Studie: Hühner aus Freilandhaltung geben deutlich mehr Milch
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Die Natur macht den Unterschied: Wissenschaftler des Bruno-Dürigen-Instituts haben in einer großen Vergleichsstudie herausgefunden, dass freilaufende Hühner deutlich mehr Milch geben als ihre Artgenossen in einfacher Boden- oder Käfighaltung ("Kleingruppenhaltung").
Demnach gibt ein durchschnittliches Huhn aus Freilandhaltung täglich rund 250 Milliliter Milch, ein Huhn aus Bodenhaltung etwa 200 Milliliter. Eine Henne aus dem Käfig kommt dagegen auf maximal 160.
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Der Grund für die bessere Milchausbeute bei freilaufenden Vögeln ist die natürliche Nahrungsergänzung durch Würmer und Insekten sowie die größere Bewegungsfreiheit (etwa 4 qm pro Tier), so Ingrid Walther, die Leiterin der Testgruppe. Die Wissenschaft spricht in solchen Fällen von glücklichen Hühnern.
Im Gegensatz zu herkömmlicher Milch gilt Hühnermilch eher als Luxusprodukt, da sie in mühsamer Arbeit von Hand gewonnen werden muss. Melkmaschinen zur industriellen Nutzung sind bislang nicht entwickelt. Für eine umfangreichere Nutzung sprechen jedoch viele Vorteile: So ist die Milch von Hühnern nicht nur von Natur aus fettarm (1,1% Fettgehalt), sondern auch reich an Kalzium, Vitaminen und Mineralstoffen.
Die Forscher tüfteln daher in Kooperation mit Hühnermilchbauern derzeit an der Senkung der Produktionskosten; die Testreihen dazu laufen noch bis Ende August. Ihre Mitarbeiter - so Walther - wollen unbedingt fertig werden, bevor die Hühner im Herbst in den Süden fliegen.
Die Natur macht den Unterschied: Wissenschaftler des Bruno-Düringen-Instituts haben in einer großen Vergleichsstudie herausgefunden, dass freilaufende ...
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