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EU will Anbau von Obst und Gemüse in Gärten regulieren

Ich versuche, die nächsten Tage Literatur dazu zu finden. Es stehen aber noch ein paar Referate bei mir an, wenn ich die gehalten habe sehe ich nach.
na da bin ich mal gespannt

Nein, wie kann ich etwas ablehnen dass ich erstens nicht zur Gänze kenne, und zweitens keinen grundsätzlichen Widerspruch zum Glauben sehe? Woran ich mich störe, und das habe ich schon mal gesagt, ist die Verklärung von Theorien zu unumstößlichen Tatsachen.
Darüber hinaus sollte Wissenschaft nicht betrieben werden um den Glauben zu untermauern sondern um neutrales Wissen zu generieren.
Hier deine berühmt-berüchtigte Einschätzung zu Darwin, die so unglaublich dämlich ist, dass man sich wundern muß, wieso dir die Tastatur nicht unter den Fingern weggeschmolzen ist :lol:
.... bla bla bla intelligent Design bla rhabarber rhabarber ...

Übrigens war Darwin der übelste Antisemit. Keine Ahnung, wieso so viele Leute einem Typen wie ihm folgen. Hitler hat sich unter anderem auf Darwin berufen (Das Recht des Stärkeren etc.). Mit anderen Worten war der Darwinismus für die schlimmsten Verbrechen unserer Zeit verantwortlich.

Und was denn für einen Glauben? Wer hat denn vom Glauben gesprochen und wo versucht Wissenschaft Glauben zu untermauern?
 
Naja ,dann muss man eben zusehen ,dass man sich eine Wohnung mit Balkon anschafft ,da dort auch verschiedene "Flänchen"wachsen können ;)
 
Kleines Update zwischendurch:

[h=1]Krebs durch Genmais?[/h] [h=2]Neue Studie aus Frankreich wirft Fragen auf[/h] [h=3]Von Suzanne Krause[/h] Seit Jahren wird darüber debattiert, ob genmanipulierte Pflanzen eine Gefahr für die Gesundheit sind oder nicht. In Frankreich sorgt jetzt ein Versuch für Aufsehen, bei dem mit Genmais gefütterte Ratten an Krebs erkrankten und deutlich früher starben als die Tiere in der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse der Forscher schlagen hohe Wellen.


Der goldgelbe Maiskolben, der die aktuelle Ausgabe des französischen Wochenmagazins Le Nouvel Observateur ziert, wirkt sehr appetitlich. Doch darüber prangt in Großbuchstaben: "Ja, gentechnisch veränderte Organismen sind Gift!" "Alarmierende Todesrate bei mit Genmais gefütterten Ratten", titelt die Tageszeitung 20 Minutes. Während die Wochenzeitschrift L'Express berichtet: "Eine Schock-Studie kurbelt die Debatte zur Gefährlichkeit gentechnisch veränderter Organismen neu an." Zu sehen sind Fotos von Laborratten, mit Tumoren groß wie Tischtennisbälle.

"Ab dem vierten Monat unserer Untersuchung traten die ersten Fälle von Tumoren bei unseren Versuchsratten auf, einige Zeit später ging die Zahl der erkrankten Tiere explosionsartig in die Höhe."

Gilles-Eric Séralini, Leiter der Studie. Der Molekularbiologe von der Universität im nordfranzösischen Caen hat schon vor Jahren herausgefunden, dass gentechnisch manipulierte Organismen zu Veränderungen an menschlichen Embryonenzellen führen können. Er gilt als einer der wenigen, die wissenschaftliche Kritik an der Gentech-Saatgut-Industrie wagen. Mehrere Forscher stellen nun die Seriosität seiner neuen Genmais-Studie in Frage. Séralini verweist auf seine Ergebnisse:

"Die Krankheiten sind nicht abhängig von den verabreichten Mengen, die Tiere erkrankten selbst bei geringfügigen Dosen. Die gesundheitlichen Auswirkungen waren geschlechtsabhängig: Weibliche Ratten entwickelten an erster Stelle Brusttumore und an zweiter Stelle Nierenversagen. Bei den Männchen stand Nieren- und Leberversagen im Vordergrund."

