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Fidel Castro - El Maximo Lider gestorben.

Ich bin persönlich geworden? Tut mir leid, wenn ich dich verletzt haben sollte. Im Ernst. Ich bin längst weg von diesem tiefen Niveau, meine Diskussionspartner nur beleidigen zu wollen. Ist nicht mehr so mein Stil. Wäre wirklich interessiert daran, woher du dieses Wort kennst. Linksfaschismus. Ich schätze wohl eben doch aus rechtsradikalen und fremdenfeindlichen Ecken Österreichs. :) Das hat ja seine Gründe, dass Rechtsradikale Linksradikale als Faschisten bezeichnen und nicht sich selber. :)

Das ist einfach die verdammte Wahrheit man!
 
...isch mach dich kickbox...

Wir sind schon lange woanders angekommen, du hast den Anschluss verpasst.

Leute wie du wollen ja auch heutzutage nicht begreifen, dass Nationalismus etc. etwas ist, was dazu dienen soll, die Menschen zu gehorsamen Dienern zu machen. Nach oben buckeln, nach unten treten, mal eben nebenbei den Nachbarn angreifen, hier und dort mal denunzieren und da mal schnell wegsehen und dort wieder verraten.

Ach, die Geschichte des Nationalismus ist schon ne komisch traurige. Besonders die des Nationalsozialismus, wobei diese eine sehr barbarische war. Heute kehrt sie wieder, in Gestalt von ....ach lassen wir das.
 
Was heisst denn hier "Du solltest das nicht nach den Lubenicas dieser Welt betrachten." ?
Ich halte nicht an irgendwelchen alten Ideen fest. Ich glaube auch nicht nur einfach an irgendwas, ich denke, also bin ich. Und ich denke an einen Fortschritt in jeglicher Hinsicht. Ich bin nicht gegen Technik und ich kenne genug Linke, die zb. in Unternehmen arbeiten, die Erneuerbare Energien fördern, die ein Teil des jetzigen kapitalistischen Märkte und der Wirtschaft sind. Ich befürworte eben auch einen Fortschritt in einer kapitalistischen Welt bzw. innerhalb diese Systems. Ich stehe nicht auf der Strasse mit nem Bier in der Hand und brülle "Revolution" , schmeiss einen Stein und geh dann nach Hause. Ich denke auch an die Evolution. Die Linke hat Weltweit für Arbeiterechte gekämpft, sie hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ein gewisser Fortschritt überhaupt erst politisch und gesellschaftlich ermöglicht wurde. Ich bin genauso gegen "Linken" Konservatismus, wie auch gegen Rechten Konservatismus, der alles Fortschrittliche in der heutigen Zeit negiert und rückwärtsgewandt ist.

Ich bin für eine größtmögliche Gerechtigkeit, die wir in dieser Welt erreichen können und das völlig undogmatisch.
Gibt es dieses Streben danach nicht und herrscht eine Ungerechtigkeit, die alles überwiegt, so wird es auch keinen Frieden geben und eben auch keinen Fortschritt in jeglicher Hinsicht.

Ich bin gegen jedes autoritäre, autokratische, faschistische Herrschaftssystem.

Und wenn wir darüber diskutieren, wie eine demokratisch kapitalistische USA immer in Erwägung gezogen hat, ein sozialistisches System, durch ein autoritäres diktatorisches System zu ersetzen oder ein eben solches zu erhalten und es zu stärken, dann sollten wir eben auch auf die gegenwärtige Situation schauen, wie es im Nahen Osten heute ausschaut.

Was den Kommunismus betrifft. Es hat ihn bisher nicht gegeben, es bleibt bisher Utopie.
Ein Sozialismus und ein Kommunismus können in meinen Augen nicht ohne Demokratie verwirklicht werden.
Sobald sich eine Diktatur, ein autokratisch autoritäres System bildet, hat es nichts mehr mit Kommunismus zu tun.
Der Kommunismus, die Idee, steht nun mal dafür, dass weltweit kein Mensch von einem anderen Menschen unterdrückt und ausgebeutet wird.

Der Kapitalismus bietet dies gerade nicht, hat er noch nie und die Zukunft des Kapitalismus sieht es auch nicht vor.
Ob dir das schmeckt oder nicht, Kapitalismus bedeutet Krieg, Ausbeutung und Ungerechtigkeit.
Willst du etwa auch negieren, dass es immer mehr Menschen auf der Welt schlecht geht und das die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinanderdriftet?
Es geht nicht darum, ein Millionär zu sein, der vergoldete Wasserhähne und Klodeckel in seiner Villa hat.
Es geht um ein menschenwürdiges Leben und um Gerechtigkeit, eine gerechte Verteilung und um Frieden, die einem jeden Menschen auf der Welt zusteht.

