Seit November gibt es eine neue Einheit der Frankfurter Polizei: Sie soll die Drogenkriminalität im Bahnhofsviertel besser bekämpfen. Nun gibt es eine erste Zwischenbilanz.
Mit verstärkten Kontrollen und härterer Strafverfolgung geht die Frankfurter Polizei gegen die Drogenkriminalität im Bahnhofsviertel vor. Dazu hat sie eigens eine so genannte
Besondere Aufbauorganisation (BAO) Bahnhofsgebiet gegründet. Seit November ist sie aktiv.
In den letzten drei Monaten haben die Beamten bereits rund 1.700 Strafanzeigen erstattet. Wie die Polizei auf Anfrage von hr-iNFO mitteilte, wurden dabei insgesamt 17.000 Personen kontrolliert. Damit führte im Schnitt jede zehnte Kontrolle zu einer Anzeige.
Drogenkriminalität und Ausländerrecht
Eine Sprecherin sagte, bei mehr als 900 dieser Strafanzeigen gehe es um Drogenkriminalität. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft werden viele dieser Fälle zu Anklagen führen oder mit einem Strafbefehl sanktioniert. Auch der Besitz von Rauschgift werde jetzt häufiger strafrechtlich verfolgt als bisher.
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Bahnhofsviertel: 17.000 Kontrollen in drei Monaten | hessenschau.de | Panorama