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Fridays for Future

Okay - hast recht, hätte besser schreiben sollen "beabsichtigen zu tun".
Auf jeden Fall eine Bepreisung von CO2. Wobei man keine Mehreinnahmen haben möchte sondern z.B. durch Strompreissenkungen der Bevölkerung das Geld wieder zurückgeben möchte.
Aufforstungen gehören auch dazu. Ebenso stärkere Förderung alternativer Antriebe.
Wichtig: alles soll in Einklang mit der Wirtschaft umgesetzt werden und es soll keine sozialen Probleme geben. Jeder soll sich den Klimaschutz leisten können.
Man wird schauen müssen was in welcher Koalition durchzusetzen ist. Zur Zeit wären sowohl Schwarz/Grün als auch Rot/Rot/Grün möglich. Gut fürs Land wäre Schwarz/Grün. Auf der anderen Seite wird bei R2G Habeck Kanzler was auch was hätte...
Befürchte aber daß die Groko sich noch die 2 Jahre bis zur Wahl im Herbst 2021 durchschleppt. AKK will Mutti nicht wehtun und die SPD weiß daß sie bei Neuwahlen momentan total abstürzt.

Alles kein Problem. Noch mehr Arbeitslosigkeit auch dank Digitalisierung - das Gute daran: Jeder Mensch kann es sich leisten, zu Fuß zur Tafel zu gehen und sich dort anzustellen...Austoß CO2 = 0...Problem gelöst! ...und wer sich darüber beschwert, ist ein rassistischer Wutbürger!
 
Alles kein Problem. Noch mehr Arbeitslosigkeit auch dank Digitalisierung - das Gute daran: Jeder Mensch kann es sich leisten, zu Fuß zur Tafel zu gehen und sich dort anzustellen...Austoß CO2 = 0...Problem gelöst! ...und wer sich darüber beschwert, ist ein rassistischer Wutbürger!
Was Du nicht erzählst! Gerade erst hat eine Studie bestätigt daß die Digitalisierung sich neutral auf die Arbeitslosigkeit auswirkt. Es fallen Jobs weg und an anderen Stellen entstehen dafür neue.
Finde es im übrigen sehr gut wie intensiv sich die Grünen für das Homeoffice einsetzen.
 
Was Du nicht erzählst! Gerade erst hat eine Studie bestätigt daß die Digitalisierung sich neutral auf die Arbeitslosigkeit auswirkt. Es fallen Jobs weg und an anderen Stellen entstehen dafür neue.
Finde es im übrigen sehr gut wie intensiv sich die Grünen für das Homeoffice einsetzen.

Von "neutral" war in keiner mir bekannten Studie jemals die Rede - auch der zuletzt "positivsten" von der OECD nicht...

Es ist jeder 7 Arbeitsplatz von der Automatisierung bedroht, dh 14 % verlieren ihren Arbeitsplatz. Hinzu kommen noch 32 %, bei welchen es zu radikalen Veränderungen kommen wird. Ob alle diese radikale Veränderung auch durchhalten werden, das sei dahin gestellt...Aber alles cool.

Und wie soll das weitere Heer an Hartz 4 Empfängern finanziert werden? Oder schafft man das alles auch ab, dann stellt sich das Problem der Finanzierung erst gar nicht?

Hartz 4 Empfänger sind ja uncool. Außerdem sind die dummen, frustrierten und abgehängten Wutbürger Rechtspopulisten-Wähler. Da muss man dann nur noch das Wahlrecht auf diejenigen einschränken, die in der Lage sind, die "richtige" Wahl zu treffen, und schon sind alle Probleme gelöst. Die Welt ist bunt die Welt ist grün! Welcome refugee! :haha: Wir schaffen Arbeitsplätze durch Homeoffice - dein CO2freier Arbeitsplatz wartet bereits in DE auf dich! *ironie off
 
Es ist völlig unstrittig, dass weit mehr Arbeitsplätze wegfallen, als neue hinzukommen werden. Es werden einige wenige, neue Arbeitsplätze für Hochqualifizierte entstehen, aber jene Menschen, die durch die Digitalisierung ihre Arbeit verlieren werden, werden niemals in diese neuen Berufe gelangen.
Der Gedanke, dass bei Arbeitsplatzverlust durch technologischen Fortschritt immer auch genügend neue Beschäftigungen entstehen, um erstere zu kompensieren, entspringt den inzwischen völlig antiquierten Ideen - auf die man sich stellenweise explizit beruft - David Ricardos. Der Mann ist 1823 gestorben.
 
