https://youtu.be/KHbzSif78qQ
passt ganz gut
Indem die Idee über dem Einzelnen steht, rechtfertigt man Gewalt, Unterdrückung etc. Nur deswegen kam es überall zu Säuberungen und Bespitzelung. Also natürlich ist das etwas Negatives. Vermutlich waren die wenigstens hier schon auf Kuba, wären sie dort gewesen und Abseits der Tourirouten, würden sie anders denken. Eine neue Linke in Kuba, die sich gegen Unterdrückung stellt und Kritik äußert wurde unterdrückt und wird es immer noch. Wie kann man als Linker auf der Seite der Unterdrücker stehen? Nur indem man die Idee über den Einzelnen stellt und die Hoffnung erhält, dass irgendwann, am Ende des Tunnels das Paradis wartet. Aber das tut es eben nicht, weil man auf dem Weg dorthin genauso geworden ist, wie alle anderen auch. In Ländern, wo der Einzelne nichts zählt, sitzen Menschen in Knästen, weil sie anders denken, egal ob unter Pinochet oder Castro.
Kuba hat lediglich einen gewissen Lifestyle und genau das erklärt auch, warum der Kapitalismus unbesiegbar ist, denn letztlich ist das, was Kuba heute verkauft genau das: Lifestyle, alles entstanden aus Position gegen den Kapitalismus und heute funktioniert der Mythos Kuba nach den scheinbar kapitalistischen Mechanismen.