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Griechischer Nationalfeiertag - 25η Μαρτίου 1821

Naja ich wollte nur noch was zu Botsaris sagen:


Er war der zweite Sohn von Kitsos Botsaris, der 1809 im Auftrag von Ali Pascha Tepelena ermordet wurde. 1803 setzte er zu den Ionischen Inseln über, wo er in Dienst eines suliotischen Regiments in französischem Sold ging.
1814 trat er mit anderen Sulioten der Griechischen Patriotischen Gesellschaft Filiki Eteria (Φιλική Εταιρεία) bei. Beim Ausbruch der griechischen Revolution zeichnete er sich durch Führungseigenschaften bei den Kämpfen im westlichen Hellas aus, besonders bei der Verteidigung von Messolongi.
In der Nacht des 21. August 1823 führte er die Attacke bei Karpenisi mit 240 Sulioten gegen 4.000 Albaner, die die Vorhut der Belagerungsarmee des Mustai Pascha bildeten. Es kam zur Niederlage der Albaner, aber auch Botsaris selbst fiel. Er wurde in Messolongi begraben.



Ruhe in Frieden Botsaris und alle anderen Helden die ihr Leben fuer Hellas hergaben


die sulioten waren orthodoxe albaner
sie kämpften gegen die truppen der osmanen darunter waren viele muslimische albaner nicht gegen albaner sondern gegen osmanische truppen
 
Hab intreseanten artikel gefunden uber Griechische revolution

Die ganze Welt ist Griechenland | Zeitläufte | ZEIT ONLINE

http://www.zeit.de/1997/42/Navarino_-_die_Schlacht_die_keiner_wollte

Ich post mal paar intressante teile und kommentiere sie:


Am 5. März des Jahres 1821 überquert der griechischstämmige Generalmajor der russischen Armee Alexandros Ypsilantis mit einem Haufen wilder Gesellen den Pruth in Richtung Südwesten. Der Fluss, der kurz vor dem Schwarzen Meer in die Donau mündet, markiert die Grenze zwischen dem Russischen und dem Osmanischen Reich. Das Ziel der Truppe: Freiheit für die Griechen, die seit Jahrhunderten unter dem Halbmond leben. Ypsilantis, Adjutant des Zaren, ist der Führer der so genannten Gesellschaft der Freunde, Philiki Hetairea, eines freimaurerisch inspirierten Geheimbundes. Mit Eisen und Blut wollen sie ihr Ziel erreichen.

Ypsilantis’ Plan ist irrwitzig und kühl kalkuliert zugleich. Ein neues freies Griechenland – in den folgenden Jahren wird diese Idee noch ganz Europa zum Träumen bringen, ja in Begeisterung versetzen. Doch zunächst setzt Ypsilantis nur auf die Russen. Sie würden, das ist seine Hoffnung, die Gelegenheit nutzen, um den alten Gegner am Bosporus weiter zu schwächen. Und neben den Griechen sollen sich auch die Rumänen an der Donau, die in autonomen Fürstentümern unter osmanischer Herrschaft stehen, dem Befreiungskrieg anschließen…

Nichts davon wird wahr. Die Russen kommen nicht, und die Rumänen erheben sich nicht. Und so geschwächt das Osmanische Reich auch ist – der lose Haufen griechischer Idealisten macht seinem Militär keine große Sorge. Im Juni werden sie südlich der Karpaten, im walachischen Dragasani, geschlagen; Ypsilantis flüchtet sich über die Grenze nach Österreich. Dort sperrt man ihn zunächst ein, erst auf russisches Drängen hin darf er das Gefängnis wieder verlassen. In Wien stirbt er 1828, auf dem Friedhof St. Marx im 3. Bezirk wird er begraben. Zwei Jahre später ist Griechenland frei


(Am anfang war niemand fuer die Griechen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch was intressantes:

Anfang der Revolution

Die Griechen Konstantinopels zeigten freilich wenig Begeisterung.
Die Hauptstadt der Osmanen war bereits die größte griechische Stadt. Von ihren 800 000 Einwohnern stellten die Christen ein Viertel. Hier residierte das geistliche Oberhaupt der orthodoxen Kirche, der Patriarch. Hier besaßen die reichen griechischen Kaufleute und Reeder Villen und Paläste. Hier lebten die berühmten griechischen Familien, aus deren Mitgliedern der Sultan Gouverneure, Außenminister und Generäle bestellte. Die Ypsilantis gehörten dazu, galten aber als notorische Unruhestifter, die in der Regel auf dem Schafott oder als Verbannte ihr Leben beendeten.

Auch in den anderen Teilen des Reiches, in denen Griechen siedelten oder Handel trieben, wollte keine rechte Aufstandsstimmung aufkommen. Eine Ausnahme bildete einzig die Peloponnes. Wirtschaftlich gesehen, war sie die rückständigste der von Griechen bewohnten Provinzen.
Sultan Mahmut II., den die türkische Geschichtsschreibung "den Gerechten" nennt, begriff die Welt nicht mehr.

Warum verrieten ihn ausgerechnet die Griechen?


Die Griechen hatten im Osmanenreich stets eine Sonderstellung. Nach der Eroberung von Byzanz wurde rasch klar, daß die Türken auf sie als erfahrene Herrschaftselite nicht verzichten konnten. Im religiösen System des Reiches ließen sie sich gut integrieren. Als "Volk des Buches" - die Bibel gilt den Muslimen als Vorläufer des Koran - stand ihnen der Status einer schutzwürdigen anerkannten Religionsgemeinschaft zu. Der Patriarch von Konstantinopel als Oberhaupt der orthodoxen Christen erhielt den hohen Rang eines Paschas mit drei Roßschweifen überdies wurde er zuständig für die serbische, bulgarische und rumänische Kirche. In der Ausübung ihrer Religion waren die Christen autonom, wenn man ihnen auch das Glockenläuten verbot.


