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Heiligsprechung im Vatikan

Es gab schon oft denkwürdige Heiligsprechungen von gewissen Personen.

An die Katholen: wer ist eurer Lieblingsheiliger?

meine dind Franz bon Assisi, Antonius und Juan.
 
Der Glaube steht für mich in dieser Frage auch gar nicht zur Debatte, und ich möchte auch keine religiösen Gefühle verletzen. Ich frage mich einfach, wie ein praktizierender Katholik überhaupt auf die Idee kommen könnte, in "seiner" Kirche ginge es wahrlich um Das Wort Gottes, um Erlösung, um das Seelenheil. Das ist auch nicht die Frage bei diesem Thema, ist klar. Trotzdem ist die Heiligsprechung ein weiterer Punkt von Vielen der nicht im Geringsten was mit der Bibel zu tun hat, wie das Allermeiste bei den Katholiken. Aber jeder ist frei das zu glauben was er will, genauso wie es nicht verboten ist an den Weihnachtsmann zu glauben.

Heraclius

Das erinnert mich an eine Geschichte, die schon länger her ist. Ich saß an einem kalten Dezember Sonntag mit einer Schaar Nachbarkinder bei mir in der Küche bei Tee und Kuchen. Natürlich drehte sich sofort die Diskussion unter den Kindern (4-12 Jahre, alles getaufte Christen) um Weihnachten. Auf meine Frage, wer denn nun die Geschenke bringt - der Weihnachtsmann oder das Christkind - schauten sie mich erst ratlos an. Ich merkte, wie sich die kleinen Rädchen in den Köpfen der Kinder zu drehen begann. Ein Teil war fest vom Weihnachtsmann überzeugt, der Rest eben vom Christkind. Ich erwähnte so nebenbei, dass es ja wichtig sei, an wen man den Brief mit den Wünschen adressiere. Weil wenn es blöd läuft, und man schickt ihn dem Falschen, dann sieht´s zu Weihnachten traurig aus... Das leuchtete den Kindern ein und es wurde heftig weiter diskutiert. So gegen abend einigte man sich auf folgendes:

1. Der Brief geht ans Christkind und das ist auch verantwortlich für die gerechte Verteilung der Geschenke. Immerhin feiert man ja auch seinen Geburtstag. Wobei nicht vergessen werden darf, dass eigentlich das Christkind es sein müsste, welches die Geschenke kassieren sollte. Es hat ja Geburtstag.

Auf meine Frage, was denn nun mit dem Weihnachtsmann ist, gab es zur Antwort:

2. Nachdem ja das Christkind nicht gleichzeitig ÜBERALL sein kann, meinten die größeren der Kinder (wobei ich persönlich anmerken will, dass man das von einem richtiger Gott durchaus erwarten könnte), braucht es natürlich Helfer, die die Geschenke ausliefern. D. h. der Weihnachtsmann ist so eine Art Spediteur, und hat dazu auch noch eine Menge Mitarbeiter. Sieht man ja in der Stadt an jeder Ecke...

Zu der Frage, was das mit den heiligen zu tun hat - ich denke, das sind auch so eine Art "Helfer Gottes" um den Glauben auf individuelle Art weiter vermitteln. Dadurch dass es ja inzwischen viele Heilige gibt, kann sich auch jeder seinen "Lieblings-Heiligen" aussuchen. Den-/diejenigen, die einen durch ihre Lebensweise am meisten ansprechen. Ja und wie es eben der Brauch ist, um als Heiliger anerkannt zu werden, muss man natürlich ein Wunder vollbracht haben. Die Auslegung, was ein Wunder ist, ist natürlich sehr frei. Der Rest sind Mythen - oder eben Glaube.

Die Geschichte eines Mannes, an dem ein Wunder von einem polnischen Staatsbürger vollbracht wurde, ist ja schon weitläufig bekannt. Nach langer Zeit konnte der Mann endlich wieder gehen und erzählte es jedem, der es hören wollte. "Ich kann wider gehen! Ich kann wieder gehen!" - Man hatte ihm sein Auto gestohlen...
 
Jeder Anlass für eine Party ist legitim.
Man hat ja sonst nicht viel zu lachen.
Und der Abstand zum Himmel wird verkürzt.
Nett.
 
Die Orthodoxie ist auch nicht Besser, aber du hast zum Grossen recht. Leider nur Geldmacherei geworden, eigentlich verstösst die gesamte Kirche gegen die Prinzipien Von Jesus Christus, er hat nie gesagt macht geld mit Gläubigen. Traurig.

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Die Orthodoxie ist da aber zum Teil genau Gleich, ihr habt auch viele Heilige wie Kyrill und Method, verstösst auch gegen die Prinzipien.
hmmm... gibt es im Islam eigentlich Heilige?
 
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