Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Fidel Castro - El Maximo Lider gestorben.

Zum Kapitalismus

Früher war das einfach die Knechtung der Arbeiterklasse, Produktionsmittel bla bla. Das hatte zu Marx Zeiten wenig mit der heutigen Konsumgesellschaft zu tun. Soweit sind wir uns sicher einig.

Folgendes ist passiert. Mehr sozialie Gerechtigkeit und das bedeutet:

Mehr Freizeit
Mehr Geld
Mehr Sicherheit

Der Arbeitskampf und all die sozialen Errungenschaften haben also letztlich den Markt enorm vergrößert und auch die Akteure sind mehr geworden. Dadurch sind auch ganz neue Märkte entstanden. Musik als Konsumgut ist relativ neu, genauso wie Mode etc. Klar, konnte man auch zur Marx Zeiten Musik konsumieren, aber nicht in der Breite, wie es heute der Fall ist. Durch soziale Medien hat sich der Markt noch einmal gewandelt und deine bloße Existenz in diesen Medien ist zur Ware geworden, die von Unternehmen durch Tracking und Reichweiten gekauft werden. Während ein Musiker oder Schriftsteller, nehmen wir mal Hölderlin, damals von Großbürgern finanziert wurde, müssen seine Nachfolger Bücher verkaufen, die konsumiert werden. Das solltest du als Blues-Kenner eigentlich wissen, denn das war eine großartige Wandlung.

Wir sind heute also so weit, dass du Ideologie konsumieren kannst, durch deine Kleidung, Musik und natürlich Bücher. Was nicht gekauft wird, setzt sich nicht durch. Nach diesen Prinzipien handeln heute Identitäre genauso, wie Occupy.

Letztlich haben wir es also mit einem Wirtschaftssystem zu tun, dass so ausgeglichen ist, wie noch nie irgendein System es war. Gleichzeitig ist es auch eine Form von Freiheit und Freiheit kann ziemlich Scheiße sein, weil man enorm reinhauen muss, um etwas zu verändern. Was wäre Lidl ohne Kunden? Wer hält diesen Drecksladen am Leben? Jetzt kann man die Bude natürlich enteignen oder die Kunden stellen Forderungen und der Witz ist ja: Lidl würde sie erfüllen, um seine Zukunft abzusichern.

Die Fortschrittsfeindlichkeit zeigt sich ganz gut in den Braunkohlesubventionen, die ja auch ein linkes Thema sind, genauso wie andere Subventionen. Hier entscheiden Linke gerne mal dafür und vergessen ihre internationale S-O-L-I-D-A-R-I-T-Ä-T (bitte wie auf den Demos aussprechen). Die Quittung bekommt Afrika.

Also was genau ist jetzt der böse Kapitalismus, der durch den Arbeitskampf und mehr soziale Gerechtigkeit unbesiegbar geworden ist, weil jeder einzelne jetzt ein bestimmender Faktor geworden ist? Und nein, ich sage nicht, dass der Arbeitskampf falsch war, im Gegenteil aber trotz allem müssen wir uns doch der Realität stellen. Ersatzfeinde gibt es ja auch, die meisten Verschwörungstheorien sind nur Pflaster auf der Wunde, die wir uns selbst zugefügt haben. Wer Einblick in Großkonzerne bekommt, wird sehen, dass dort eine Art Planwirtschaft herrscht, also genau das, was man im Fall der DDR so verlacht hat. Nur stellen diese es deutlich klüger an und setzen diese nur auf sich selbst bezogen ein.

Und der Kommunismus ist auch so ein Witz. Klar gegen Ausbeutung und Unterdrückung, nur vergisst du, dass genau beschrieben ist, was das ist, Unterdrückung und Ausbeutung, nämlich immer die anderen. Wäre das wirklich so frei, müsste man keine Zwänge einbauen, niemanden enteignen, weil die Mechanismen sich nach dem Mehrheitswillen unterordnen aber die Mehrheit tut nichts, also wird von Revolution geredet und GEwalt, denn die blendest du hier komplett aus. Es braucht überhaupt keine Revolution, die meist nur von wenigen gestartet wird und dann für alle gilt und gleichzeitig aber von sich behauptet, niemanden zu unterdrücken. Alles ist vorhanden und könnte langsam umgestellt werden, dazu braucht es nur Mündigkeit und Bildung.

