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Erdogan will die Hagia Sophia zur Moschee machen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
  • Erstellt am Erstellt am
Doch natürlich ist das Islam, vielleicht eine islamische Sekte oder eine islamische Strömung, aber es gehört zum Spektrum des Islams genau wie die Aleviten.
Muslime haben in so vielen verschiedene Regionen die Gotteshäuser der anderen zerstört, dafür muss man nicht nur auf den Balkan schauen wo jede große Kirche
zur Moschee umfunktioniert wurde.
Besonders der beste Freund der Türken und auch ein ekelhaft islamisches Land ist Pakistan, welches dafür bekannt ist Gotteshäuser zu vernichten. Wie viele wichtige Bhuddastatuten
und Hindu Tempel wurden in der Region von Muslims zerstört ? einfach zu viele.

Ich finde es kindisch, dass Muslime so ein großes Ego haben, dass sie ihre Religion, die sehr viele gewaltsame Anhänger und Strömungen hat, nicht kritisieren können.
Immer wenn man einen Muslim kritisiert kommt er mit "ABBEE ABEER DIE KREUZZÜGE WAREN AUCH SCHLIMM", was eine sehr kindische Reaktion auf alles ist.
Gequirlte Scheisse ... IS ist wie Ku Klux Klan oder QAnon.
 
Btw genau dieses kindische Verhalten habe ich gemeint. Genau deswegen respektiere ich diese expansionistische Religion am allerwenigsten von allen Religionen.
 
Aya Sofya since 1453.
Du darfst mir glauben, dass ich das auch respektiere. Und wenn ich etwa schreibe, Istanbul ist eine geniale Stadt, dann meine ich das auch so.

Es gibt viele sehr ungerechtfertigte Ressentiments euch gegenüber. Längst nicht alles hat mit Erdogan zu tun. Gerade der christlich-orthodoxen Nachbarvölker, die einst unter dem Osmanischen Reich lebten. Es gibt aber auch umgekehrt scheinbar die Ressentiments nach der Devise: Diese Undankbaren, denen ging es doch bei uns so gut. Haben unser schönes Reich von innen zerstört und mögen uns nicht.

Und ich glaube schon auch, dass es genug muslimische Komplexe gegenüber gerade dem Westen gibt. Und auch eine gewisse Verletztheit erfahrener Ablehnung. Dass man jahrhundertelang als Feinbild diente, was bis heute prägt. Tiger, ich kann das aus meinem Hintergrund alles sehr gut verstehen. WIrklich. Ja, die Christen v.a. in Mitteleuropa haben sich reformiert. Sie haben sich im Zuge dessen auch brutal derart eins auf den Deckel gegenseitig gegeben, dass am Ende des 30jährigen Kriegs ein Drittel der Bevölkerung gerade im deutschsprachigen Raum nicht mehr war. Aber ohne Reformation keine Aufklärung. Ohne Reformation und Aufklärung auch keine industrielle Revolution, ergo Vorherrschaft im wirtschaftlich-technologischen Bereich.

Diese Ressentiments konkret gegenüber den "alten Mitbürgern" v.a. auf dem Balkan und in Armenien und gewisssen Komplexe gegenüber Europäern allgemein kann man ausleben auch hier beim Thema Aya Sofia. Und ja, man kann sich das Gefühls nicht erwehren, dass auch das alles mit rein spielt. Gab es nicht so einen deutschen Comedian: "Kann man machen, muss man nichr". Hm.

Wir leben in einer Phase von geopolitischen Machtverschiebungen. Die haben schon längst begonnen. Die Türkei sucht genau wie wir in diesem sich neu formierenden Puzzle ihren Platz. Aber sie kann kein Interesse an ewigen Zänkereien, sich eins auswischen usw. mit den Nachbarn und dem größeren europäischen Raum auch haben. In Moskau etwa steht die größte Moschee auf dem europäischen Kontinent. Ein beeindruckendes Ding übrigens. Leben und leben lassen.
 
Du darfst mir glauben, dass ich das auch respektiere. Und wenn ich etwa schreibe, Istanbul ist eine geniale Stadt, dann meine ich das auch so.

Es gibt viele sehr ungerechtfertigte Ressentiments euch gegenüber. Längst nicht alles hat mit Erdogan zu tun. Gerade der christlich-orthodoxen Nachbarvölker, die einst unter dem Osmanischen Reich lebten. Es gibt aber auch umgekehrt scheinbar die Ressentiments nach der Devise: Diese Undankbaren, denen ging es doch bei uns so gut. Haben unser schönes Reich von innen zerstört und mögen uns nicht.

Und ich glaube schon auch, dass es genug muslimische Komplexe gegenüber gerade dem Westen gibt. Und auch eine gewisse Verletztheit erfahrener Ablehnung. Dass man jahrhundertelang als Feinbild diente, was bis heute prägt. Tiger, ich kann das aus meinem Hintergrund alles sehr gut verstehen. WIrklich. Ja, die Christen v.a. in Mitteleuropa haben sich reformiert. Sie haben sich im Zuge dessen auch brutal derart eins auf den Deckel gegenseitig gegeben, dass am Ende des 30jährigen Kriegs ein Drittel der Bevölkerung gerade im deutschsprachigen Raum nicht mehr war. Aber ohne Reformation keine Aufklärung. Ohne Reformation und Aufklärung auch keine industrielle Revolution, ergo Vorherrschaft im wirtschaftlich-technologischen Bereich.

Diese Ressentiments konkret gegenüber den "alten Mitbürgern" v.a. auf dem Balkan und in Armenien und gewisssen Komplexe gegenüber Europäern allgemein kann man ausleben auch hier beim Thema Aya Sofia. Und ja, man kann sich das Gefühls nicht erwehren, dass auch das alles mit rein spielt. Gab es nicht so einen deutschen Comedian: "Kann man machen, muss man nichr". Hm.

Wir leben in einer Phase von geopolitischen Machtverschiebungen. Die haben schon längst begonnen. Die Türkei sucht genau wie wir in diesem sich neu formierenden Puzzle ihren Platz. Aber sie kann kein Interesse an ewigen Zänkereien, sich eins auswischen usw. mit den Nachbarn und dem größeren europäischen Raum auch haben. In Moskau etwa steht die größte Moschee auf dem europäischen Kontinent. Ein beeindruckendes Ding übrigens. Leben und leben lassen.



Ah ja, sehr ungerechtfertigt. Nach 400 Jahre Versklavung, Unterdrückung und Vertreibung und nach mehreren Völkermorden ist das Ressentiment bestimmt sehr ungerechtfertigt.

Jegliche antitürkische Stimmung ist sehr gerechtfertigt, besonders nachdem dieses Land eine Statue von Enver Pascha aufstellen will, hab ich 0 Respekt.
 
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