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Griechenland und seine Minderheiten

Bei mir geht er. Ist halt dieser eine türkische Blog. Es sind noch 2-3 andere
türkische Blog, die sich das gegenseitig verlinken. Sonst findest du das nirgends.

Selbstverständlich findet man es nur dort du Spatzenhirn.Es handelte sich um Ausländische Quellen in Fremdsprache.Die Berrichte sind aus dem Englischen bzw anderen Fremdsprachen ins Deutsche übersetzt worden.
 

bimbo.png
 
[h=2]ZYPERN / MAKARIOS Das vorletzte Gefecht[/h] Jedesmal wenn ein Stockschlag einen neuen Striemen auf seinen Rücken gezeichnet hatte, wandte Michael Christodoulous Mouskos, Novize des orthodoxen Klosters Kykkos auf Zypern, das Gesicht seinem Abt zu und rief: "Nein."


Der Novize erhielt die Prügel für die Weigerung, sich der Tradition orthodoxer Mönche gemäß einen Bart wachsen zu lassen. Nach der Bestrafung sollte Mönch Michael das Kloster verlassen. Am Tor jedoch holte der Abt ihn ein, legte ihm die Hand auf den Arm und bat ihn, zu bleiben. Der Wille des Novizen hatte sich durchgesetzt.


Drei Jahrzehnte später versuchte der Mönch von Kykkos, längst Träger eines gepflegten Bartes, der ganzen Welt gegenüber seinen Willen durchzusetzen. Doch diesmal scheint der Hirtensohn Michael Mouskos, unter dem Namen Makarios III. Oberhirte und Präsident der Inselrepublik Zypern, sein Spiel kurz vor dem greifbaren Sieg doch noch zu verlieren.


Nach fünfjährigem Kampf gegen die Briten (601 Todesopfer) hatte der Priesterpolitiker Makarios 1960 seiner Heimat die Unabhängigkeit erkämpft. Seine Macht wurde nur eingeschränkt durch vertraglich gesicherte Rechte der Minderheit von 110 000 Zyperntürken gegenüber der 460 000 Köpfe zählenden griechischen Insel-Mehrheit.


Vom Tage der Unabhängigkeit an kämpfte Makarios deshalb für die Alleinherrschaft der Griechen auf Zypern. Die Türken sollten sich ihm unterwerfen oder die Insel verlassen. Als ihm dies auf administrativem Wege nicht gelang, griff der Bischof im Dezember 1963 zur Gewalt.


Doch nach acht Monaten grausamen Bürgerkrieges und nach ebensolangen listenreichen Intrigen des Kirchenfürsten gegen Griechen, Türken, Briten. Russen, Amerikaner, die Uno und die Nato wurde die Welt zypernmüde. Die an dem Konflikt unmittelbar beteiligten Staaten Griechenland, die Türkei und England suchen nun nach einer friedlichen Lösung - notfalls ohne Makarios.


Als Verhandlungsbasis bot sich Ende Juli ein Plan, den der ehemalige amerikanische Außenminister Dean Acheson nach Besprechungen in London, Athen und Ankara ausgearbeitet hätte. Achesons Vorschläge:


- Vereinigung Zyperns mit Griechenland;

- Abtretung einer griechischen Ägäis -Insel an die Türkei;
- Entschädigung für jene Zyperntürken, die von der Insel abwandern wollen;
- Autonomie für die verbleibenden Türken durch die Schaffung zweier türkischer Kantone auf der Insel, die zudem einen türkischen Militärstützpunkt erhalten soll.


Der Plan hatte Aussicht auf Erfolg. Weder Griechenland noch die Türkei haben ihn bisher grundsätzlich abgelehnt. Doch für den Zypernfürsten Makarios hätte seine Annahme bedeutet, daß die Türken weiterhin Rechte auf Zypern behielten und aus dein selbstherrlichen Präsidenten einer unabhängigen Republik bestenfalls ein griechischer Provinzchef geworden wäre.


Das wollte der ehrgeizige Priester verhindern. Er verfertigte einen genauen Feldzugsplan, um jede friedliche Lösung des Zypernproblems zu sabotieren.
Am 1. August begann er mit der Durchführung. Als erstes dekretierte Makarios die Todesstrafe für den Verrat militärischer Geheimnisse. Dann begann er, Einheiten seiner seit Mai aufgestellten "Nationalgarde" (derzeitige Stärke: 35 000 Mann) nach dem Nordwesten der Insel zu verlagern, wo die Zyperntürken rund um den Hafen Kokkina ihre stärkste Bastion und letzte Verbindungsmöglichkeit zum türkischen Mutterland besaßen.


In der Nacht zum 3. August feuerten zyprische Küstenwachboote sowjetischer Bauart, die Makarios von Ägypten erhalten hatte (je 18 Mann Besatzung, Bestückung mit 20- und 40-Millimeter -Flak), auf türkische Fischerboote, die Nachschub aus der Türkei nach Kokkina brachten.


