Eine Ex-Muslimin (heute konvertierte Katholikin) prangert nicht nur ihre ehem. Religion an, sondern geht voll mit aller Energie in die Offensive, gibt Europaweit Kundgebungen und Interviews. Sie wird dafür des öfters mit dem Tod bedroht.
Es gibt viele Auffassungen des Islams: Von Moderat bis Radikal. Doch nach Ihrer Auffassung ist der radikalste Islam der "richtigste" bzw. der exakteste, weil der moderate Islam zig Sachen ignoriert, streicht und relativiert. Oder mit anderen Worten: Das exakteste Christentum wird zum Beispiel im Vatikan (evtl. auch Italien oder Polen) ausgelebt und nicht in Holland oder Kanada. Und gleichermasssen wird der exakteste Islam in Ländern wie Saudi Arabien oder Pakistan ausgelebt und nicht in moderaten Ländern wie der Türkei, Albanien und Co. Weil eben dieser richtige Islam bzw. exakte Islam nach ihrer Betrachtung zu brutal ist, kehrte Sie der Religion bzw. der ganzen Kultur den Rücken und geht jetzt voll in die Offensive, obwohl sich schon ihre Familie von ihr abgewendet hat.
Und weiter denkt sie, die moderaten Muslime seien nicht wegen des Islams moderat, sondern trotz des Islams.
Die Schweizer Zeitung Blick machte vor einer Woche ebenfalls mit Ihr ein Interview:
Sabatina James (31) floh vor Zwangsheirat aus Pakistan - BLICK traf sie an einem geheimen Ort: «Die Schweiz kuscht vor dem Islam» | Schweiz | Blick
...und löste dabei in den Medien und der Bevölkerung hohe Wellen, Reaktionen und Debatten.
Doch nach dem Blick-Interview eskalierte die Sache, so dass sie weitere Auftritte vorerst abgesagt hat:
Sabatina James nach BLICK-Interview mit Tod bedroht: «Ich habe alle Auftritte abgesagt» | Schweiz | Blick
Wie sieht ihr die Sache? Darf man eine Religion und Kultur so derart an den Pranger stellen und verurteilen? Ist das rassismus, auch wenn es sich um die eigene "Heimat-Religion" handelt? Übertreibt sie? Wo liegt sie falsch, was verschweigt sie? Oder ist alles rechtes?
- Ich finde, man sollte zu einem Thema immer alle Meinungen hören. Wie steht ihr zu der Sache?