"der Linken" es geht also nicht um jeden einzelnen. Und alles, was du über Marx und so weiter sagst, verbessert die Situation nicht. Das Problem bleibt, egal, wie viel Gutes aus der Ecke kommt. Und Marx ist hier ein Teil des Problems und besonders die Theoretiker, die von sozialistischen Menschen schrieben. Darunter großartige Denker aber viele eben mit dieser Überzeugung. Beleuchtet man sie genauer, entdeckst du gerne mal eine gewisse Verachtung. Wie du jetzt auf Konservative und Liberale kommst, ist mir jedenfalls ein Rätsel. Schon übe ich Kritik, bzw. weise auf ein Problem hin, habe ich die Seiten gewechselt oder wie? Vielleicht einfach mal beim Thema bleiben und sich damit auseinandersetzen.
Und Linksfaschismus existiert nicht. Es gibt nur Faschismus
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Du solltest das nicht nach den Lubenicas dieser Welt betrachten. Viele Linke sind eben in alten Ideen oder generell nur in Ideen verhaftet. Meinst Konstrukte, mit denen man sich ins Delirium denken kann. Die Linke, die gegen Fortschritt ist, Technik verdammt und die Idee über den Einzelnen stellt, hat ausgedient. Sie haben gar nicht verstanden, dass es den Kapitalismus, den sie sich denken, überhaupt nicht gibt. Das, was sie dafür halten, sind normale Mechanismen, die immer vorhanden sein werden und die durch den ständigen Wandel auch jede Protestbewegung für sich einnehmen und auch in ihr funktionieren werden.
Was der Linken Kraft gibt, ist der Glaube an eine bessere Welt, so wenig viele auch davon verstehen. Aber oft sind es eben Linke, die daran glauben, während Rechte das eben nicht tun und den Unterschied hervorheben wollen. Nur leben wir in einer Welt, die nur durch Mündigkeit und Bildung jederzeit verändert werden kann. Den Kapitalismus gibt es nicht. Es gibt nur Angebot und Nachfrage und die wird immer schlechter steuerbar und das ist auch gut so.
Was heisst denn hier "Du solltest das nicht nach den Lubenicas dieser Welt betrachten." ?
Ich halte nicht an irgendwelchen alten Ideen fest. Ich glaube auch nicht nur einfach an irgendwas, ich denke, also bin ich. Und ich denke an einen Fortschritt in jeglicher Hinsicht. Ich bin nicht gegen Technik und ich kenne genug Linke, die zb. in Unternehmen arbeiten, die Erneuerbare Energien fördern, die ein Teil des jetzigen kapitalistischen Märkte und der Wirtschaft sind. Ich befürworte eben auch einen Fortschritt in einer kapitalistischen Welt bzw. innerhalb diese Systems. Ich stehe nicht auf der Strasse mit nem Bier in der Hand und brülle "Revolution" , schmeiss einen Stein und geh dann nach Hause. Ich denke auch an die Evolution. Die Linke hat Weltweit für Arbeiterechte gekämpft, sie hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ein gewisser Fortschritt überhaupt erst politisch und gesellschaftlich ermöglicht wurde. Ich bin genauso gegen "Linken" Konservatismus, wie auch gegen Rechten Konservatismus, der alles Fortschrittliche in der heutigen Zeit negiert und rückwärtsgewandt ist.
Ich bin für eine größtmögliche Gerechtigkeit, die wir in dieser Welt erreichen können und das völlig undogmatisch.
Gibt es dieses Streben danach nicht und herrscht eine Ungerechtigkeit, die alles überwiegt, so wird es auch keinen Frieden geben und eben auch keinen Fortschritt in jeglicher Hinsicht.
Ich bin gegen jedes autoritäre, autokratische, faschistische Herrschaftssystem.
Und wenn wir darüber diskutieren, wie eine demokratisch kapitalistische USA immer in Erwägung gezogen hat, ein sozialistisches System, durch ein autoritäres diktatorisches System zu ersetzen oder ein eben solches zu erhalten und es zu stärken, dann sollten wir eben auch auf die gegenwärtige Situation schauen, wie es im Nahen Osten heute ausschaut.
Was den Kommunismus betrifft. Es hat ihn bisher nicht gegeben, es bleibt bisher Utopie.
Ein Sozialismus und ein Kommunismus können in meinen Augen nicht ohne Demokratie verwirklicht werden.
Sobald sich eine Diktatur, ein autokratisch autoritäres System bildet, hat es nichts mehr mit Kommunismus zu tun.
Der Kommunismus, die Idee, steht nun mal dafür, dass weltweit kein Mensch von einem anderen Menschen unterdrückt und ausgebeutet wird.
Der Kapitalismus bietet dies gerade nicht, hat er noch nie und die Zukunft des Kapitalismus sieht es auch nicht vor.
Ob dir das schmeckt oder nicht, Kapitalismus bedeutet Krieg, Ausbeutung und Ungerechtigkeit.
Willst du etwa auch negieren, dass es immer mehr Menschen auf der Welt schlecht geht und das die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinanderdriftet?
Es geht nicht darum, ein Millionär zu sein, der vergoldete Wasserhähne und Klodeckel in seiner Villa hat.
Es geht um ein menschenwürdiges Leben und um Gerechtigkeit, eine gerechte Verteilung und um Frieden, die einem jeden Menschen auf der Welt zusteht.
Und , wer oder was verhindert dies und steuert in die entgegengesetzte Richtung?
Bestimmt nicht die heutigen Kommunisten.
Jetzt sagen bestimmt wieder einige, "Ja aber die Kommunisten haben dies und das und überhaupt...."
Leute, habt ihr in Geschichte nicht aufgepasst?!
Habt ihr nichts von Ökonomie etc. verstanden?
Habt ihr nichts von Marx gelesen und etwas von ihm verstanden?
Das Kapital ist keine Ideologie sondern eine wissenschaftliche Analyse der Ökonomie, des Kapitalismus.
"Den Kapitalismus gibt es nicht...." Ich lach mich tot!