Und , wer oder was verhindert dies und steuert in die entgegengesetzte Richtung?

Bestimmt nicht die heutigen Kommunisten.

Jetzt sagen bestimmt wieder einige, "Ja aber die Kommunisten haben dies und das und überhaupt...."

Leute, habt ihr in Geschichte nicht aufgepasst?!
Habt ihr nichts von Ökonomie etc. verstanden?
Habt ihr nichts von Marx gelesen und etwas von ihm verstanden?

Das Kapital ist keine Ideologie sondern eine wissenschaftliche Analyse der Ökonomie, des Kapitalismus.

"Den Kapitalismus gibt es nicht...." Ich lach mich tot!

Zum Kapitalismus

Früher war das einfach die Knechtung der Arbeiterklasse, Produktionsmittel bla bla. Das hatte zu Marx Zeiten wenig mit der heutigen Konsumgesellschaft zu tun. Soweit sind wir uns sicher einig.

Folgendes ist passiert. Mehr sozialie Gerechtigkeit und das bedeutet:

Mehr Freizeit
Mehr Geld
Mehr Sicherheit

Der Arbeitskampf und all die sozialen Errungenschaften haben also letztlich den Markt enorm vergrößert und auch die Akteure sind mehr geworden. Dadurch sind auch ganz neue Märkte entstanden. Musik als Konsumgut ist relativ neu, genauso wie Mode etc. Klar, konnte man auch zur Marx Zeiten Musik konsumieren, aber nicht in der Breite, wie es heute der Fall ist. Durch soziale Medien hat sich der Markt noch einmal gewandelt und deine bloße Existenz in diesen Medien ist zur Ware geworden, die von Unternehmen durch Tracking und Reichweiten gekauft werden. Während ein Musiker oder Schriftsteller, nehmen wir mal Hölderlin, damals von Großbürgern finanziert wurde, müssen seine Nachfolger Bücher verkaufen, die konsumiert werden. Das solltest du als Blues-Kenner eigentlich wissen, denn das war eine großartige Wandlung.

Wir sind heute also so weit, dass du Ideologie konsumieren kannst, durch deine Kleidung, Musik und natürlich Bücher. Was nicht gekauft wird, setzt sich nicht durch. Nach diesen Prinzipien handeln heute Identitäre genauso, wie Occupy.

Letztlich haben wir es also mit einem Wirtschaftssystem zu tun, dass so ausgeglichen ist, wie noch nie irgendein System es war. Gleichzeitig ist es auch eine Form von Freiheit und Freiheit kann ziemlich Scheiße sein, weil man enorm reinhauen muss, um etwas zu verändern. Was wäre Lidl ohne Kunden? Wer hält diesen Drecksladen am Leben? Jetzt kann man die Bude natürlich enteignen oder die Kunden stellen Forderungen und der Witz ist ja: Lidl würde sie erfüllen, um seine Zukunft abzusichern.

Die Fortschrittsfeindlichkeit zeigt sich ganz gut in den Braunkohlesubventionen, die ja auch ein linkes Thema sind, genauso wie andere Subventionen. Hier entscheiden Linke gerne mal dafür und vergessen ihre internationale S-O-L-I-D-A-R-I-T-Ä-T (bitte wie auf den Demos aussprechen). Die Quittung bekommt Afrika.

Also was genau ist jetzt der böse Kapitalismus, der durch den Arbeitskampf und mehr soziale Gerechtigkeit unbesiegbar geworden ist, weil jeder einzelne jetzt ein bestimmender Faktor geworden ist? Und nein, ich sage nicht, dass der Arbeitskampf falsch war, im Gegenteil aber trotz allem müssen wir uns doch der Realität stellen. Ersatzfeinde gibt es ja auch, die meisten Verschwörungstheorien sind nur Pflaster auf der Wunde, die wir uns selbst zugefügt haben. Wer Einblick in Großkonzerne bekommt, wird sehen, dass dort eine Art Planwirtschaft herrscht, also genau das, was man im Fall der DDR so verlacht hat. Nur stellen diese es deutlich klüger an und setzen diese nur auf sich selbst bezogen ein.

