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Griechenland: Reparationen, Zwangsanleihen und ein würdiger Weg aus der Krise

Mit diesen Reperationsforderungen entwürdigen sich die Griechen selber. Es herrscht gerade Ebbe in der Kasse, und ausgerechnet dann fällt einem ein, dass man im 2. Weltkrieg gelitten hat. Wie kann man nur so respektlos mit der eigenen Geschichte umgehen?

Den Griechen ist schon immer "eingefallen" dass sie im 2. Weltkrieg gelitten haben und auch die vorherigen Regierungen (ND oder PASOK) haben dies seit Jahrzehnten gegenüber Deutschland erwähnt. Nur ist eben jetzt eine Regierung an der Macht, die nicht wie die vorherigen Regierungen nur daran erinnern will, sondern diese Reparationen thematisiert. Ob das nun innenpolitische Hintergründe hat oder nicht, sei erst einmal dahin gestellt. Es geht primär doch ja eigentlich darum, dass die Reparationsforderungen vollkommen legitim sind, da Deutschland bisher diese immer aus dem Weg gegangen ist. Eine Schuldenmenge ist vorhanden ... dann sollte man sich doch fragen, wer eigentlich respektlos mit der eigenen Geschichte umgeht.

HAL9000 schrieb:
Als wäre es so schwierig ein paar Reformen zu verabschieden. Die anderen Krisenländer schaffen es doch auch. Aber nein, lieber instrumentalisiert man die eigenen Opfer, weil man kein Bock hat auf anstrengende Reformen. Mit so einer Einstellung ist es langfristig fragwürdig, ob Griechenland in der Eurozone gut aufgehoben ist.

Es ist nicht schwierig Reformen umzusetzen, da gebe ich dir recht. Doch die Form von Reformen ergab (denn die setzte man die letzten Jahren schon um) in den letzten Jahren überhaupt keinen Sinn und keinen Erfolg. Wieso also an erfolglose Reformen anknüpfen, wenn sich doch alles, trotz Umsetzung, verschlechtert hat?
 
Zurück bin ich nicht,
weiterhin bin ich davon überzeugt, dass dieses Forum ein Sammelpunkt von Nationalisten ist, und diese gefördert werden, was mir stinkt (wobei es früher deutlich schlimmer war).

Ab und an werde ich etwas posten, mehr nicht.
richtig, weil sogesehen warst Du auch nicht weg.
 
Naja dumm schwätzen kann jeder.

Genau dasselbe habe ich auch gedacht - das steckt doch 0,0 garnichts hinter den Worten...die sind 0 Wert...

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Angela Merkel zum Kriegsende

"Unter Geschichte gibt es keinen Schlusstrich"



Angela Merkel betont die "besondere Verantwortung der Deutschen", was die Zeit des Nationalsozialismus betrifft. Es sei außerdem "eine Schande", dass in Deutschland jüdische Einrichtungen weiter bewacht werden müssten.


Angela Merkel zum Kriegsende: "Unter Geschichte gibt es keinen Schlusstrich" - Politik - Tagesspiegel

Gauck zeigt sich offen für Entschädigung Griechenlands

Wieso sagt sie nicht gleich, dass es eine Schande wäre, dass es mehr Kirchen als Synagogen gibt? Was soll dieser scheinheilige Müll?
 
Als wäre es so schwierig ein paar Reformen zu verabschieden. Die anderen Krisenländer schaffen es doch auch. Aber nein, lieber instrumentalisiert man die eigenen Opfer, weil man kein Bock hat auf anstrengende Reformen. Mit so einer Einstellung ist es langfristig fragwürdig, ob Griechenland in der Eurozone gut aufgehoben ist.

Wenn man den deutschen Standpunkt hat ist es sehr einfach "ein paar Reformen" zu verabschieden.
Dann wären wir aber (sind wir jetzt schon fast...) das perfekte Testgelände für diesen asozialen westlichen Kapitalismus. Das kann nicht sein. Die Kredite und Verträge die bereits unterschrieben sind, sind schon absoluter Scheiss und weil die Berliner und Brüsseler jetzt noch mehr wollen, sollen wir nach deren Pfeife tanzen? wir haben uns schon lang genug rumschubsen lassen..

Und nein, in der Eurozone sind wir definitiv nicht gut aufgehoben, die Italiener, Spanier und Portugiesen auch nicht. Der Euro ist eine finanzielle Missgeburt, die nur dazu dient, dass die Finanzindustrie das Sagen über Europa hat. Guck dir an wer der Präsident der Zentralbank ist. Ein ehemaliger Manager von Goldman Sachs. Als unser Ex-Präsident Papandreou zurückgetreten ist ( nachdem diese feige Schwuchtel die falschen Entscheidungen getroffen hat), gab es eine Übergangsregierung. Wer saß an der Spitze? Lucas Papademos, ehemaliger Goldman Sachs Manager.
es ist ein großes Spiel. Island zeigt wie man darin zu spielen hat.

