Weil er es leid war, von ganz Deutschland geliebt zu werden: Klopp fängt bei Red Bull an
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Liverpool, Fuschl am See (dpo) - Am Ende wurden ihm die Sympathien einfach zu viel:
Jürgen Klopp wechselt als "Global Head of Soccer" zu Red Bull, nachdem er es nach eigenen Angaben leid war, von ganz Deutschland geliebt und verehrt zu werden.
"Ich persönlich bin einfach kein Freund von Extremen", erklärte Klopp am Mittwoch auf einer Pressekonferenz des Konzerns. "Also es ist ja schon ganz angenehm, wenn einen die Leute mögen und Respekt vor einem haben, aber zu viel Euphorie, zu viel Vergötterung, das kann auf Dauer echt anstrengend sein. Alle wollen Autogramme, alle wollen Selfies, alle wollen in meiner Nähe sein."
Darum habe der langjährige BVB- und Liverpool-Trainer lange überlegt, wie er seine Popularitätswerte wieder auf ein normales Niveau senken kann. "Ich hab unter anderem darüber nachgedacht, öffentlich ein Dutzend Hundewelpen in einem Eimer zu ertränken oder ein Baby zu verprügeln." Selbst die Bayern zu trainieren, habe er erwägt. "Aber ich fürchte, das alles hätte meinem Image nicht genug geschadet."
Doch dann sei ihm die rettende Idee gekommen: Ein Engagement bei Red Bull. "Das ist schlimmer als alles drei zusammen. Die Ausgeburt der seelenlosen Kommerzialisierung des Fußballs", so Klopp zufrieden. "Und das, nachdem ich vorher immer Vereine mit Charakter und Geschichte gecoacht habe, statt zu den wirklich Großen zu gehen."
Er habe sich ausgerechnet, dass ein Wechsel zu Red Bull seiner Beliebtheit den schwerstmöglichen Dämpfer geben würde. "Und auch meine bisher so tadellose Glaubwürdigkeit ist dadurch schwer beschädigt. Immerhin habe ich mich schon mehrfach öffentlich gegen Rassismus und Rechtspopulismus ausgesprochen. Und jetzt bekomme ich künftig mein Geld von einem Konzern, der in Österreich und Deutschland rechtsextreme Schwurbelmedien wie ServusTV betreibt."
Experten gehen davon aus, dass der Plan von Deutschlands beliebtestem Trainer aufgehen wird. Durch seine Arbeit für Red Bull dürfte Jürgen Klopp schon bald ein vollkommen durchschnittlich angesehener Mensch sein.
Liverpool, Fuschl am See (dpo) - Am Ende wurden ihm die Sympathien einfach zu viel: Jürgen Klopp wechselt als "Global Head of Soccer" zu Red Bull, nac
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