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Gast3013
Guest
Mit diesen Reperationsforderungen entwürdigen sich die Griechen selber. Es herrscht gerade Ebbe in der Kasse, und ausgerechnet dann fällt einem ein, dass man im 2. Weltkrieg gelitten hat. Wie kann man nur so respektlos mit der eigenen Geschichte umgehen?
Den Griechen ist schon immer "eingefallen" dass sie im 2. Weltkrieg gelitten haben und auch die vorherigen Regierungen (ND oder PASOK) haben dies seit Jahrzehnten gegenüber Deutschland erwähnt. Nur ist eben jetzt eine Regierung an der Macht, die nicht wie die vorherigen Regierungen nur daran erinnern will, sondern diese Reparationen thematisiert. Ob das nun innenpolitische Hintergründe hat oder nicht, sei erst einmal dahin gestellt. Es geht primär doch ja eigentlich darum, dass die Reparationsforderungen vollkommen legitim sind, da Deutschland bisher diese immer aus dem Weg gegangen ist. Eine Schuldenmenge ist vorhanden ... dann sollte man sich doch fragen, wer eigentlich respektlos mit der eigenen Geschichte umgeht.
HAL9000 schrieb:Als wäre es so schwierig ein paar Reformen zu verabschieden. Die anderen Krisenländer schaffen es doch auch. Aber nein, lieber instrumentalisiert man die eigenen Opfer, weil man kein Bock hat auf anstrengende Reformen. Mit so einer Einstellung ist es langfristig fragwürdig, ob Griechenland in der Eurozone gut aufgehoben ist.
Es ist nicht schwierig Reformen umzusetzen, da gebe ich dir recht. Doch die Form von Reformen ergab (denn die setzte man die letzten Jahren schon um) in den letzten Jahren überhaupt keinen Sinn und keinen Erfolg. Wieso also an erfolglose Reformen anknüpfen, wenn sich doch alles, trotz Umsetzung, verschlechtert hat?