Und der Kommunismus ist auch so ein Witz. Klar gegen Ausbeutung und Unterdrückung, nur vergisst du, dass genau beschrieben ist, was das ist, Unterdrückung und Ausbeutung, nämlich immer die anderen. Wäre das wirklich so frei, müsste man keine Zwänge einbauen, niemanden enteignen, weil die Mechanismen sich nach dem Mehrheitswillen unterordnen aber die Mehrheit tut nichts, also wird von Revolution geredet und GEwalt, denn die blendest du hier komplett aus. Es braucht überhaupt keine Revolution, die meist nur von wenigen gestartet wird und dann für alle gilt und gleichzeitig aber von sich behauptet, niemanden zu unterdrücken. Alles ist vorhanden und könnte langsam umgestellt werden, dazu braucht es nur Mündigkeit und Bildung.

Die erfolgreichste Revolution der Welt fand in Deutschland statt, als die Alliierten hier die ganzen Nazischweine ausgebombt haben. Kam Freude auf? Nein, die Svabos haben sich über die Unordnung des Krieges beschwert. Aber hier hat die USA einmal klug gehandelt, nämlich mit einem Plan, viel Geld und Demokratie und ausgerechnet aus Deutschland wurde einer der freiesten Staaten der Welt, zumindest für die Deutschen und uns Gäste :D Trotzdem drehen heute viele am Rad. Mir hat auch der Kommentar von Wolf Biermann gefallen, der über die Pegidianten sagte, dass sie damals in der DDR das Maul nicht aufgekriegt haben und jetzt, wo es nichts kostet, sind sie das Volk. Und genauso ist es mit dir. Du stellst dich ernsthaft hin und behauptest, dass Staaten mit Unterdrückung und Verfolgung automatisch keine kommunistischen Staaten wären und du für Friedefreudeeierkuchen bist und im gleichen Atemzug feierst du die PKK, Castro, Tito, Chavez und andere Wixxa. Einen Pinochet-Anhänger mit der ganzen neoliberalen-Friedman Scheiße, würdest du aber als faschistisches Faschistenschwein beschimpfen und auf die historische Wahrheit hinweisen, die keine ist.

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Ich denke, du machst dir das etwas zu einfach. Was zb. ausgelassen wird bei deiner Analyse zur gegenwärtigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Lage von Kuba, ist, die gesamte historische Entwicklung und die Ursachen und die kompromisslose politische Handlung der USA und andere Staaten gegen Kuba, nach der Revolution auf Kuba. Da gings früher nicht um einen Lifestyle und heute geht es auch nicht darum. Du solltest es dir vielleicht mal von Kubanern und Nicht-Kubanern erklären lassen, denen jedes einzelne Menschenleben genauso viel Wert ist, wie es dir Wert ist.

Und, du solltes dir mal die Führungsdemokratie USA anschauen, wieviele Menschen sitzen dort in den Knästen?
Wieso gibt es dort so viele Waffen, Morde und Verbrechen und Armut und Ungerechtigkeit?
Vertsehe mich nicht falsch. Ich liebe die USA. Ich liebe sie aber nicht wegen der Dinge, die ich oben genannt habe.

Nicht immer auf die anderen zeigen. Frag du doch Kubaner und Kubanerinnen, Nicht-Kubaner und Nicht-Kubanerinnen und sie werden dir einen Scheiß erzählen. Politischer Mord, Folter etc. sind nicht gerade ein BEweis dafür, dass das Leben des einzelnen über der Idee steht.
 
@Izdajnik

Letztlich haben wir es also mit einem Wirtschaftssystem zu tun, dass so ausgeglichen ist, wie noch nie irgendein System es war. Gleichzeitig ist es auch eine Form von Freiheit und Freiheit kann ziemlich Scheiße sein, weil man enorm reinhauen muss, um etwas zu verändern. Was wäre Lidl ohne Kunden? Wer hält diesen Drecksladen am Leben? Jetzt kann man die Bude natürlich enteignen oder die Kunden stellen Forderungen und der Witz ist ja: Lidl würde sie erfüllen, um seine Zukunft abzusichern.

Ist das Dein Ernst??? Da gibt es doch aber tatsächlich Menschen, die genau das in Frage stellen und die immer stärker werdende Ungleichheit beklagen...

Aber das sollten wir in einem anderen Thread diskutieren...
 
Papo, so sieht es aus. Wie sind wieder auf dem Weg zum Thema Ausbeutung. Die Vermögensverteilung klafft immer weiter auseinander. Und nicht nur zunehmende AltersArmut wird dann die Folge sein. Die Kaufkraft der unter 30jährigen in ALLEN Ländern westlicher Hemisphäre ist gesunken. Natürlich auch mit Folgen bei Themen wie Familiengründung und Demografie.
 
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