Die erfolgreichste Revolution der Welt fand in Deutschland statt, als die Alliierten hier die ganzen Nazischweine ausgebombt haben. Kam Freude auf? Nein, die Svabos haben sich über die Unordnung des Krieges beschwert. Aber hier hat die USA einmal klug gehandelt, nämlich mit einem Plan, viel Geld und Demokratie und ausgerechnet aus Deutschland wurde einer der freiesten Staaten der Welt, zumindest für die Deutschen und uns Gäste :D Trotzdem drehen heute viele am Rad. Mir hat auch der Kommentar von Wolf Biermann gefallen, der über die Pegidianten sagte, dass sie damals in der DDR das Maul nicht aufgekriegt haben und jetzt, wo es nichts kostet, sind sie das Volk. Und genauso ist es mit dir. Du stellst dich ernsthaft hin und behauptest, dass Staaten mit Unterdrückung und Verfolgung automatisch keine kommunistischen Staaten wären und du für Friedefreudeeierkuchen bist und im gleichen Atemzug feierst du die PKK, Castro, Tito, Chavez und andere Wixxa. Einen Pinochet-Anhänger mit der ganzen neoliberalen-Friedman Scheiße, würdest du aber als faschistisches Faschistenschwein beschimpfen und auf die historische Wahrheit hinweisen, die keine ist.

- - - Aktualisiert - - -



Nicht immer auf die anderen zeigen. Frag du doch Kubaner und Kubanerinnen, Nicht-Kubaner und Nicht-Kubanerinnen und sie werden dir einen Scheiß erzählen. Politischer Mord, Folter etc. sind nicht gerade ein BEweis dafür, dass das Leben des einzelnen über der Idee steht.


Ähm, nein. Kapitalismus war nicht einfach die Knechtung der Arbeiterklasse und dieser ist es heute auch nicht einfach.
Man könnte an einer bestimmten Epoche ansetzen, um die historische, gesellschaftliche, politische Situation und den Übergang von feudalen Herrschaftsstrukturen und der Monarchie, hin zur Industriellen Revolution, im zusammenhang mit der bürgerlichen Revolution in Frankreich, zu beschreiben. Dabei sollten die ganzen Vorindustriellen Manufakturen mitgezählt und beschrieben werden, eben auch die Arbeitssituationen der Menschen in den Manufakturen und Fabriken, in denen Kinderarbeit ganz normal war.
Auch heute scheint Kinderarbeit völlig normal zu sein, zwar nicht in Westeuropa aber im Osten fängt der Kapitalismus, was dies betrifft, gewaltig an zu stinken. Von wegen mehr Freiheit, Freizeit, Geld und Sicherheit. Soziale Gerechtigkeit. Nein, keineswegs.

"Der Arbeitskampf und all die sozialen Errungenschaften haben also letztlich den Markt enorm vergrößert und auch die Akteure sind mehr geworden. Dadurch sind auch ganz neue Märkte entstanden."

Ne, das war nicht der Arbeitskampf, das war das Kapital. Der Arbeitskampf wird innerhalb des kapitalistischen Systems, also im Kapitalismus, zu Ungunsten der Arbeiter ausgefochten. Das ist die gegenwärtige Situation und Analyse der Lohnabhängigen auf der ganzen Welt.

Musik als Konsumgut ist relativ neu, genauso wie Mode etc. Klar, konnte man auch zur Marx Zeiten Musik konsumieren, aber nicht in der Breite, wie es heute der Fall ist. Durch soziale Medien hat sich der Markt noch einmal gewandelt und deine bloße Existenz in diesen Medien ist zur Ware geworden, die von Unternehmen durch Tracking und Reichweiten gekauft werden. Während ein Musiker oder Schriftsteller, nehmen wir mal Hölderlin, damals von Großbürgern finanziert wurde, müssen seine Nachfolger Bücher verkaufen, die konsumiert werden. Das solltest du als Blues-Kenner eigentlich wissen, denn das war eine großartige Wandlung.

