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Ermittler finden Tatwaffe der Döner-Morde

Also was mir nicht in den Kopf geht, die reden zehn Jahre nicht darüber. Soviel Selbstdisziplin hätte ich denen nicht gegeben. Auch wenn mir das Schiptar unterstellt, ich habe keinerlei Sympathie für die, ich hielt das schlichtweg nicht für möglich, dass die nie darüber reden "müssen" entweder innerhalb der Szene oder einem Bekennerschreiben.

Ach ja ich bin auch Paulchen Panther Fan, ich kenne sogar die Folge, das ist "Rosaroter Punsch". Hmm echt verdächtig, morgen habe ich bestimmt das SEK hier.
 
Neonazi-Terror
Spur führt in die Schweiz

JENA - Die unheimliche Mord-Serie auf Döner-Verkäufer in Deutschland wurde mit einer Waffe aus der Schweiz begangen.

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Nur 24 Stück der Dönermord-Waffe des Txpus Ceska 83 wurden ausgeliefert. Offenbar alle in den Kanton Solothurn.

In einem blutigen Exekutionsfeldzug zogen die Rechtsextremen aus Ostdeutschland durchs Land und töteten dabei zehn Menschen. Opfer waren zwischen 2000 und 2006 acht türkische und ein griechischer Kleinunternehmer sowie 2007 eine Polizistin. Ihre Mordwaffe: Eine Pistole Typ Ceska 83, Kaliber 7,65 Millimeter.

Die Pistole stammt aus einer speziell angefertigen 24-Stück-Serie, die 1993 vom tschechischen Hersteller an das Waffengeschäft Luxik aus Derendingen SO geliefert wurde. Das Bundeskriminalamt war vor eineinhalb Jahren bereits in Sache Döner-Morde auf die Schweizer Behörden zugegangen. 16 Waffen konnten damals in der Folge in der Schweiz sichergestellt werden, wie «10vor10» im Februar 2010 berichtete. Die Mordwaffe war nicht dabei.

Das Bundesamt für Polizei bestätigte heute gegenüber dem «Tages-Anzeiger», dass die Bemühungen, die letzten acht Waffen zu finden, erfolglos geblieben waren.

Bekennervideo

Die Neonazis hinterliessen ihrer Nachwelt ein 15-minütiges Bekennervideo. Im Film zeigt die Comicfigur Pink Panther die Tatorte der Döner-Morde auf einer Landkarte in einer «Deutschlandtour». Sie zeigen Bilder der Opfer, nennen sich selbst «Nationalsozialistischer Untergrund».

Am Wochenende ist zudem ein weiterer Tatverdächtiger festgenommen worden. Die Regierung in Berlin sieht in der Mordserie unterdessen eine neue Form von Rechts-Terrorismus und will alle ungelösten Fälle seit Ende der 90er untersuchen.

Merkel ist alarmiert

Innenminister Hans-Peter Friedrich kündigte an, alle ungeklärten Straftaten seit 1998, die einen fremdenfeindlichen Hintergrund haben könnten, würden auf eine Verbindung zu den Thüringer Neonazis untersucht, die hinter der Vereinigung «Nationalsozialistischer Untergrund» (NSU) stehen sollen. 1998 waren die Mitglieder dieser Gruppe untergetaucht.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zeigten sich alarmiert. Friedrich sagte, nun gelte es herauszufinden, ob das Netzwerk weitere Mitglieder umfasse und was seit 2006, also nach den so genannten Döner-Morden, geschehen sei.

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe erliess am Sonntagabend Haftbefehl gegen die 36-Jährige. Die Frau gehört nach Einschätzung der Ermittler zum Neonazi-Trio aus Jena. Es bestehe ein dringender Verdacht «der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung», teilte die Bundesanwaltschaft mit.

Unklare Rolle des Verfassungsschutzes

Die Rolle des Verfassungsschutzes in dem Fall ist noch unklar. Etliche Politiker fragten, warum die Rechtsextremen, die unter Beobachtung standen und schon 1998 in Jena als Bombenbauer auffielen, danach aus dem Blickfeld verschwanden und so lange unbehelligt Morde, Banküberfälle und andere Straftaten verüben konnten.

In Sicherheitskreisen wird zudem spekuliert, die drei mutmasslichen Täter könnten vom Verfassungsschutz eine neue Identität erhalten und dann als Verbindungsleute in der rechten Szene geführt worden sein.

Der Berliner Rechtsextremismus-Experte Bernd Wagner sieht ein hohes Gewaltpotenzial bei militanten Rechtsextremisten. «Dabei geht es auch um Morde», sagte er im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur dpa. Von einem rechtsterroristischen Netzwerk in Deutschland geht Wagner nicht aus.

