Natürlich habe ich das...
Griechenland hilft Albanien... hat es schon öfter getan. 1997 nach dem Bürgerkrieg wurde von griechischen Leuten die Infrastruktur an der Grenze wiederhergestellt.
Die Hilfen belaufen sich alle auf mäßigem Rahmen, mehr ist halt nicht drin. Die Griechen machen das nicht, weil sie so nett sind, sondern weil sie seit Ewigkeiten ein großes Problem haben und auf bessre Beziehungen zu Albanien hoffen.
Griechenlands Außenpolitik auf dem Balkan hat das Ziel den gesamten Balkan zu stabilisieren. Dort soll eine stabile politische Lage herrschen und Wohlstand. Griechenlands Problem ist, dass all seine Nachbarländer wirtschaftlich gesehen Schrott sind und man zugleich aus politischen Gründen wenig Handel mit ihnen betrieb. Vor 1998 hat man mit der Türkei kaum gehandelt, die Grenzen nach Norden waren bis 1990 dicht.
Jetzt bemüht man sich durch Investitionen in Albanien und FYROM die Lage zu verbessern. Die Türkei, gerade der Westen, steht wirtschaftlich garnicht so schlecht da. Doch die schlechten Beziehungen und politische Ereignisse unterbinden eine vernüftige Entwicklung des Handels.
Griechenland war der stärkste Befürworter eines EU-Beitritts von Rumänien und Bulgarien. Jetzt hat man endlich eine Landbrücke zur EU und ist nicht mehr so stark isoliert.
Von einem wirtschaftlichen Aufschwung Albaniens würde Griechenland gleich doppelt profitieren. Nicht nur, dass man mehr Handel erwarten könnte. Der Zustrom von ungebildeten Albanern nach Griechenland würde sich verlangsamen und evntuell sogar umkehren, wenn einige Albaner zurück nach Albanien gehen.