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EU will Anbau von Obst und Gemüse in Gärten regulieren

Das ist mal wieder ein Aufschrei ohne wirklich alle Hintergründe zu kennen.

Kleine Betriebe und Private sind völlig ausgenommen und werden jetzt sogar gänzlich von Bürokratie mit Saatgut befreit.

Im großen Ausmaß ( Großkonzerne) welches eigtl. für uns Massenkonsumenten wichtig ist, ist der Schritt der Modernisierung zu begrüßen.
 
Das ist mal wieder ein Aufschrei ohne wirklich alle Hintergründe zu kennen.

Kleine Betriebe und Private sind völlig ausgenommen und werden jetzt sogar gänzlich von Bürokratie mit Saatgut befreit.

Im großen Ausmaß ( Großkonzerne) welches eigtl. für uns Massenkonsumenten wichtig ist, ist der Schritt der Modernisierung zu begrüßen.

Wie schön, dass Du sie kennst:

Der Marktanteil kleiner Hersteller schrumpft dagegen seit Jahren. Viele geben einfach auch oder werden von den Großen aufgekauft. Zwar soll es für die kleinen nun eine Ausnahmeregelung geben. Allerdings dürften sie ihre Pflanzensorten dann nicht mehr im kommerziellen Bereich, also in der Landwirtschaft oder im Gemüseanbau verkaufen, sondern zum Beispiel nur noch an Hobbygärtner, sagt Häusling.
Als kleine Betriebe gelten laut EU-Verordnung Firmen mit maximal zehn Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zwei Millionen Euro. "Das ist eine völlig willkürlich angesetzte Größe, für die es keine plausible Rechtfertigung gibt", moniert Häusling.
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Für Landwirte und Gemüsebauern bedeuten die neue EU-Regeln, dass Saatgut unter dem Strich teurer wird. Denn die Hersteller werden die hohen Zulassungskosten weiterreichen.
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Die meisten Kleingärtner kaufen ihr Saatgut in Gartenmärkten oder im Fachhandel. Aber auch der darf nur Samen für den privaten Gebrauch verkaufen, die ein teures Zulassungsverfahren hinter sich haben.
Die Vorlage von Borg bedeutet deshalb auch eine Einschränkung der Artenvielfalt und höhere Kosten für Hobbygärtner über den Handel, der ebenfalls von den großen Herstellern dominiert wird. Und die bringen seit Jahren immer mehr Hybrid-Sorten auf den Markt, die sich nicht weiter vermehren lassen. Für Kleingärtner bedeutet das, sie müssen jedes Jahr neue Samen kaufen - auch das kurbelt den Umsatz der Agrarkonzerne an.
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Saatgutverordnung der EU - Am Ende zahlen die Verbraucher - Wirtschaft - Süddeutsche.de

Also wenn das keine Politik zur Förderung der Großkonzerne ist...

Der nächste Schritt in Richtung Modernisierung wird dann in Richtung Gentechnik gehen, aber erst dann, wenn sich die Großen die Patente gesichert haben


 
Das ist mal wieder ein Aufschrei ohne wirklich alle Hintergründe zu kennen.

Kleine Betriebe und Private sind völlig ausgenommen und werden jetzt sogar gänzlich von Bürokratie mit Saatgut befreit.

Im großen Ausmaß ( Großkonzerne) welches eigtl. für uns Massenkonsumenten wichtig ist, ist der Schritt der Modernisierung zu begrüßen.

Du scheinst ein Verfechter der zementierten wirtschaftlichen Ungleichheit in der Gesellschaft zu sein. Ein Vorposten der Großkapitals. Auch nicht schlecht, nur was treibt jemanden wie dich, der im Vergleich zu irgendwelchen Management-Größen wohl ein recht bescheidenes Leben führt, dazu, die auch noch in Schutz zu nehmen?

Und was treibt dich eigentlich zu der Annahme, dass nur Großkonzerne in ausreichendem und preisgünstigen Maße Dinge herstellen können (zumindest was Nahrungsmittel angeht)? Es ist eine Frage der Organisation. Wenn die Handelsstrukturen von guter Qualität sind, kann auch eine Vielzahl von Kleinstbetrieben in dem Maße produzieren wie es Konzerne tun und dafür werden keine autoritären Gesetze gebraucht, die jeden Widerstand im Keim ersticken.
 
Die EU ist der systemgewordene Wahnsinn.Als würde man im Gehirn eines Irren spazieren gehen.
 
