Herzog-Appell zu Song-Contest-Streit
Im Streit um den israelischen Beitrag zum heurigen Song Contest hat sich nun sogar Israels Staatspräsident Jizchak Herzog zu Wort gemeldet. Er wolle dazu beitragen, die Meinungsverschiedenheiten zwischen Israels öffentlichem Rundfunk und den Song-Contest-Organisatoren zu schlichten, sagte er am Sonntag. Laut Medienberichten thematisiert der Song den Terrorangriff der Hamas im Oktober und könnte daher den Regeln widersprechen, dass Song-Contest-Beiträge unpolitisch sein müssen.
„Ich denke, dass es für Israel wichtig ist, an der Eurovision teilzunehmen. Und das ist auch ein Statement, weil es Hasser gibt, die versuchen, uns von jeder Bühne zu vertreiben“, sagte der Präsident laut dem Portal Times of Israel bei einer Konferenz in Jerusalem. „Klug zu sein, bedeutet nicht nur recht zu haben“, fügte er hinzu.
Zuvor hatte es geheißen, Israel erwäge eine Absage der Teilnahme am heurigen Bewerb im schwedischen Malmö wegen möglicher Widerstände gegen seinen eingereichten Beitrag, der als zu politisch gelten könnte. Israels öffentlich-rechtlicher Sender Kan teilte mit, dass er „nicht die Absicht“ habe, das für den Song Contest bestimmte Lied mit dem Titel „October Rain" („Oktober-Regen“) zu ersetzen, sollte ihn die Europäischen Rundfunkunion (EBU) wegen angeblich zu politischen Inhalts für ungültig erklären. Das würde bedeuten, „dass Israel nicht am Wettbewerb teilnehmen“ könne, sollte das Lied von der EBU nicht zugelassen werden.
Mehrere umstrittene Liedzeilen
Der Text des dafür ausgewählten Liedes „October Rain“ der Sängerin Eden Golan bezieht sich laut israelischen Medienberichten auf die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel vom 7. Oktober. Nach Angaben der Zeitung „Israel Hajom“ enthält das Lied am Ende die auf Hebräisch gesungenen Zeilen „Es gibt keine Luft mehr zum Atmen“ und „Sie waren alle gute Kinder, jedes einzelne von ihnen“. Im Text kommt zuvor auch das Wort „Blumen“ vor, das der Zeitung zufolge ein militärischer Code für Kriegstote ist.
Im Streit um den israelischen Beitrag zum heurigen Song Contest hat sich nun sogar Israels Staatspräsident Jizchak Herzog zu Wort gemeldet. Er wolle dazu beitragen, die Meinungsverschiedenheiten zwischen Israels öffentlichem Rundfunk und den Song-Contest-Organisatoren zu schlichten, sagte er am Sonntag. Laut Medienberichten thematisiert der Song den Terrorangriff der Hamas im Oktober und könnte daher den Regeln widersprechen, dass Song-Contest-Beiträge unpolitisch sein müssen.
„Ich denke, dass es für Israel wichtig ist, an der Eurovision teilzunehmen. Und das ist auch ein Statement, weil es Hasser gibt, die versuchen, uns von jeder Bühne zu vertreiben“, sagte der Präsident laut dem Portal Times of Israel bei einer Konferenz in Jerusalem. „Klug zu sein, bedeutet nicht nur recht zu haben“, fügte er hinzu.
Zuvor hatte es geheißen, Israel erwäge eine Absage der Teilnahme am heurigen Bewerb im schwedischen Malmö wegen möglicher Widerstände gegen seinen eingereichten Beitrag, der als zu politisch gelten könnte. Israels öffentlich-rechtlicher Sender Kan teilte mit, dass er „nicht die Absicht“ habe, das für den Song Contest bestimmte Lied mit dem Titel „October Rain" („Oktober-Regen“) zu ersetzen, sollte ihn die Europäischen Rundfunkunion (EBU) wegen angeblich zu politischen Inhalts für ungültig erklären. Das würde bedeuten, „dass Israel nicht am Wettbewerb teilnehmen“ könne, sollte das Lied von der EBU nicht zugelassen werden.
Mehrere umstrittene Liedzeilen
Der Text des dafür ausgewählten Liedes „October Rain“ der Sängerin Eden Golan bezieht sich laut israelischen Medienberichten auf die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel vom 7. Oktober. Nach Angaben der Zeitung „Israel Hajom“ enthält das Lied am Ende die auf Hebräisch gesungenen Zeilen „Es gibt keine Luft mehr zum Atmen“ und „Sie waren alle gute Kinder, jedes einzelne von ihnen“. Im Text kommt zuvor auch das Wort „Blumen“ vor, das der Zeitung zufolge ein militärischer Code für Kriegstote ist.
Israel: Herzog-Appell zu Song-Contest-Streit
Im Streit um den israelischen Beitrag zum heurigen Song Contest hat sich nun sogar Israels Staatspräsident Jizchak Herzog zu Wort gemeldet. Er wolle dazu beitragen, die Meinungsverschiedenheiten zwischen Israels öffentlichem Rundfunk und den Song-Contest-Organisatoren zu schlichten, sagte er am...
orf.at