Am 5. August flog General Georgios Grivas, einstiger Führer der Untergrundbewegung Eoka gegen die Briten und eifrigster Verfechter der Vereinigung Zyperns mit Griechenland, nach Athen, um mit Ministerpräsident Papandreou den Acheson-Plan zu besprechen.


Die Abreise seines früheren Freundes und jetzigen Widersachers Grivas nützte Makarios sofort. Im Morgengrauen des 6. August gab er den 3000 zyperngriechischen Nationalgardisten um Kokkina den Befehl zum Angriff.


Unterstützt von Küstenwachbooten, 10,5-Zentimeter-Feldartillerie, Acht-Zentimeter-Granatwerfern und einigen Kleinpanzern britischer Herkunft überrollten die Angreifer das Vorfeld von Kokkina - die kleinen Dörfer Alevga, Ayios Theodoros, Sellai Tappi und Mansoura, die laut Acheson-Plan zusammen mit Kokkina einen der beiden Türkenkantone hätten bilden sollen.


Kerntruppe der Angreifer waren die Söldner zweier Privatarmeen, denen schon bisher die schlimmsten Greueltaten des zyprischen Bürgerkrieges zugeschrieben werden:


- die 600, lindgrüne Barette tragenden Partisanen des Zeitungsherausgebers und einstigen Eoka-Kämpfers Nikos Sampson, 29,
("Ich habe für jedes Jahr meines Lebens einen umgelegt");

- die 2000 Rotkäppis des linksextremen Makarios-Leibarztes Dr. Vassos Lyssarides - eines Freundes Titos und Nassers und Vertrauten Chruschtschows ("Ein wirklich unabhängiges Zypern würde Beziehungen zur DDR aufnehmen").

Nach zweitägiger Schlacht schien es nur noch eine Frage von Stunden, bis die Türken ins Meer geworfen würden. Da griff die Türkei ein - die seit Beginn des Bürgerkrieges drei geplante Zypern-Invasionen auf amerikanischen Druck abgeblasen hatte und von Makarios deshalb als Papiertiger betrachtet wurde.
Der greise Premier Ismet Inönü befahl in der Nacht zum 8. August die erste kriegerische Aktion des Landes seit 40 Jahren. So wie Amerika drei Tage zuvor im Golf von Tonkin, nannten die Türken ihre Intervention eine "begrenzte Aktion", so wie die USA schickte die Türkei Flugzeuge - am Sonntag genau 64 - ebenso viele wie die Amerikaner nach Nordvietnam fliegen ließen.
Die Raketen, Bordwaffen und Bomben der türkischen Sabre-Düsenkampfflugzeuge stoppten den griechischen Angriff - trotz der Anfeuerungs- und Durchhalteparolen des Erzbischofs, der an die Sowjet-Union (dreimal), an Ägypten, Syrien, Tunesien und den Irak um militärische Hilfe telegraphierte.
Als die Hilferufe unbeantwortet blieben und die zyprische Tageszeitung "Eleftheria" vergebens nach dem Weltkrieg rief ("Wenn es einen Weltkrieg um Zypern geben soll, dann laßt ihn bald beginnen"), versuchte der Insel-Machiavell, die Krise durch Falschnachrichten anzuheizen.
Der zyprische Uno-Delegierte Zenon Rossides erreichte Einberufungen des Weltsicherheitsrates durch Alarmmeldungen über türkische Landungen und neue türkische Angriffe, die sich später als falsch erwiesen. Rossides, der zyprische Hochkommissar in London, Antis Soteriades, und Makarios selbst gaben maßlos übertriebene Schilderungen der angeblichen Folgen der türkischen Luftangriffe.
"Zahlreiche Dörfer sind vom Erdboden verschwunden", meldete die zyprische Rundfunkstation am Sonntag. In den ersten Meldungen wurde von über fünfhundert Toten gesprochen. "Im rollenden Einsatz bombardierten türkische Flugzeuge auf barbarische Weise griechische Dörfer und die wehrlose Zivilbevölkerung", sagte Makarios selbst im Zypern-Fernsehen. "Sie verwandelten Kirchen. Schulen und Spitäler in Ruinen."
In Wahrheit liegt die Zahl der Bombenopfer, wie SPIEGEL-Redakteur Jochen Becher letzte Woche aus Zypern kabelte, "zwischen 60 und höchstens 100, davon etwa die Hälfte Soldaten". Die türkischen Angriffe richteten sich gezielt gegen die militärischen Aufmarschpunkte der Nationalgardisten um Kokkina. Am schwersten getroffen wurden
- das Dorf Pakhi Ammenos, Aufmarschzentrum der griechischen Angreifer, von dessen 250 Einwohnern 40 getötet und 100 verwundet wurden;
- ein zyprisches Kanonenboot im Hafen von Polis (fünf Tote, 13 Verwundete):
- ein Feld-Spital drei Meilen vor Kokkina, das einen Bombenvolltreffer erhielt (acht Tote).