Da hast du sicherlich recht mit. Der Kapitalismus ist in der Lage alles als Ware auf dem Markt zu verkaufen. Das ist ein Thema, welches sehr spezell und mannigfaltig ist. Gerade auch in Bezug zur Kunst und Musik und zur Vermarktung eben dieser.
Die Rolle der Sozialen Medien innerhalb demokratisch kapitalistischer Gesellschaften wurde recht schnell überbewertet oder auch unterschätzt. In diktatorisch autokratischen Ländern sind sie eher aus staatlicher Sicht unerwünscht oder gefürchtet.

Ich würde diese Entwicklungen von "Freien Sozialen Medien" und die dazugehörigen Etablierten und Klassischen Medien als etwas Fortschrittliches betrachten.

Bei diesen Punkten ist es so, es sind die Medien, es ist die Kunst, die Musik, die hier geistig produziert und später auch vermarktet wird etc. und Blues ist sicherlich auch wie Balkanmusik etc. ein Kulturgut.

Aber bei den ganzen anderen Dingen, die wir hier konsumieren, wie Kleider, Nahrung etc. da kommt vieles aus dem Ausland, von anderen Kontinenten. Die Stoffe dafür, die Ressourcen ebenso, andere stellen es her. Zu welchen Bedingungen und unter welchen Umständen?

Generell gilt es zu hinterfragen, ob früher im 1900 Jahrhundert , bis jetzt zum heutigen Tage. Unter welchen Bedingungen Leben und Arbeiten wir und was gibt es dabei zu beachten. Und wer profitiert und wer arbeitet sich halb tot, verhungert und verreckt oder stirbt durch Kriege, Bomben oder Unterernährung, Krankheiten etc. ?

Müssen die Bevölkerungen erst durch zwei große Weltkriege gehen, um ein wenig Frieden und Wohlstand zu finden, es zu erbetteln?
Das ist ja irrsinnig. Inwieweit trägt denn die heutige Europäische Politik dazu bei, das es einen solchen Rechtsruck in Europa gibt. Das eine Linke in Europa versagt oder unterliegt? Und warum es hier immer noch Leute gibt, die eien Flache Erde glauben etc. Thema Bildung und VT etc. ?

Beim Thema Bildung sind wir uns ja einig. Extrem wichtig! Man könnte sagen, Thema Bildung ist so extrem wichtig, dass es schon unter die Extremismusklausel fällt! :-D

Wie ungebildet müssen Bürger denn in Westeuropa sein, um zu "glauben" , die Kriege, die heute geführt werden, seien legitim und richtig? Und wie kann es sein, dass so viele Menschen, Parteien wählen, die in ihrer Rolle als Vertreter der Gesellschaften Europas, diese Kriege befürworten, legitimieren und sogar dafür werben. Im Namen der Freiheit und der Demokratie. Wie Fortschrittlich!
Wie Fortschrittlich der Kapitalismus doch ist! Und diejenigen, die solch einer Logik des Kapitalismus und des freien Marktes nicht folgen wollen, diese werden entmündigt. Eben auch durch Staatsterror, wie in der Türkei, vom Westen geduldet und erwünscht, denn, es soll doch weiterhin ein gutes marktwirtschaftliches Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei herrschen.

Und was haben Großkonzerne und Ölbarone eigentlich damit zu tun? Ressourcenkriege und Ausbeutung gibt es und zwar Weltweit.
Der Konkurrenzkampf im Kapitalismus geht zur nächsten Ebene. Wie man es an der gegenwärtigen Situation auf der Welt konkret sieht.

Also die Gewalt ist alltäglich und allgegenwärtig, auch ohne Revolution. Und wie Rudi Dutschke schon sagte:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Die erfolgreichste Revolution fand in Frankreich statt und das war die Französische Revolution. Und so etwas hat es in Deutschland leider nicht gegeben. Das war auch einer der Gründe weshalb es zur einer der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte kam und Deutschland mit seinen Kollaborateuren diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat und begehen konnte.
Das was darauf folgte, war, die Befreiung vom Faschismus. Das war keine Revolution.
Warum gibt es immer noch so viele Nazis in Deutschland und warum stiften sie wieder alle in Europa an?
Weil Deutschland keine Französische Revolution hatte. Diese Art von Mündigkeit fehlt und diese versuchen sie jetzt mit allem zu kompensieren, auch mit dem Protestwählen oder dem gezielten Wählen aus Überzeugung. Und dann wählt man eben NPD oder Afd.

