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Grizzly 2010: Einmal BiH querbeet und zurück

Offensichtlich nicht ...

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sorry das ich drauf rumgeritten bin aber der junge mann hat sich damals vor gericht klar positioniert.

Trotzdem hätten ihn die Österreicher nicht so krepieren lassen dürfen.
logo...das war schon krank was man mit ihm gemacht hat aber zeigt auch gut an welchem selbstzerstoererischen Punkt die Donaumonarchie angelangt war..

Danke - aber der ist schon fast 2 Wochen vorbei :confused:
Oh, shit...dann verbuch ich mal diesen Teil meines Posts als Fail...sry...
 
@ Emir:
Die Straßen sind zum Glück nicht vermint.


19.7., früher Nachmittag:

Es wird wärmer - wir nähern uns Mostar, dem "Backofen" des Landes.
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Das ist nicht Hundertwasser (der wär auch bunter), sondern Mostar-West.
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Wir überqueren die Neretva und kommen damit nach Mostar-Ost, wo unser Hotel wartet.
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Hier, im Hotel Ero, wartet ungewohnter Luxus auf uns -
hier hat auch der ehemalige Bremer Bürgermeister Hans Koschnik residiert.
Vom 23. Juli 1994 bis zum 2. April 1996 war Koschnick von der Europäischen Union als EU-Administrator für Mostar in Bosnien-Herzegowina mit der Koordination des Wiederaufbaus, der Verwaltung und Infrastruktur der kriegszerstörten Stadt beauftragt. 1994 wurde von kroatischen Nationalisten ein Anschlag mit Granaten auf Koschnick unternommen, bei dem sein Hotelzimmer in Mostar verwüstet wurde, er jedoch unverletzt blieb.

Heute ballert hier niemand mehr herum, aber ich glaube die Spannungen mehr zu spüren als z.B. in Sarajevo. Ebenso sind die Kriegsschäden viel sichtbarer als dort, auch wenn Erich sagt, dass seit seinem letzten Besuch hier sich wieder einiges zum Positiven verändert hätte - baulich zumindestens. Getrennter Schulunterricht für bosniakisch-muslimische Kinder einer- und katholisch-kroatische andererseits zeigt ebenso wie schwere Ausschreitungen vor zwei Jahren nach einem EM-Fußballsieg der türkischen über die kroatische Nationalmannschaft, dass dort die Mauer in vielen Köpfen noch da ist.

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Aber, wie gesagt, einiges ist schon wieder in Ordnung gebracht, wie dieser Knast,
an dem wir auf dem Weg zu unserer Stadtführung vorbei kommen.
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Yes Sir, da war er auch.


Wir haben wieder mal die Neretva überquert und sind jetzt auf der Westseite.
Den Namen dieser kleinen hübschen Moschee habe ich leider vergessen.
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Die größte Moschee in Mostar ist die Karadozbegovic-Moschee.
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Aufgrund des Beschusses durch die serbische Artillerie sowie vor allem durch den kroatisch-bosniakischen Krieg 1993/94 starben über 5000 Menschen allein in Mostar, die auf mehreren Friedhöfen in der Stadt begraben sind.
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Das war zu Österreich-ungarischen Zeiten eine Kaserne oder ähnliches -
mit großer Mühe lässt sich noch die Aufschrift "Militär"-??? entziffern.
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So, und jetzt kommen wir richtig in die Altstadt.
Hier wuseln die Touristen und Souvenierverkäufer, als wär es nie anders gewesen ...
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Das gemauerte Brückengeländer war sehr niedrig, so dass die österische Militärkommandantur befürchtete, einzelne Soldaten könnten, v.a. nach übermäßigem Alkoholgenuss, ein unfreiwilliges Bad in der Neretva nehmen. Deshalb wurde über dem steinernen noch ein eisernes Geländer angebracht, und mit Rücksicht auf die Sicherheit der Touristen wurde das beim Wiederaufbau der Brücke (Eröffnung: 2004) so beibehalten.
 
Um dem Touristengewusel zu entkommen (zu dem wir ja selber beitragen ...) und da es
am Himmel nach Gewitter aussieht, werfen wir noch einen Blick von der Alten Brücke auf die Neretva
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und suchen dann Deckung vor dem zu erwartenden Platzregen.
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Das Brückenbild ist schon unter der sicheren Markise des Restoran Teatar entstanden,
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unter die sich auch nomadisierende Lebewesen geflüchtet haben, die nicht im Bus unterwegs sind.
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