
Ein blauer Parteitag als heilige Messe: FPÖ betet Kickl als Messias an
Jenen 25 Delegierten, die Kickl nicht zum Parteichef gewählt hatten, fehlte der Mut zur Widerrede – eine solche wäre ein schönes Gegenstück zu den zahlreichen Heiligsprechungen gewesen
Bei den Vorbereitungen auf den Parteitag sei ihm eine "Bibelstelle in Erinnerung gekommen", plauderte Herbert Kickl am Samstag in seiner Ansprache vor mehr als 300 Delegierten aus dem Nähkästchen. Und nahm hernach Bezug auf Apostel Paulus. Wie dieser wolle Kickl der Bevölkerung "Glaube, Hoffnung und Liebe" zurückgeben. Schließlich seien diese Dinge "Grundlage für ein erfülltes Leben", so stehe es in der Bibel.
Diese Episode zeigt einmal mehr: Erscheint es opportun, bedient sich die FPÖ religiöser Symbolik und christlicher Terminologie – obwohl die Partei dafür in der Vergangenheit bereits harsche Kritik von kirchlicher Seite einstecken musste.
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Jenen 25 Delegierten, die Kickl nicht zum Parteichef gewählt hatten, fehlte der Mut zur Widerrede – eine solche wäre ein schönes Gegenstück zu den zahlreichen Heiligsprechungen gewesen
Bei den Vorbereitungen auf den Parteitag sei ihm eine "Bibelstelle in Erinnerung gekommen", plauderte Herbert Kickl am Samstag in seiner Ansprache vor mehr als 300 Delegierten aus dem Nähkästchen. Und nahm hernach Bezug auf Apostel Paulus. Wie dieser wolle Kickl der Bevölkerung "Glaube, Hoffnung und Liebe" zurückgeben. Schließlich seien diese Dinge "Grundlage für ein erfülltes Leben", so stehe es in der Bibel.
Diese Episode zeigt einmal mehr: Erscheint es opportun, bedient sich die FPÖ religiöser Symbolik und christlicher Terminologie – obwohl die Partei dafür in der Vergangenheit bereits harsche Kritik von kirchlicher Seite einstecken musste.

Ein blauer Parteitag als heilige Messe: FPÖ betet Kickl als Messias an
Jenen 25 Delegierten, die Kickl nicht zum Parteichef gewählt hatten, fehlte der Mut zur Widerrede – eine solche wäre ein schönes Gegenstück zu den zahlreichen Heiligsprechungen gewesen