An 200 Ratten erforschten die Wissenschaftler die Auswirkungen eines Genmaises, der gegen den Unkrautvernichter Roundup immun ist. Sie erkrankten bis zu fünfmal häufiger und starben früher als Tiere einer mit normalem Mais gefütterten Vergleichsgruppe. Über zwei Jahre erstreckte sich die Studie - deutlich länger als sonst üblich. Zwar müssen die Hersteller von gentechnisch veränderten Organismen für die Marktzulassung wissenschaftliche Studien zu den Auswirkungen vorlegen. Doch die Studiendauer beschränkt sich auf drei Monate. Die französischen Forscher fütterten die Sorte mit dem Markennamen NK603, die achtzig Prozent des weltweit angebauten Genmaises ausmacht. Zwar ist der Anbau dieses Genmaises in Europa verboten, doch sein Import ist seit 2003 erlaubt. Zum einen als Tierfutter. Zum anderen in Form von Maismehl und Maisgrieß, die zur Herstellung vieler Produkte für die menschliche Ernährung dienen können. Anais Fourest ist bei Greenpeace Frankreich zuständig für gentechnisch veränderte Organismen.

"Man kann diesen Genmais auf unserem Teller finden, insbesondere wenn man tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier verzehrt. Wir zweifeln nicht daran, dass die Industrie-Lobby diese neue Studie von Séralini angreifen wird. Wir verlangen, dass weitere Langzeitstudien durchgeführt werden, um die aktuellen Forschungsergebnisse zu untermauern."

Der Hersteller des untersuchten Genmaises, Monsanto, verweigert derzeit jeden Kommentar - man wolle erst einmal Séralinis Studie überprüfen. Die französische Regierung hat gestern Nachmittag angekündigt, die nationale Behörde für Lebensmittelsicherheit mit der Überprüfung der Studienergebnisse zu beauftragen. Und insofern sich die Hinweise auf Giftigkeit von Genmais bestätigten, in Brüssel vorstellig zu werden. Dort erklärte gestern Frédéric Vincent, Sprecher der EU-Kommission:

"Sollte sich herausstellen, dass diese Studie wissenschaftlich fundiert ist und neue wissenschaftliche Erkenntnisse erbringt, sollte die EU-Kommission Konsequenzen ziehen."

Soll heißen: das europäische Amt für Lebensmittelsicherheit einschalten. Der Sprecher kündigte außerdem an, das Verfahren für die weitere Marktzulassung von Genmais mit der Bezeichnung Mon810 in der Europäischen Union bis auf Weiteres auf Eis zu legen. Mon810 ist der einzige gentechnisch veränderte Mais, der in der EU nicht nur importiert, sondern auch angebaut werden darf.
 
6. Juni 2013 11:51

Genmanipulierter Weizen

US-Farmer verklagt Monsanto


Gentechnisch manipulierter Weizen ist auch in den USA höchstens zu Testzwecken erlaubt. Doch wie kommt dann nicht zugelassenes Getreide aus den Monsanto-Laboren im US-Bundesstaat Missouri auf ein knapp 1500 Meilen entferntes Feld in Oregon? Ein Landwirt verlangt jetzt Schadenersatz - andere Farmer könnten folgen.

Der Fund einer verbotenen genmanipulierten Weizensorte könnte für den amerikanischen Agrarkonzern Monsanto teuer werden. Ein Landwirt will das Unternehmen auf mindestens 100.000 Dollar Schadenersatz verklagen. Seine Rechtsanwälte rechnen damit, dass sich der Klage weitere Farmer anschließen werden. Eine Sammelklage sei nicht ausgeschlossen, hieß es am Mittwoch.