Nächste Woche bewerbe ich mich bei einem Kleingartenverein um einen Garten mit 400qm Fläche. Ich werde da pflanzen worauf ich Bock habe, diese EU-Kraten können mich kreuzweise und spiralförmig!
 
Nächste Woche bewerbe ich mich bei einem Kleingartenverein um einen Garten mit 400qm Fläche. Ich werde da pflanzen worauf ich Bock habe, diese EU-Kraten können mich kreuzweise und spiralförmig!

Drücke Dir alle Daumen, aber das größere Problem z.Zt. ist bei vielen Vereinen eher die Satzung, da steht drin, was Du anbauen darfst...:toothy2:

Trotzdem viel Glück...
 
Es geht schon los:

Monsanto gewinnt Patentstreit vor dem Supreme Court

Florian Rötzer 14.05.2013
Patentiertes Saatgut, das sich angeblich nicht spontan repliziert, darf nicht ohne Genehmigung wieder eingepflanzt werden

Normalerweise müssen Landwirte, die von Monsanto genverändertes Saatgut kaufen, eine Erklärung unterzeichnen, dass sie die von Pflanzen geernteten Samen nicht erneut anpflanzen, sondern neues Saatgut kaufen. Der Landwirt Bowman in den USA hat dies zwar für seine Hauptaussaat von Monsanto-Sojabohnen, die gegen das Herbizid Roundup resistent sind, gemacht, aber für die zweite Aussaat im Herbst Samen von einem lokalen Getreidehändler gekauft, der auch die Ernte von Bauern übernimmt, die aus Monsanto-Saatgut gezüchtet wurde. Das Saatgut ist billiger, weil es eigentlich für die Tierzucht gedacht ist. Monsanto hatte eine Verletzung des Patentschutzes geltend gemacht, der Landwirt ging davon aus, dass der Patentschutz bereits ausgelaufen ist, zumal er beim Kauf keinen Vertrag mit Monsanto abgeschlossen hat
.

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Der Fall ging durch die Instanzen bis zum Obersten Gericht, wobei sich das US-Justizministerium hinter Monsanto stellte. Der Konzern und die US-Regierung führten bei einer Ablehnung der Klage schwere Schäden für die US-dominierte Biotech-Branche an. Das Oberste Gericht machte nun einstimmig klar, dass Landwirte nicht die patentierten Sojabohnen zur erneuten Aussaat verwenden können, ohne dem Konzern dafür Gebühren zu zahlen.
Allerdings schrieb Richterin Elena Kagan im Urteil, dass dieses nur den konkreten Fall betreffen würde. Man sei sich im Klaren, dass "solche Erfindungen immer mehr, komplexer und verschiedenartiger" würde: "In einem anderen Fall könnte die Selbstreplikation des Produkts außerhalb der Kontrolle des Käufers stattfinden. Oder es könnte ein notwendiger, aber sekundärer Schritt zum Gebrauch des Produkts für einen anderen Zweck sein."

Monsanto gewinnt Patentstreit vor dem Supreme Court | Telepolis

 
Du scheinst ein Verfechter der zementierten wirtschaftlichen Ungleichheit in der Gesellschaft zu sein. Ein Vorposten der Großkapitals. Auch nicht schlecht, nur was treibt jemanden wie dich, der im Vergleich zu irgendwelchen Management-Größen wohl ein recht bescheidenes Leben führt, dazu, die auch noch in Schutz zu nehmen?

Und was treibt dich eigentlich zu der Annahme, dass nur Großkonzerne in ausreichendem und preisgünstigen Maße Dinge herstellen können (zumindest was Nahrungsmittel angeht)? Es ist eine Frage der Organisation. Wenn die Handelsstrukturen von guter Qualität sind, kann auch eine Vielzahl von Kleinstbetrieben in dem Maße produzieren wie es Konzerne tun und dafür werden keine autoritären Gesetze gebraucht, die jeden Widerstand im Keim ersticken.

Naja bescheiden lebe ich nicht :D

Die Statistiken und Studien will ich sehen in welchen du mir beweisen kannst das Kleinbetriebe mit etlichen varianten von Saatgut.. Obst, Gemüse etc. für hunderte Millionen Menschen herstellen können und das mit gleichbleibender Qualität/Quantität und mit vertretbaren Preisen.

Ihr seit Realitätsfremd und ja Opadidi falls die Bevölkerung wächst wird wohl an Gentechnik kein Weg vorbei führen.
 
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