Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Dass, was heute in Syrien geschieht, wird in den nächsten Jahren auch auf die Türkei zu treffen, aber noch gewaltiger und blutiger. Erdogan ist nicht gut für die Türkei.
(iz). Na, jetzt sind wir aber empört: In dem bunten Sammelbecken der AK-Partei gibt es nicht nur Heilige, sondern auch einige Korruptionsfälle. Das ist am Bosporus etwa so überraschend wie ein Schneefall im Winter. Über Jahrzehnte war das politische Geschäft in der Türkei mit Korruption belastet, mussten Abgeordnete die jeweilige Regierung stützen, nur weil sie sich Neuwahlen nicht leisten konnten oder es wurden Gelder für den Wahlkampf gesammelt, die nach dem Wahlsieg versilbert wurden, da dann für die Spender „Brachland zu Bauland“ wurde. Ja, liebes Publikum, das Paradies sieht anders aus! Werbung
In Zeiten verbreiteter NSA-Methoden, versteckter Kameras und Agents Provocateurs im Nadelstreifenanzug ist die Korruption beweisbarer und damit gefährlicher geworden. Darauf muss sich die türkische Regierung nun endlich einstellen und, wie versprochen, den Sumpf um das politische Tagesgeschäft austrocknen.
Dabei kann Ministerpräsident Erdogan durchaus auf das Erinnerungsvermögen der Türken hoffen; insbesondere darauf, dass die Intelligenz nicht den größten Raubüberfall der türkischen Geschichte vergisst: die Jahre der inflationären Lira. Kommentar: Korruption? Ja das betrifft uns! Von Khalil Breuer