Der Angriff auf das Spital, das durch Rotkreuz-Flaggen gekennzeichnet war, wurde von der zyprischen Regierung als Beispiel türkischer Barbarei angeführt. Doch, gedeckt durch die Mauern des Gebäudes, hatte dort ein Panzerspähwagen Stellung bezogen. Die Rohre des ausgebrannten Fahrzeuges (Kennzeichen: AB 261) sind heute noch gegen das türkische Kokkina gerichtet. Die zyprische Polizei hat das Photographieren des Wracks verboten.


Ein anderes Andenken an die Angriffe wird hingegen von den Polizisten zum Photographieren empfohlen: das 80 mal 80 Zentimeter große Stück einer Bombe mit dem Original-Typenschild "Bomb, Fire, external, 750 1b Type E-74. Capacity 110 Gallons. 1952. Property US-Air Force. American Stove Co. Governement Order No AF 3 (038) 2211".


Wenn auch die Wirkungen der türkischen Luftangriffe nicht so schwerwiegend waren, wie Makarios es darstellte, so war ihre Wirkung auf die Moral der zyperngriechischen Kämpfer um so stärker. Die Türkei hatte sich nicht als der Papiertiger erwiesen, als den der Erzbischof sie hingestellt hatte.


Die - vergeblichen - Hilferufe an Moskau führten zur Rücktrittsdrohung zweier rechtsgerichteter Minister. Das Vorgehen des Kirchenfürsten hinter dem Rücken Athens veranlaßte den Kommandeur der Nationalgarde, den griechischen General Karayannis, zum Abtreten. An seine Stelle trat Grivas.
Am schwersten traf Makarios aber die Reaktion Griechenlands.


Dreimal hatte die Athener Regierung die griechische Armee mobilisiert, um einer Invasionsdrohung der - doppelt so starken - türkischen Streitkräfte zu begegnen. 1500 Griechen sind als türkische Repressalie gegen die Unterdrückung der Zyperntürken aus Istanbul ausgewiesen worden.


Griechenlands Premier Georgios Papandreou hatte daher Makarios im Juli nach Athen kommen lassen und gebeten, der Erzbischof solle ohne vorherige Beratung mit der griechischen Regierung nichts unternehmen, was einen bewaffneten Konflikt auslösen könnte.


Dennoch schlug Makarios hinter dem Rücken Athens los - sicher, daß Griechenland im Notfall eingreifen würde. Doch Papandreou dachte nicht an nationalen Selbstmord. Er forderte Makarios offiziell auf, die Angriffe gegen Kokkina sofort einzustellen. Obwohl die Türken -Düsenjäger von Freitagnacht bis Sonntagabend angriffen, intervenierte kein Griechenflugzeug. Der von den Türken behauptete griechische Luftangriff auf Kokkina am Sonntag war in Wahrheit Irrtum eines türkischen Piloten.


Erst am Sonntagabend überflogen fünf griechische Düsenjäger Zypern in großer Höhe, ohne zu schießen.


Verlassen von Athen und vertröstet von Chruschtschow, mußte Makarios den Angriff einstellen. Doch der Hirtensohn aus Ano Panayia bei Paphos - wo der Legende nach die Liebesgöttin Aphrodite dem Meer entstieg - gab nicht auf. "Griechen sterben, aber sie kapitulieren nicht", rief er vergangenen Dienstag im Zypern-Fernsehen. "Wir sind entschlossen, weiterzukämpfen, allein oder mit anderen."


Londons "Daily Sketch" nannte Seine Erhabenheit den Ethnarchen Makarios einen "Apostel des Krieges, blutrünstigen haarigen Mönch und manikürten Schlächter".


Den Belagerern von Kokkina erteilte der kriegerische Priester Befehl, in ihren Stellungen zu bleiben. Sie wurden die ganze letzte Woche über mit Nachschub an Waffen und Truppen versorgt. Die Nationalgarde-Lastwagen fuhren nicht den direkten Weg Nikosia-Kokkina, der streckenweise von türkischen Scharfschützen beherrscht wird, sondern den achtmal längeren Umweg durch den Südwesten und Westen der Insel.


Seinen Leibarzt und Vertrauten Lyssarides aber schickte Makarios am Montag nach Moskau, um von Chruschtschow doch noch eine militärische Hilfszusage zu erlangen. Gestützt auf Mig-Düsenkampfflugzeuge könnte er, so hofft Makarios, doch noch eine Einigung über Zypern verhindern und einen unabhängigen, neutralistischen zyprischen Staat ohne Türken unter seiner Herrschaft durchsetzen.


Makarios II 1946, r. 1964), Türkenangriff auf Zypern-Kanonenboot. "Wenn es Weltkrieg geben soll, dann laßt ihn bald beginnen"
 

Stehst drauf , also auf Bimbos? Eine Weibliche Seite (siehe Benutzerbild) gepaart mit einem Tuntenhaften Benehmen scheinst du ja durchaus zu besitzen, wie mir des öfteren schon aufgefallen ist. Hättest du es gern, von einem Bimbo mal so richtig kräftig in den Hintern genommen zu werden? Ich vermute schon.
 
und sowas will ein geistlicher sein. da sagt noch einer orthodoxes chrsitentum sei friedfertig
 
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