«Gleichwohl gibt es Gruppen, die daran arbeiten, terrorismusfähig zu werden.» Sie agierten im Untergrund und versuchten häufig, sich für einen «militärisch organisierten Partisanenkampf» Waffen und Sprengmittel zu beschaffen.

blick.ch
 
naja ich weiss net .....jetzt aufeinmal haben die honks alle ungeklärten morde der letzten 15 jahre begangen .......ob das alles stimmt oder man einfach von etwas ablenken will....das die nazi scheizze in deutschland kocht ist klar aber der verfassungschutz hat schon immer mehr n auge auf rechts als auf links gehabt und das die einfach so die ganzen morde plus bomben und dann selbstmord und wohnwagen angezündet ,wohnung gesprengt....???....zuviele fragezeichen die einfach so logisch beantwortet werden das es gar net mal so logisch ist......
 
Mordserie schürt Zweifel an sonst eigentlich sympathischen Nazis

Montag, 14. November 2011

#fullpost { display: inline; } Zwickau (dpo) - Ist jetzt das gute Image des Nationalsozialismus futsch? Nachdem Nazis jahrzehntelang als freundliche, zuvorkommende und sympathische Zeitgenossen galten, lassen die zehn Morde des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) erste Zweifel an der bislang als harmlos eingestuften Ideologie aufkommen.


Wirken auf den ersten Blick eher nett: Nazis

"Dass Islamisten gefährlich sind und Linksextremisten Autos anzünden, war uns bekannt", erklärte Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) heute bei einer Pressekonferenz. "Aber dass ausgerechnet Nazis imstande sind, Gewalttaten bis hin zum Mord zu verüben, damit konnte nun wirklich niemand rechnen."
Friedrich, der noch Ende Juli, nach den verheerenden Anschlägen des Rechtsextremisten Anders Behring Breivik in Norwegen, erklärt hatte, es gebe keine Hinweise auf rechtsterroristische Aktivitäten in Deutschland, erklärte das Versagen der Behörden außerdem damit, dass aus der deutschen Geschichte keine weiteren Beispiele von rechter Gewalt bekannt seien.

Gab's noch nie: Nazis morden in Deutschland

Auch Familienministerin Kristina Schröder (CDU) ist immer noch perplex: "Ich habe den Nazis so sehr vertraut, dass ich den Etat, der vornehmlich zur Bekämpfung von Rechtsextremismus dient, erst kürzlich um zwei Millionen gekürzt habe. Wer konnte ahnen, dass unter Nazis Ausländerfeindlichkeit verbreitet ist? Ich jedenfalls habe noch nie von diesem Phänomen gehört, aber das scheint so etwas ähnliches zu sein wie die Deutschenfeindlichkeit, vor der ich seit Jahren warne, – nur gegen Ausländer."
Um weitere Morde und Gewalt mit rechtsextremistischem Hintergrund in Zukunft auszuschließen, kündigte das Innenministerium heute an, den Kampf gegen Linksradikale und Islamisten zu intensivieren, damit sich der Staat, sobald er diese Probleme endgültig gelöst hat, endlich den Nazis widmen kann.

Der Postillon: Mordserie schürt Zweifel an sonst eigentlich sympathischen Nazis
 
Auf Spiegel Online ist ein 90 Sekunden-Schnitt des Bekennervideos, dem armen Paul haben sie aber in Beschlag genommen.

Friedrich hat sich heute ein Schnitzer geleistet. Alle ungeklärten Morde der letzten 10 Jahre mit fremdenfeindlichem Hintergrund sollen nochmal untersucht werden. Die Morde waren auch nicht fremdenfeindlich eingestuft, weil es dafür keine Hinweise gab. Irgendwelche Spiel -oder Schuldengeschichten waren nun mal die schlüssigste Erklärung für eine Hinrichtungsserie ohne Spuren und Bekennung.
 
Die Morde waren auch nicht fremdenfeindlich eingestuft
Womit wir bei der Statistik des Bundestags zu Morden mit rechtsradikalem Hintergrund wären.
Ich weiß, dass du das logischerweise anders siehst, aber ich kenne nun mal eher den Fall, dass die Polizei schnell dabei ist, rechte Übergriffe als unpolitische "Auseinandersetzungen unter rivalisierenden Jugendbanden" abzutun... Hab ich schon oft genug mitgekriegt, um auf offizielle Statistike, polizeiliche zumal, nichts zu geben, wenn es um rechte Gewalttaten geht.
 
Sagt dir der Name "Gladio-Netzwerk" etwas? Wehrsportgruppe Hoffmann? Anschlag auf das Münchner Oktoberfest?

Die kamen aus meiner Gegend. Wenn ich richtig erinnere aus der Kulmbacher Umgebung. Vor 30 Jahren war Franken der Mittelpunkt der Westdeutschen Neo-Nazi-Szene. Heute ist es das komplette Gegenteil...
 
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