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Eurobonds

eigentlich ist und war immer das ziel. so einen staat zu Erschaffen..der Euro war das wichtigste an diesen zentralstaat! wuerde der Euro scheitern, scheitert die EU.

Glaube ich nicht, wenn Griechenland und vielleicht Portugal den EURO verläßt ist der EURO nicht gescheitert und die EU auch, sie bleiben ja beide Mitglied in der EU. Ich weiß gibt es eigentlich keine vertragliche Regelung/Möglichkeit für, aber wenn das politischer Wille ist, geht das dann. Die EU inkl. Griechenland bleibt ja eine große Freihandelszone mit einigen Extras wie Argarmarkt oder Strukturföderung etc.

Griechenland hat einfach ein zu hohen Lebenstandard, den sie über Kredite finanziert haben und müssen den Lebenstandard absenken. Mit einer Hartwährung geht das eben nur über ein brutale Deflation (was sie aktuell) machen. Mit einer eigenen Währung kann man den Lebenstandard viel sozialverträglicher über Inflation absenken. Das ist erstmal völlig unabhänigig von den aktuellen Schulden, die werden die Griechen nur noch teilweise bedienen können. Griechenlands Probleme wären durch Eurobonds ja nicht gelöst.
 
Nach den Anteilen an der EZB, Deutschland/die Bundesbank hat um die 25%, die Slowakei und Slowenien so um die 1-2% meines Wissens.
 
Ich danke erneut für die Erklärung aber entweder mein Kopf ist heute morgen zu oder du hast immer noch nicht auf meine Frage geantwortet^^


Also: sagen wir mal Griechenland will sich 260 Euro leihen, also diese Eurobonds da. wie genau kommen die 260 Euro dann zusammen? gibt dann jeder Staat 10 Euro (260/26 Staaten) oder ist das so, dass Deutschland z.B. 12 % (31,20 €) zahlt, Niederlande 4 % (10,40 €) usw.?

das ist meine Frage :)

Wenn Staat Geld braucht, bringt er Staatsanleihen (bestes beispiel Bundesschatzbriefe) heraus, darin verpflichtet sich der Staat nach einer bestimmten Zeit das Geld + Zinsen zurückzubezahlen.

Eurobonds sind das gleiche. Nur da geben alle Euro-Länder gemeinsam solche Staatsanleihen heraus.
 
Mein These, die kommen nicht und das Verfassungsgericht würde die auch kippen. Das wäre (in meinen Augen) ein beinah unumkehrbarer Schritt in einen wie auch immer gearteten Zentralstaat. Und zu einem neuen europäischen Unionsstaat, das hat das BVG klar gesagt, führt kein Weg an einer Volksabstimmung vorbei.

Ja aber wenn Griechenland, was absehbar ist, seine Schulden nur noch teilweise bedienen kann, haften die anderen Staaten und müssen es zahlen. Bei relativ kleinen Griechenland würde man das schon irgendwie hinkriegen, aber bei Spanien ... viel Spaß.

Das Deutschland (der Staat, nicht Kapitaleigner/Banken) an Griechenland verdient ist ja wohl ein Witz. Von den ganzen ESF/M Mittel ist doch völlig klar, das die Griechen die niemals voll zurückzahlen werden (können).

Die reichen Deutschen sind ja immer ein gern genommes Feindbild. Die Slowenen und Slowaken müssen aber genauso für Griechenland aufkommen. Und jetzt erzähl mal einem slowakischen Durchschnittsrenter mit 400 EUR, dass er für einen griechischen Durchschnittsrenter mit 800+ EUR aufkommen soll oder dass die Slowakei Griechenland unterstützen muß.

Die griechische Politik hat sich mich Schulden Zustimmung beim Volk gekauft und das Volk wusste das eigentlich auch.

Komischerweise sind die Deutschen für eine gemeinsame Fiskalpolitik (mehr Kontrolle), aber gegen die Eurobonds. Wie heuchlisch das doch klingt.
 
Euro und EU sehe ich nicht beides als gleich an. Klar, gleiche Währung usw. aber auch die Grenzen etc sind weg und das hat nichts mit dem Euro zu tun ;)
 
Komischerweise sind die Deutschen für eine gemeinsame Fiskalpolitik (mehr Kontrolle), aber gegen die Eurobonds. Wie heuchlisch das doch klingt.

Cyprus, wo die Götter Urlaub machen. Jein eigentlich war es ja immer Bedinung für den Euro, dass bestimmte Kriterien eingehalten werden. Deutschland oder die Niederlande sind ja nicht verpflichtet ihre nationale Währung aufzugeben. Sie haben es unter den Bedingungen getan und sie haben niemals irgendwem Eurobonds versprochen.
 
Glaube ich nicht, wenn Griechenland und vielleicht Portugal den EURO verläßt ist der EURO nicht gescheitert und die EU auch, sie bleiben ja beide Mitglied in der EU. Ich weiß gibt es eigentlich keine vertragliche Regelung/Möglichkeit für, aber wenn das politischer Wille ist, geht das dann. Die EU inkl. Griechenland bleibt ja eine große Freihandelszone mit einigen Extras wie Argarmarkt oder Strukturföderung etc.

Griechenland hat einfach ein zu hohen Lebenstandard, den sie über Kredite finanziert haben und müssen den Lebenstandard absenken. Mit einer Hartwährung geht das eben nur über ein brutale Deflation (was sie aktuell) machen. Mit einer eigenen Währung kann man den Lebenstandard viel sozialverträglicher über Inflation absenken. Das ist erstmal völlig unabhänigig von den aktuellen Schulden, die werden die Griechen nur noch teilweise bedienen können. Griechenlands Probleme wären durch Eurobonds ja nicht gelöst.
Da hast du in vielen Sachen nicht unrecht, aber auch ein freiwilliger Ausstieg von Griechenland würde die EU es nicht dulden. Du siehst doch selbst, dass man unbedingt kein Mitglied verlieren möchte. Denn es könnte ein Domino-Effekt enstehen. Als nächstes wäre wohl Spanien dran und Spanien ist "to big to fail". Die ganze EU würde in Gefahr geraten. Außerdem würden sich die anderen Krisenstaaten wundern, wenn GR mit eine anderer Währung dann erfolg erzielt. Nach dem Motto "Die Griehen kommen ohne den Euro besser klar, warum sollen wir auch nicht aus dem Euro treten?" Denn solange Merkel ihre Sparpolitik nicht ändern wird, wird die Bevölkerung (nicht Banken) in den Krisenländern immer wütender.
 
Cyprus, wo die Götter Urlaub machen. Jein eigentlich war es ja immer Bedinung für den Euro, dass bestimmte Kriterien eingehalten werden. Deutschland oder die Niederlande sind ja nicht verpflichtet ihre nationale Währung aufzugeben. Sie haben es unter den Bedingungen getan und sie haben niemals irgendwem Eurobonds versprochen.

Sorry, aber das passt nicht zu meinem Beitrag (Fiskalpolitik). Informier dich mal, was eine gemeinsame Fiskalpolitik bedeuten würde.
 
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