"Du stellst dich ernsthaft hin und behauptest, dass Staaten mit Unterdrückung und Verfolgung automatisch keine kommunistischen Staaten wären ....."


Ähm ja, denn würdest du den historischen Kontext beachten gab es die größte Unterdrückung vor den kommunistischen Bewegungen und Staaten. Ich sag nicht , es hat keine Unterdrückung, Verbrechen und Ermordungen unter Stalin etc. gegeben.
Aber das waren eben auch keine kommunistischen Staaten. Damit will ich nicht die Verbrechen rechtfertigen oder verharmlosen etc. ich will damit einfach nur sagen was Fakt ist. Es waren autoritäre Diktaturen. Ein demokratischer Kommunismus ist weder autoritär noch diktatorisch.

Hey und komm, bleib ma auf Teppich. Ich feiere die PKK nicht. Du weißt, ich provoziere hier und da auch gern. Ich kann aber ihre Entwicklung, warum es sie gibt etc. verstehen. Schau dir die Geschichte an, du wirst es auch verstehen können. Damit sagst du über dich aber nicht aus, das du sie feierst, verehrst oder ihren Kampf führst. Und wie BlackJack so schön erwähnte, dass es hier keine Gedankenverbrechen geben darf oder geben kann. Da hat er einfach recht mit.
Das Fordern hier aber einige Diaspora User und viele Diaspora Leute im Reallife.

Politischer Mord, Folter etc. Die USA Foltern und Morden jeden Tag. Andere tun es auch. Deutschland ist mit Rammstein auch beteiligt, die Nato hat Lybien und andere Länder bombardiert. Du siehst doch, es läuft in einer kapitalistischen Demokratie.
Wieso bombardieren kapitalistische Demokratien eigentlich so viele andere Länder?
 
Ein Unmensch von vielen der das eigene Volk in eine Jahrzehntelang andauernde Katastrophe stürzte.
Menschen inhaftieren und foltern ließ.

Das ganze mit irgendeiner Philosophie zu begründen zeugt nur von Unwissenheit und Naivität.

Verehren tuen sie einen Diktator aber leben möchten sie alle gerne in einer Demokratie ohne Abstriche.
Nichtsdestotroz respektieren wir auch diese Menschen und wollen daher nicht allzu sehr auf einen aus dem Leben geschiedenen Menschen mit Vorbildfunktion für Menschen mit realitätsverlust herumreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
RIP Comandante Fidel Castro

fidel-castro-ruz.jpg

 
Ich wette 80% der Leute hier, die ein R.I.P Kommentar zu Castro gegeben haben, haben sich noch nie ein Lied von ihm angehört bzw. je ein Album von ihm gekauft....
 
Auf Kuba gab es kein perfektes System. Es wurden viele gute Dinge für die Menschen getan, es gab aber auch schwerwiegende Fehler.
Viele Menschen sind zu unrecht ums Leben gekommen. Man muss aber auch erwähnen, es gab einen Konflikt und eine Revolution, da wurde gekämpft und es wurde bis aufs Blut ausgetragen. Die einen wollten ihre Macht auch mit allen Mitteln behalten und verteidigen, auch mit Gewalt, Folter und Mord. Und dies auch mit der Unterstützung der USA. Kuba war damals das Casino und das Freudenhaus der USA.

"Die kubanischen AnarchistInnen waren regelrecht verwaist, und dies begünstigte ganz konkret ihre Verfolgung und Vernichtung. Einige Namen: Augusto Sánchez, gefangen genommen und getötet; Rolando Tamargo und Ventura Suárez, erschossen; Sebastián Aguilar d.J., durch Schüsse getötet; Eusebio Otero, in seiner Wohnung tot aufgefunden; Raúl Negrín, lebendig verbrannt. Verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden Casto Moscú, Modesto Piñeiro, Floreal Barrera, Suria Linsuaín, Manuel González, José Aceña, Isidro Moscú, Norberto Torres, Sicinio Torres, José Mandado Marcos, Plácido Méndez und Luis Linsuaín.
Einige Genossen überlebten die im Gefängnis erlittenen Qualen nicht: Francisco Aguirre wurde tot in seiner Zelle aufgefunden; Victoriano Hernández nahm sich, durch die Misshandlungen krank und erblindet, das Leben; und José Álvarez Micheltorena starb wenige Wochen nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis."

