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Fußball - News, Spekulationen, Berichte etc.

Belfast als Spielort für 2028 wackelt
Der Spielort Nordirland für die Fußballeuropameisterschaft 2028 wackelt. Der neue britische Nordirland-Minister Hillary Benn sagte bei einem Besuch in Belfast, das für die EM vorgesehene Stadion Casement Park werde auf jeden Fall gebaut. Wegen der explodierten Kosten sei aber unsicher, ob es rechtzeitig fertiggestellt werde. Der Casement Park war nach dem Zweiten Weltkrieg als Austragungsort für irische Sportarten wie Gaelic Football und Hurling gebaut worden.

Das Stadion verfiel zunehmend, seit Jahren gibt es Pläne für einen Neubau. Bei der erfolgreichen Bewerbung von England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland für die EM 2028 erhielt es den Vorzug vor dem Windsor Park, der Heimspielstätte der nordirischen Nationalmannschaft. Fünf Spiele sollen in Belfast stattfinden. Der Stadionbau sei „wahrscheinlich die drängendste Angelegenheit“ auf seinem Schreibtisch, sagte Benn. Noch immer aber ist die Finanzierung nicht gesichert. „Es ist zwar ein gewisser Betrag im Topf, dieser reicht jedoch nicht aus, um die Mehrkosten zu decken“, sagte der Minister. Er könne derzeit keinen Zeitplan nennen.

 
Messi-Einsatz für Argentinien im Copa-Halbfinale möglich
Argentiniens Superstar Lionel Messi lässt sich von einer Beinverletzung nicht stoppen. Der 37-Jährige soll im Halbfinale der Copa America gegen Kanada in der Nacht auf Mittwoch (2.00 Uhr MESZ) trotz immer wieder auftauchender Beschwerden auflaufen, sagte Trainer Lionel Scaloni vor der Begegnung im MetLife Stadium im US-Bundesstaat New Jersey.

„Leo geht es gut. Er wird spielen“, betonte Scaloni. Er werde auch kurz vor dem Match noch mal mit Messi sprechen und seine ehrliche Meinung einholen. „Wenn er sagt ‚Mir geht es nicht gut‘, dann spielt er die letzten 30 Minuten. Wenn er verfügbar ist, wird er spielen“, sagte Scaloni. Messi hat in seiner Laufbahn 13 Copa-America-Tore erzielt, ist bei der heurigen Auflage aber noch ohne Treffer.

 
Man. United und Arsenal zeigen laut britischen Medienberichten ernsthaftes Interesse an Ferdi Kadioglu. Fenerbahce Istanbul will eine Ablöse von 35 Millionen Euro.
 
Studie: Behauptung "Den hätte ja selbst meine Oma reingemacht" meist dreist gelogen

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"Mann! Den hätte ja sogar meine Oma ganz locker reingemacht!" – zu dieser gewagten Behauptung lassen sich leidenschaftliche Fans vor dem TV-Bildschirm immer wieder hinreißen, wenn ein Spieler das Tor verfehlt. Nun zeigten Wissenschaftler der Sporthochschule in Köln in einer Studie, dass die allermeisten Großmütter zu derartigen fußballerischen Leistungen überhaupt nicht in der Lage sind.

"Offenbar werden Großmütter hinsichtlich ihrer motorischen Fähigkeiten meist von ihren Enkeln überschätzt", so Sportwissenschaftler Heiko Kemmerich. "In der Regel sind sie nicht in der Lage, internationale Top-Torwarte auszutricksen."

 

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Spielt den ganzen Tag nur Fußball: Eltern von Yamal (16) besorgt um Zukunft ihres Sohnes
Während Gleichaltrige die Schulbank drücken, verbringt der 16-Jährige Teenager Lamine Yamal aus Barcelona den ganzen Tag am Fußballplatz. Seine Eltern wenden sich nun besorgt an die Tagespresse. Sie fürchten um seine Zukunft.

BARCELONA – In der Familie Yamal hängt der Haussegen schief. „Der Lamine hätte heute ein Referat halten sollen. Der Barbier von Sevilla“, seufzt seine Mutter Sheila und rührt kopfschüttelnd in der Paella. „Aber das Reclam-Heftl liegt ungelesen am Schreibtisch, ich weiß nicht, wo sich der Owezahra schon wieder rumtreibt.“

Sie schaut aus dem Fenster und schmeckt die Paella ab. „Am Spielplatz ist er nicht, im Garten ist er auch nicht. Die Nachbarin hat gesagt, sie hat den kleinen Zampano gestern nach 22 Uhr noch im Fernsehen gesehen, am Fußballplatz. 22 Uhr! Da bist du als Mutter sprachlos. Ein Nichtsnutz, wie sein Vater.“ Sein Vater nickt zustimmend und schaufelt mit leerem Blick die Paella in sich hinein.

 
COPA AMERICA
Titelverteidiger Argentinien auf Kurs
Der Traum von der Titelverteidigung bei der Copa America lebt bei Argentinien weiter. Im Halbfinale gewannen die Südamerikaner in der Nacht auf Mittwoch bei der Wiederauflage des Eröffnungsspiels gegen Kanada mit 2:0 (1:0) und zogen damit erneut ins Endspiel ein, das am Sonntag (Ortszeit) stattfindet.

Superstar Lionel Messi, dessen Einsatz im Metlife Stadium in East Rutherford nahe New York City aufgrund einer Beinverletzung bis zuletzt nicht als sicher galt, spielte von Anfang an und erzielte seinen ersten Treffer des Turniers (51.), nachdem Julian Alvarez die „Albiceleste“ in Führung gebracht hatte (22.).

 
COPA AMERICA
Spieler prügeln Fans nach Halbfinal-Pleite
Eine heftige Prügelei zwischen Spielern und Fans hat das Halbfinale der Copa America zwischen Kolumbien und Uruguay überschattet. Nach dem Abpfiff der Partie, die Kolumbien in Unterzahl mit 1:0 (1:0) gewann, stürmten im Bank of America Stadium in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina Spieler von Uruguay auf die Tribüne in Richtung der kolumbianischen Fans.

Auf Bildern ist zu sehen, wie der 25-jährige Liverpool-Stürmer Darwin Nunez einen Mann in einem gelben Trikot schlägt. Auch andere Spieler waren am Mittwochabend (Ortszeit) in das Handgemenge mit den Zuschauern involviert. Es dauerte etwas, ehe Sicherheitskräfte einschritten und die Situation beruhigten. Der südamerikanische Fußballverband CONMEBOL verurteilte die Ausschreitungen und kündigte eine Untersuchung an.

 
Wunderkinder: Vier Vorgänger des Lamine Yamal – und wie es ihnen erging
Der Spanier bricht Altersrekorde. Die Vergangenheit zeigt aber: Nicht jedem grandiosen Jungspund ist ewiger Erfolg vergönnt

Alexandre Pato: Der schnelle Stürmer hatte nur drei gute Jahre

In dem Jahr, als Lamine Yamal geboren wurde, war Alexandre Pato der teuerste 17-Jährige der Fußballwelt. 2007 überwies der AC Milan für den Brasilianer 22 Millionen Euro an SC International und bekam dafür einige gute Jahre des pfeilschnellen Stürmers. Dann kamen Verletzungen und zu große Träume. "Mein Kopf war gefangen in der Zukunft", schrieb Pato später. Er ging zurück nach Brasilien, Intermezzi bei Chelsea und Villarreal waren wenig ruhmreich. Nach Stationen in China und Brasilien ist er heute vereinslos.

 
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