Soso, völlig unstrittig...
komisch nur daß in dieser Studie sogar von einem Beschäftigungszuwachs gesprochen wird.
 
Soso, völlig unstrittig...
komisch nur daß in dieser Studie sogar von einem Beschäftigungszuwachs gesprochen wird.

:haha: :haha: :haha:

Hast du dich überhaupt im Entferntesten mit der Thematik beschäftigt? Oder basiert deine Meinung hierzu auf dieser einen Studie?

Ist dir z.B. klar, das sogar die Cyber-Scheichs aus dem Silicon Valley gerade aufgrund dieser Problematik für ein Grundeinkommen plädieren, um ihr höchsteigenes ökonomisches Interesse zu wahren? Wohl eher nicht.
 
Soso, völlig unstrittig...
komisch nur daß in dieser Studie sogar von einem Beschäftigungszuwachs gesprochen wird.

Meine Güte. Natürlich wird es neue Arbeitsplätze auch geben. Dennoch ändert es nichts daran, dass die Arbeitslosigkeit ansteigen wird, weil es eine Kompensation in dieser Höhe gar nciht geben kann. Ich habe mich auf die OECD-Studie bezogen...da geht es nicht bloß um die Region Oberbayern. Dass es unterschiedliche Auswirkungen nach Ländern und innerhalb der Länder auch regionale Unterschiede geben wird, sollte klar sein.
 
Es ist völlig unstrittig, dass weit mehr Arbeitsplätze wegfallen, als neue hinzukommen werden. Es werden einige wenige, neue Arbeitsplätze für Hochqualifizierte entstehen, aber jene Menschen, die durch die Digitalisierung ihre Arbeit verlieren werden, werden niemals in diese neuen Berufe gelangen.
Der Gedanke, dass bei Arbeitsplatzverlust durch technologischen Fortschritt immer auch genügend neue Beschäftigungen entstehen, um erstere zu kompensieren, entspringt den inzwischen völlig antiquierten Ideen - auf die man sich stellenweise explizit beruft - David Ricardos. Der Mann ist 1823 gestorben.

Es ist wahr, dass Geringqualifizierte heute schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, als noch vor 50 Jahren. Geringqualifizierte sind allerdings nicht alle Leute, die keinen Master in Informatik haben. Gerade z.B. im Handwerk fehlen Leute und die Lücke wächst weiter.

Es ist übrigens nicht so, dass Automatisierung per se schlecht für die Arbeitslosenquote ist. Die Länder mit dem höchsten Grad an Automatisierung haben alle niedrige Arbeitslosenquoten (Deutschland, Japan, Skandinavien,...), während Länder mit geringer Automatisierung hohe Arbeitslosenquoten haben (bspw. der gesamte Süden Europas). Und dieser Trend war auch schon vor 50 Jahren so. Es arbeiten ja nicht umsonst etliche Gastarbeiter aus südeuropäischen Dörfern an deutschen Fließbändern.
 
Meine Güte. Natürlich wird es neue Arbeitsplätze auch geben. Dennoch ändert es nichts daran, dass die Arbeitslosigkeit ansteigen wird, weil es eine Kompensation in dieser Höhe gar nciht geben kann. Ich habe mich auf die OECD-Studie bezogen...da geht es nicht bloß um die Region Oberbayern. Dass es unterschiedliche Auswirkungen nach Ländern und innerhalb der Länder auch regionale Unterschiede geben wird, sollte klar sein.
Du lebst doch in Österreich so wie ich das verstanden habe? Falls nicht dann korrigier mich da bitte.
Nehmen wir mal Kärnten. Nach Wien das österreichische Bundesland mit der zweithöchsten Arbeitslosigkeit.
Jetzt baut der Chipkonzern Infineon sein Werk in Villach aus. Auch in Klagenfurt werden Büros errichtet. Manche sprechen sogar schon vom österreichischen Sillicon Valley am Wörthersee....
Fakt ist jedenfalls daß dort tausende von Arbeitsplätzen neu entstehen. Und das betrifft nicht nur Büros sondern auch Jobs in der Fertigung.
Schon jetzt stellen die fleissig Leute ein.
In der Konsequenz ist die Wirtschaft in Kärnten innerhalb eines Jahres um über 14 Prozent gestiegen. Ist natürlich nicht alles auf Infineon zurückzuführen, aber die haben ihren Anteil daran.
 
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