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Fußball-Europameisterschaft 2024 Deutschland

Alevitische Community sieht in Geste "klare Provokation"
Das wünscht sich auch die Kurdische Gemeinde in Deutschland. "Fans übernehmen solche Zeichen, unter türkischen Jugendlichen auch in Deutschland gilt es als cool, rechtsextrem zu sein", erklärte der Bundesvorsitzende Ali Toprak. "Man stelle sich vor, ein österreichischer Spieler hätte nach einem Torschuss einen Hitlergruß gezeigt."
Die Haltung von Demiral stößt besonders auch in der alevitischen Community auf Empörung: "Dass der Wolfsgruß zum Jahrestag des Pogroms in Sivas gezeigt wurde, ist eine klare Provokation", erklärt Küpeli. Am 2. Juli 1993 attackierte ein islamistischer Mob die Teilnehmer eines alevitischen Kulturfestivals und setzte das Madımak-Hotel in Brand, in dem viele der Festivalbesucher untergebracht waren. 35 Menschen verloren ihr Leben.
 
Mutiges Zeichen im Profifußball: Demiral outet sich als Arschloch

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Diesen Mut bringen nur die allerwenigsten auf: Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hat sich gestern während des EM-Achtelfinalspiels gegen Österreich öffentlich als Arschloch geoutet, indem er den Wolfsgruß, das offizielle Zeichen der rechtsextrem-nationalistischen Gruppierung "Graue Wölfe", zeigte.

Das Outing mitten im Stadion zeugt von großem Mut. Weltweit gibt es bislang nur sehr wenige Profispieler, die öffentlich dazu stehen, ein Arschloch zu sein.

Daran, dass sein Bekenntnis ernst gemeint ist, lässt der türkische Nationalspieler keine Zweifel. Kurz nach der Partie zeigte er stolz ein Bild seiner Geste auf Twitter (von einigen wenigen auch X genannt).

Ein weiteres bekanntes Beispiel eines Profispielers, der sich als Arschloch outete, ist der italienische Fußballprofi Paolo Di Canio von Lazio Rom, der seinen Arm mehrfach zum "Römischen Gruß" ausstreckte und dafür von Rechtsradikalen gefeiert wurde.

Experten schätzen, dass es sich bei bis zu 20 Prozent der Bevölkerung weltweit um Arschlöcher handelt – die meisten davon geoutet. Daher ist es erstaunlich, dass bisher so wenige Fußballspieler diesen Schritt gewagt haben.

 
WOLFSGRUSS VON DEMIRAL
UEFA leitet nach rechtsextremem Jubel Untersuchung ein, MHP-Chef deswegen empört
Nach seinen Toren gegen Österreich sorgte Merih Demiral mit dem Jubel für Aufregung. Der Doppeltorschütze will aber „keine versteckte Botschaft“ gesendet haben.
Die UEFA hat gegen Türkeis Nationalspieler Merih Demiral nach dessen Torjubel mit dem sogenannten Wolfsgruß eine Untersuchung eingeleitet. Wie die Europäische Fußball-Union mitteilte, geht es dabei um „mutmaßlich unangemessenes Verhalten“ des Abwehrspielers, der beim 2:1-Sieg der Türkei gegen Österreich im EM-Achtelfinale am Dienstag zweimal getroffen hatte. Das zweite Tor feierte er mit dem Handzeichen der „Grauen Wölfe“, die als nationalistisch und faschistisch gelten.

Die deutsche Innenministerin zeigte sich am Mittwoch empört über den Vorfall. „Die Symbole türkischer Rechtsextremisten haben in unseren Stadien nichts zu suchen. Die Fußball-Europameisterschaft als Plattform für Rassismus zu nutzen, ist völlig inakzeptabel“, teilte die SPD-Politikerin mit. Demiral selbst hatte noch in der Nacht in Leipzig zu der Geste gesagt: „Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun.“ Er behauptete, dass er keine versteckte Botschaft gesendet habe, sondern lediglich seinen Stolz als Türke ausdrücken wollte. Die Geste ist in Österreich verboten.


Ich glaub der spielt die EM nicht mehr weitet
 
Dieses Geheule wegen 10€ Magenta...meine Güte, nicht mal das ist denen ihre Mannschaft wert :mrgreen:



Schon klar...und dumm dazu, das auch noch auf seinem Acc zu posten...gab es schon ein Statement von Erdogan dazu? Hat der bestimmt gefeiert.

War doch am auf dem Magenta Youtube Kanal für jedermann kostenlos verfügbar.

@Topic
Meine persönliche Meinung: Gut gespielt, guter Spieler und 2/2 Chancen gut genutzt. Vor allem war ich sehr stolz auf unsere Spieler, weil sie wenig Karten gefressen und diszipliniert gespielt haben.
Jegliche politische Botschaft hat insbesondere bei einem so talentierte Spieler allerdings NICHTS zu suchen.

Fußballspieler sind für mich wie Künstler. Wenn sie gut spielen, sind sie normalerweise länderübergreifend beliebt. Warum ein 26. jähriger erfolgreicher Spieler seine Heimatliebe mit einem Wolfsgruß verbinden muss, das verstehe ich wirklich nicht. Am meißten bringst du deiner Nation was, indem du die Herzen und die Anerkennung aller Menschen gewinnst.

Ich freue mich hoffentlich über den nächsten Sieg, aber genau wegen solchen Gesten hat die Türkei einen wirklich sehr unangenehmen Ruf.

Bereits vor dem Spiel hat man Kommentare wie "schon damals haben wir es den Türken vor Wien gezeigt" etc. gelesen. Das ist wirklich beschämend. Das ist der Hass, der auf Gegenseitigkeit beruht. Einige werden das toll finden, ich finde allerdings Ziel sollte es sein, entweder zusammen im Biergarten oder halt in einem türkischen Cay-Haus Fußball gucken zu können. Der Bessere soll am Ende gewinnen und der Verlierer soll sich dann nicht wie ein Haufen Scheisse fühlen müssen. Politik hat hier einfach nichts zu suchen. Meine Meinung
 
ich sehe keine anhaltspunkte warum er nicht spielen soll..das wappentier (wolf) der türken ist nicht verboten und er hat nichts strafbares gemacht..
Du scheinst ja auch selbst Faschisten zu wählen (hattest ein Foto hier hochgeladen, mit einem Wahlzettel, auf dem die MHP/Grauen Wölfe angekreuzt waren als Partei). Wie will da so einer Anhaltspunkte sehen? :lol:
 
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