Gregorios V., Patriarch von Konstantinopel, stand in dieser Tradition. Schon um dem Sultan die Loyalität der Kirche darzutun, mußte er handeln. Am Palmsonntag 1821 verkündete er einen Bannfluch gegen die Aufständischen und gebot allen Priestern, gegen die Rebellion bei Strafe des Höllenfeuers vorzugehen. Es nützte nichts. Der Sultan fühlte sich als Opfer eines Komplotts, sein Reich von allen Seiten bedrängt. Fünf Jahre zuvor hatten ihm die Serben nach zehnjährigen Kämpfen die Autonomie abgerungen. In Albanien und Westgriechenland hatte sich der dortige Befehlshaber Ali Pascha faktisch selbständig gemacht von Norden drohten beständig die Russen, und im Osten fochten die Türken wenig ruhmvoll gegen die Perser.

Wenn sich nun noch das "christliche Staatsvolk" der Griechen gegen den Sultan erhob, drohte der Zusammenbruch des Staates. Mahmut befahl, den Patriarchen hinzurichten, und ließ die Leiche in den Bosporus werfen. Gleichzeitig kam es in den kleinasiatischen Städten zu Ausschreitungen und Plünderungen. Allein in Konstantinopel starben 300 griechische Kaufleute, wurden Kirchen und Häuser der Christen verheert.

(Dummer Sultan,er koepft den Patriachen,obwohl dieser den aufstand verurteilt ::lol:)


Die Überreaktion des Sultans, die politisch genau das Gegenteil erreichte, weil sie ihm seine Untertanen im griechischen Viertel entfremdete, läßt sich nur aus den fast symbiotischen griechisch-türkischen Beziehungen erklären.
 
Mach ich mal weiter:

Die Grossmaechte und deren Meinung zur Revolution!!!!!!!

Den europäischen Mächten kam der Aufstand gleichfalls ungelegen. Gemäß Fürst Metternichs Doktrin der Erhaltung des Status quo in Europa war der Freiheitskampf der Griechen eine Rebellion gegen den angestammten Souverän, den Sultan. Gerade hatten österreichische Truppen die revolutionäre Bewegung in Italien niedergeschlagen. Nach Ansicht des österreichischen Kanzlers war die griechische Frage eine innertürkische Angelegenheit. Ebenso dachte Zar Alexander, der Ypsilanti seines Ranges enthob. Mit Billigung der Russen rückte eine türkische Armee im Juni über die Donau und machte kurzen Prozeß mit den Aufständischen. Mühsam rettete sich Ypsilanti nach Ungarn und konnte noch froh sein, nicht ausgeliefert zu werden.

( Ja ja wie man sieht war die Griechische Revolution net sehr beleibt,besonders die Österreiche hatten was dagegen)


Frankreich und England hielten sich gleichfalls bedeckt. An einer Schwächung des Osmanenreiches waren sie nicht interessiert, denn beide fürchteten den Zugriff Rußlands auf die Dardanellen. Mithin erhofften fast alle Beteiligten offen oder insgeheim einen raschen Zusammenbruch des Aufstands.


Fieberhaft wurde an einer Flotte gebaut. Im April 1822 überfiel eine türkische Armee das abtrünnige Chios vor der kleinasiatischen Küste, metzelte 20 000 Männer nieder und verkaufte 50 000 Kinder und Frauen in die Sklaverei.

( xixixix das erinnert mich an irgendetwas :laughing1: )

Ein Aufschrei ging durch Europa. Die öffentliche Meinung verurteilte entrüstet die türkischen Greuel. Philhellenenvereine in allen Ländern Europas setzten sich für die Griechen ein, sammelten Millionen, schrieben Poeme, Artikel und Pamphlete und hofften, daß im "Mutterland der Demokratie" jene Staatsform entstünde, die Metternichs Heilige Allianz in Europa verhinderte.

Freiwillige aus allen Nationen strömten nach Griechenland.
 
Eleftheria i thanatos

….Aber jetzt stellt sich zum Kämpfe jedes Kind von dir mit Kraft, und in rastlosem Bemühen strebt nach Sieg es oder Tod.

Von den heiligen Gebeinen der Hellenen auferweckt, und, wie einst, nun stark geworden, Freiheit, Freiheit, sei gegrüßt!....

Dem griechischem Volk herzlichen Glückwunsch!!!
 
xronia polla se olous tous ellhnes!! zhtw i 25 martou tou 21!!! tosoi ixan afis tin zwh tous, gia na zoume shmmera se eleutheria!!

ZHTW I ELLADA!!
 
glückwunsch :gr3:
an eurer stelle würde ich jeden tag für frankreich, uk und russland beten
hellas:gr3:


den einzigen den wir auf knien anbeten ist gott das wir wieder frei sind


weder russen noch engländer sonst noch wer haben uns geholfen

es stimmt das phillhellenische freiwillige aus ganz europa halfen

aber ganze armeen zu unserer unterstützungen kamen nicht

aber was versuche ich einer verblendeten osmanenfanatikerin zu erklären


möge sich das datum 25 märz 1821 tief in deinen verhassten herz einblenden


marauder-cd.jpg
 
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