"Aula"-Prozess: NS-Massaker, die "nordische Rasse" und Faschismus als "Widerstand"
Die zweite Woche im Prozess gegen den langjährigen "Aula"-Chefredakteur Martin Pfeiffer startet mit Biografien von Kriegsverbrechern, der SS und Artikeln gegen das Verbotsgesetz
Es gehe "nie nur darum, zu sagen, der Nationalsozialismus war ja gar nicht so schlimm, sondern darum, Handlungsanleitungen für die Zukunft herzuleiten", erklärt der Gutachter und Historiker Moritz Fischer am Dienstag im Schwurgerichtsaal des Grazer Straflandesgerichts die Gefahr der Relativierung und Verharmlosung von NS-Verbrechen.
Es ist der siebente Verhandlungstag im Prozess gegen Martin Pfeiffer, der von 2005 bis 2018 "Schriftleiter" der 2018 eingestellten Burschenschafter-Zeitschrift Aula und auch FPÖ-Politiker war.
Geschworene
Am Montag wollte ein Geschworener bereits sein Amt niederlegen, weil es ihn beruflich behindere. Er musste bleiben. Ein anderer blickte am Dienstag fast durchgehend auf sein Handy. Keine neuen Erkenntnisse brachte am Montag ein Zeuge vom Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE), da er noch nicht lange genug beim LSE sei.
Richter Erik Nauta führte am Montag und Dienstag weiter durch einen Teil der rund 300 inkriminierten Texte. Zunächst waren das Rezensionen von Büchern über die Wehrmacht, die SS und einzelne Nazi-Größen wie Reinhard Heydrich, den Pfeiffer selbst als "Architekt des Holocaust" bezeichnete.
www.derstandard.at
Die zweite Woche im Prozess gegen den langjährigen "Aula"-Chefredakteur Martin Pfeiffer startet mit Biografien von Kriegsverbrechern, der SS und Artikeln gegen das Verbotsgesetz
Es gehe "nie nur darum, zu sagen, der Nationalsozialismus war ja gar nicht so schlimm, sondern darum, Handlungsanleitungen für die Zukunft herzuleiten", erklärt der Gutachter und Historiker Moritz Fischer am Dienstag im Schwurgerichtsaal des Grazer Straflandesgerichts die Gefahr der Relativierung und Verharmlosung von NS-Verbrechen.
Es ist der siebente Verhandlungstag im Prozess gegen Martin Pfeiffer, der von 2005 bis 2018 "Schriftleiter" der 2018 eingestellten Burschenschafter-Zeitschrift Aula und auch FPÖ-Politiker war.
Geschworene
Am Montag wollte ein Geschworener bereits sein Amt niederlegen, weil es ihn beruflich behindere. Er musste bleiben. Ein anderer blickte am Dienstag fast durchgehend auf sein Handy. Keine neuen Erkenntnisse brachte am Montag ein Zeuge vom Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE), da er noch nicht lange genug beim LSE sei.
Richter Erik Nauta führte am Montag und Dienstag weiter durch einen Teil der rund 300 inkriminierten Texte. Zunächst waren das Rezensionen von Büchern über die Wehrmacht, die SS und einzelne Nazi-Größen wie Reinhard Heydrich, den Pfeiffer selbst als "Architekt des Holocaust" bezeichnete.
"Aula"-Prozess: NS-Massaker, die "nordische Rasse" und Faschismus als "Widerstand"
Die zweite Woche im Prozess gegen den langjährigen "Aula"-Chefredakteur Martin Pfeiffer startet mit Biografien von Kriegsverbrechern, der SS und Artikeln gegen das Verbotsgesetz