Man muss alles auflösen und zurück zu den alten Währungen gehen. Sind auch nur ein paar Reformen. Die liegen aber nicht im Interesse der Mächtigen... so will man lieber ein paar Reformen für die einfachen Leute, die Millionen Leute.... man darf sich nicht verarschen und verunsichern lassen.
 
Reformen heisst im Kapitalismus, die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen, also sind diese Reformen ein Dreck.

Im übrigen ist Griechenland seit der Unabhängigkeit 1832verschuldet, anders wären die Waffenkäufe für den Unabhängigkeitskrieg nicht zu finanzieren gewesen. Britische, französische und russische (ja, auch die !) Banken hatten das veranlasst, sicher mit Zustimmung der jeweiligen Regierungen, um die türkisch-osmanische Konkurrenz niederzuhalten. Später kam noch der Zwangskredit der Nazis dazu, von dem Schäuble und Konsorten nix mehr wissen wollen.

Will sagen:
Seit 1832 fressen sich die Banken an den Zinsen, die sie dem griechischen Volk abpressen, dick und fett. Damit muss jetzt Schluss sein, d.h. Schuldenschnitt sofort !
Und zwar keinen Hair-Cut, sondern die Guillotine.

Alles weg, und dafür eine gesalzene Abgabe für alle Millionäre der EU, um diejenigen zu unterstützen, die sonst unter die Räder kämen.

Neben den Banken war und ist die Rüstungsindustrie Hauptprofiteur griechischer Zahlungen, der griechische Militäretat ist in der Tat - wie auch der türkische - vollkommen überdimensioniert. Die Rüstungsindustriellen, die von diesem permanenten Wettrüsten profitierten, sollten massivst zur Verantwortung gezogen werden.

Im übrigen hat nicht nur die Rüstungsindustrie (incl. der deutschen) an Griechenland profitiert (und tut es noch), sondern auch der deutsche Staat. Ich hab bei meinem einzigen Griechenlandurlaub 1993 selber die Militärkolonnen mit den IFA-Lastwagen aus der abgewickelten NVA gesehen, mit oberflächlich "Bundeswehr" drübergesprüht und griechischen Kennzeichen. Umsonst waren die sicher nicht.
 
Reformen heisst im Kapitalismus, die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen, also sind diese Reformen ein Dreck.

Im übrigen ist Griechenland seit der Unabhängigkeit 1832verschuldet, anders wären die Waffenkäufe für den Unabhängigkeitskrieg nicht zu finanzieren gewesen. Britische, französische und russische (ja, auch die !) Banken hatten das veranlasst, sicher mit Zustimmung der jeweiligen Regierungen, um die türkisch-osmanische Konkurrenz niederzuhalten. Später kam noch der Zwangskredit der Nazis dazu, von dem Schäuble und Konsorten nix mehr wissen wollen.

Will sagen:
Seit 1832 fressen sich die Banken an den Zinsen, die sie dem griechischen Volk abpressen, dick und fett. Damit muss jetzt Schluss sein, d.h. Schuldenschnitt sofort !
Und zwar keinen Hair-Cut, sondern die Guillotine.

Alles weg, und dafür eine gesalzene Abgabe für alle Millionäre der EU, um diejenigen zu unterstützen, die sonst unter die Räder kämen.

Neben den Banken war und ist die Rüstungsindustrie Hauptprofiteur griechischer Zahlungen, der griechische Militäretat ist in der Tat - wie auch der türkische - vollkommen überdimensioniert. Die Rüstungsindustriellen, die von diesem permanenten Wettrüsten profitierten, sollten massivst zur Verantwortung gezogen werden.

Im übrigen hat nicht nur die Rüstungsindustrie (incl. der deutschen) an Griechenland profitiert (und tut es noch), sondern auch der deutsche Staat. Ich hab bei meinem einzigen Griechenlandurlaub 1993 selber die Militärkolonnen mit den IFA-Lastwagen aus der abgewickelten NVA gesehen, mit oberflächlich "Bundeswehr" drübergesprüht und griechischen Kennzeichen. Umsonst waren die sicher nicht.

In einem Punkt irrst du dich.

Die Bestände der ehemaligen NVA wurden sowohl an Griechenland als auch an die Türkei zum Nulltarif "verschenkt".
 
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