Das ist die traurige Wahrheit über das Leben als Gastarbeiter
Die Entscheidung, ins Ausland zu gehen und dort nach Arbeit und Einkommen zu suchen, zählt zu den anspruchsvollsten Entscheidungen, vor denen ein Mensch stehen kann.
Damit verbunden ist häufig auch das Verlassen der Familie, der Freunde und des gesamten sozialen Umfelds, wobei unklar ist, ob jemals eine Rückkehr in die Heimat möglich ist. Aus diesem Grund hat die Veröffentlichung eines Serben über sein Leben als Gastarbeiter sowohl in westlichen Ländern als auch während seines Urlaubs in Serbien viele Leser zum Nachdenken gebracht.
Der Twitter-Thread, dessen genauer Autor unbekannt ist, beschreibt emotional und detailliert, wie mühsam erworbenes Eigentum in EU-Ländern nach dem Tod der Eltern oft verkauft wird, da die Nachkommen selten beschließen, nach Serbien zurückzukehren und dort eine Zukunft aufzubauen. Der Autor schildert eindrücklich, wie es sich anfühlt, in einem fremden Land zu leben und zu arbeiten, 50 km entfernt von der Wohnung, in der er lebt und sich in seiner Freizeit kaum etwas leisten kann.
In Serbien hingegen investiert er hart verdientes Geld in den Bau eines Hauses, das er nur selten besucht, während die Jahre im Westen einfach an ihm vorbeiziehen. Auch im Alter kommt die Heimat kaum noch in Betracht, da die Familie keine Bindung mehr zu dem Land hat und das Anwesen schließlich nach dem Tod der Eltern verkauft wird.
Gastarbeiter erzählt von seinem Leben im Ausland und dem Verkauf seines Hauses in Serbien nach dem Tod seiner Eltern.
www.kosmo.at