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Gewalt gegen Frauen und Kinder

UNO sieht Rückschritt bei Frauenrechten
Zugang zu Verhütung, Schutz vor sexueller Gewalt, sichere Abtreibungen – Rechte von Frauen werden nach Einschätzung der Vereinten Nationen weltweit zunehmend eingeschränkt. Das geht aus einem Bericht hervor, der am Mittwoch vom UNO-Bevölkerungsfonds (UNFPA) in New York veröffentlicht wurde. Konkret heißt es darin: „Nach jahrzehntelangen Fortschritten gab es in letzter Zeit einen Rückschritt bei sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechten.“

Generell leben laut dem neuen UNO-Bericht Menschen heutzutage länger und gesünder als jemals zuvor – doch das gilt nicht für alle: Millionen von Menschen bleiben hinter dem Fortschritt zurück, „gefangen“ in vielfältigen Formen von Marginalisierung und Diskriminierung. Das gelte vor allem für Frauen.

 
Frau in Floridsdorf getötet
In Floridsdorf ist Dienstagnacht eine 22-Jährige getötet worden. Der Tatverdächtige soll anschließend die anwesenden Polizisten angegriffen haben. Ein Polizist habe auf den Mann geschossen, er starb noch am Einsatzort.

Die 22 Jahre alte Frau war mit schweren Kopfverletzungen tot in einer nahe gelegenen Wohnung gefunden worden. Laut Angaben von Polizeisprecher Markus Dittrich habe es vor der Tat lauten Streit zwischen den beiden Personen gegeben.

Vermutlich alarmierten Anrainer die Polizei, die wie in so einer Situation üblich mit nur einem Funkwagen zu dem gemeldeten Streit ausrückte. „Der Einsatzgrund wirkte zunächst völlig unbedenklich“, sagte Dittrich.

 
Tote 16-Jährige: Missbrauchsanklage
Ein 54-jähriger Mann muss sich Ende Juni wegen sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen Person am Landesgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im vergangenen Dezember eine von Suchtmitteln beeinträchtigte 16-Jährige in eine Wohnung mitgenommen und dort ihren Zustand ausgenutzt zu haben.

Das Mädchen wurde am 10. Dezember tot in der Wohnung aufgefunden. Wie sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellte, war die 16-Jährige infolge ihres Drogenkonsums gestorben. Dem 54-Jährigen konnte im Zusammenhang mit dem Ableben des Mädchens nicht nachgewiesen werden, dass er dafür kausal verantwortlich bzw. mitverantwortlich war. „Er hat sie nicht unter Drogen gesetzt“, sagte Nina Bussek, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, auf APA-Anfrage. Zuerst hatte der „Kurier“ (Dienstag-Ausgabe) über die Anklage-Erhebung berichtet.

Hatte 16-Jährige am Margaretengürtel kennengelernt
Der gebürtige Rumäne hatte die 16-Jährige wenige Tage zuvor am Margaretengürtel kennengelernt, als sich diese Suchtmittel besorgte. Er sprach sie an und plauderte mit ihr. Als er sie am 9. Dezember am Westbahnhof wieder traf, erkannte er sie gleich und nahm sie in weiterer Folge mit in eine Wohnung. Dabei dürfte es nicht nur um Drogen, sondern auch um Sex gegangen sein. Wie die Ermittlungen ergaben, dürfte das Mädchen zwecks Finanzierung seiner Drogensucht sexuelle Dienstleistungen angeboten haben.

 
Leiche von 15-Jähriger gefunden – Eltern verhaftet
In Worms (Rheinland-Pfalz) kam es zu einer schockierenden Entdeckung, als am Ufer des Rheins der leblose Körper eines jungen Mädchens aufgefunden wurde.

Die Polizei hat zwei Personen im Zusammenhang mit diesem erschütternden Vorfall festgenommen – es handelt sich um die eigenen Eltern des 15-jährigen Opfers.

Dramatische Ereignisse am Rheinufer
Am Montagabend wurde die tragische Entdeckung nahe der NATO-Rampe in Worms-Rheindürkheim gemacht. Sowohl der 39-jährige Vater als auch die 34-jährige Mutter des Mädchens stehen unter Mordverdacht. Alle drei stammen aus Afghanistan.

Die alarmierende Wendung nahm ihren Anfang, als die Mutter am frühen Montagnachmittag die Polizei informierte. Sie äußerte die Befürchtung, dass ihre Tochter am Samstagabend in Worms am Rheinufer ermordet worden war und beschuldigte ihren Ehemann, hinter der Tat zu stecken.

Die anschließende Suche führte letztlich zur Auffindung der Jugendlichen, deren Körper am Rheinufer in einer Weise platziert war, das eine Bergung nur mit Unterstützung der Feuerwehr möglich war.

Ermittlung und Spurensicherung

 
Leichenfund in Kenia: Mann gesteht Tötung von 42 Frauen
Nach dem Fund von mehreren verstümmelten Frauenleichen auf einer Müllhalde in Kenia hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Dieser habe im Verhör gestanden, 42 Frauen getötet zu haben, teilte die Polizei heute in Nairobi mit.

Der Fund der verstümmelten Frauenleichen auf einer Müllhalde in der Hauptstadt hatte am Wochenende über Kenia hinaus für Entsetzen gesorgt.

„Psychopathischer Serienmörder“
„Der Verdächtige hat gestanden, 42 Frauen angelockt, getötet und auf der Müllhalde entsorgt zu haben“, sagte Mohamed Amin von der Polizei in Nairobi. „Wir haben es mit einem Serienmörder zu tun, einem psychopathischen Serienmörder, der keinen Respekt vor menschlichem Leben hat.“

 
GEWALT GEGEN FRAUEN
GB-Bericht sieht Influencer in der Pflicht
Gewalt an Frauen und Mädchen hat in Großbritannien drastische Ausmaße angenommen. Das geht aus einem Bericht des Verbands der Polizeipräsidenten (NPCC, National Police Chiefs’ Council) hervor. Demnach wurden in einem Zeitraum von zwölf Monaten in den Jahren 2022 und 2023 allein in den Landesteilen England und Wales mehr als eine Million Gewalttaten an Frauen und Mädchen registriert. Techkonzerne und Influencer sollten mehr in die Pflicht genommen werden, um Frauenverachtung entgegenzuwirken, so die Conclusio des Berichts.

Zu den im Bericht enthaltenen Gewalttaten gehören unter anderem sexualisierte und häusliche Gewalt, Stalking und Kindesmissbrauch. Das entspreche beinahe 3.000 Taten pro Tag und 20 Prozent aller Straftaten, wenn man Betrug herausrechne. Mindestens eine von zwölf Frauen werde pro Jahr zum Opfer, so der Bericht. Die Dunkelziffer dürfte zudem hoch sein. Und die Gewalt nimmt zu: Im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 sei die Zahl der Straftaten um 37 Prozent gestiegen.

 
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