Fidel und Che

"Ohne die beiden wäre der Prozess der Entkolonialisierung Lateinamerikas und Afrikas zum Erliegen gekommen. Während wir Europäer jahrzehntelang über den burischen Rassismus hinwegsahen, führte die kubanische Inspiration und Unterstützung im Kongo und in Angola schließlich auch zum Anfang vom Ende des Apartheidregimes in Südafrika. Heute gibt es ein selbstbewusstes, multikulturelles Südafrika. Heute gibt es in Lateinamerika Länder wie Bolivien, welches den 500-jährigen Raubbau an seinen Bodenschätzen, das Ausbluten Lateinamerikas durch europäische Unternehmen gestoppt haben. Heute haben wir ein Land wie Ecuador, dass selbstbewusst einem der einflussreichsten virtuellen Revolutionären Julian Assange Asyl bietet, wozu wir Europäer nicht im Stande waren. Der medizinischen Standard der kubanischen Ärzte wird heute weltweit geschätzt und ist ein Exportschlager in Lateinamerika. Kuba kann die geringste Analphabetenquote weltweit vorweisen. In Kuba war das Studium bereits kostenfrei und schuldenfrei, wo junge Europäer noch ihre Semestergebühren zusammenkratzen mussten.

Auch Kuba begann kapitale, fatale und unverzeihliche Fehler wie sie auch in der DDR geschahen. Die menschliche Reisefreiheit zu beschneiden ist ein NoGo. Eingezwängte Pressefreiheit verhindert existenzielle Transparenz. Wer politische Gegner einkerkert, belegt nur seine eigene Schwäche. Dies hatte mit Gerechtigkeit, Freiheit und Brüderlichkeit nichts gemein. Ich bete immerzu, dass zukünftige Revolutionäre, wer und wo auch immer sie entspringen werden, diese Fehler nicht wiederholen werden. Heute spielt die Jugend Pokémon und läuft virtuellen Comicfiguren hinterher, während ihre Mitmenschen mit industrieller Effizienz in Syrien blutig ausgebombt werden. Heute hängen Jugendliche an Tankstellen rum für eine Überdosis RedBull, während im Mittelmeer ihre Mitmenschen haltsuchend ertrinken.

Fidel und Che hatten beide zusammen den größten Einfluss auf die Jugend ihrer Zeit. Millionen Gläubige verliebten sich in ihre Thesen, einst auch ich. Sie waren keine Heiligen und wollten es auch nie sein. Wer heute in den Straßen Miamis tanzt und sich über den Tod Fidels freut, verschweigt aber all das Gute was die beiden zusammen bewegt haben, um unsere Welt ein Stück besser zu machen.

Die Utopie war nirgends so real wie auf Kuba, doch war sie in der Geschichte der Menschheit nur eine Übung. Das Examen folgt noch."
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Tja so ist das Leben eines Menschen, er lebt und dann ist er nicht mehr da als hätte es ihn nie gegeben.

Tja, das kann man bei Fidel und auch bei Che nicht behaupten. Die Menschen haben Che bis heute nicht vergessen und Fidel werden sie auch nicht vergessen. So sehr du dir das auch wünschst. Dein Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen. Auch wenn du deswegen 10 Mal am Tag betest. Die Menschen werden eher MO und Allah vergessen aber niemals Che und Fidel. :-D

- - - Aktualisiert - - -

Ein Unmensch von vielen der das eigene Volk in eine Jahrzehntelang andauernde Katastrophe stürzte.
Menschen inhaftieren und foltern ließ.

Das ganze mit irgendeiner Philosophie zu begründen zeugt nur von Unwissenheit und Naivität.

Verehren tuen sie einen Diktator aber leben möchten sie alle gerne in einer Demokratie ohne Abstriche.
Nichtsdestotroz respektieren wir auch diese Menschen und wollen daher nicht allzu sehr auf einen aus dem Leben geschiedenen Menschen mit Vorbildfunktion für Menschen mit realitätsverlust herumreiten.

Ey Keule, Erdowahn und die Akp sind hier nicht das Thema! :-D
 
Zurück
Oben