Für den größten Agrarkonzern der Welt kann das zum Problem werden. In einem Verfahren dürften auch die Geschäftspraktiken von Monsanto zum Thema werden. Kaum ein Unternehmen treibt die umstrittene Gentechnik in der Landwirtschaft so aggressiv voran. Dagegen wehren sich inzwischen immer mehr Erzeuger. So verlangen unter anderem Farmer in Südamerika Schadenersatz, weil genmanipuliertes Soja nicht die versprochenen höheren Erträge bringt. Kleinbauern in Indien protestieren gegen teures Saatgut, das viele in eine fatale Abhängigkeit von der Agrarindustrie getrieben hat. Doch selbst auf dem Heimatmarkt in den USA wächst die Kritik.
Für die amerikanischen Farmer hat der Fall bereits erste Konsequenzen. Japan und Südkorea wiesen nach Bekanntwerden einen Teil der Weizenimporte aus den USA zurück. Die Erzeuger befürchten Einbußen, sollten sich noch mehr Länder einem Importstopp anschließen. Die Europäische Union kündigte unterdessen an, sie werde Weizenimporte aus den USA noch gründlicher testen als ohnehin schon.
....
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir gemeldet, dass der direkt betroffene Farmer aus Oregon die Klage gegen Monsanto anstrebt. Das ist nicht korrekt. Richtig ist, dass ein Landwirt aus Kansas wegen Umsatzeinbußen aufgrund des Weizenpreisverfalls diese Klage eingereicht hat.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/genmanipulierter-weizen-us-farmer-verklagt-monsanto-1.1689740

 
Patente "auf Leben" werden in der EU Realität

Johanna Ruzicka, 18. Februar 2016,

Das EU-Patentamt genehmigte ein Patent auf konventionelle Gemüsezüchtungen. Gemüse und Obst werden dabei behandelt wie geistiges Eigentum

Wien – Als das Europäische Patentamt (EPA) im Vorjahr erstmals zwei Pflanzenzüchtungen patentierte, wurde in der EU mit einer Politik begonnen, gegen die nun von vielen Seiten Sturm gelaufen wird. Wenn Tiere und Pflanzen – also Leben – patentiert werden können, bewirke das, dass die großen Konzerne, die den internationalen Saatgutmarkt schon jetzt kontrollieren, noch stärker werden, warnen Kritiker. "Kleinbauern werden zu Lizenzgebühren gezwungen, wenn sie spezielles Saatgut verwenden", sagt Thomas Fertl von Bio Austria. Die biologische Artenvielfalt werde noch mehr bedroht, als es ohnedies schon der Fall sei.

Bisher war es in der EU so, dass Patente auf Pflanzen (und Tiere) nur dann vergeben wurden, wenn diese gentechnisch verändert waren. Um 7.500 Gentech-Patente auf Pflanzen und 5.000 auf Tiere (vor allem Labortiere) wurde angesucht, erteilt wurden dann immer noch Patente auf 2.400 Pflanzen- und 1.400 Tierzüchtungen. Konventionelle Züchtung galt zumindest in der EU als nicht patentierfähig – "weil die Natur ja keine Erfindung ist", erläutert Christoph Then von der Interessenvertretung No Patents on Seeds.
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Richtungsentscheid in der EU

Da es bei dem Thema zu einer grundsätzlichen politischen Richtungsentscheidung kommen muss, wird im EPA, und zwar im Verwaltungsrat, demnächst über die zukünftige Vorgehensweise diskutiert. Die Niederlande, die derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehaben, haben das Thema "Patente auf Pflanzen" auf die politische Agenda gesetzt. An einer Überarbeitung der EU-Biopatentrichtlinie wird derzeit in Brüssel gearbeitet. Gefordert wird, dass Patente auf Pflanzen und Tiere unmissverständlich verboten werden. (Johanna Ruzicka, 18.2.2016)

Patente "auf Leben" werden in der EU Realität - Wirtschaftspolitik - derStandard.at ? Wirtschaft
 
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