@Deus_Vult:
Danke für konstruktives Feedback. Zu Tunesien kann ich zumindest nicht sagen, wie es in der Praxis da aussieht. Und so. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass Carola Rackete tasächlich das auch als wie eine Art Protest gegen die aktuelle italienische Politik betrieben hat.
Armut etwa ist kein Asylgrund. Da hast du Recht. Aber es ist unbestritten eine Fluchtursache. Und da glaube ich persönlich, dass die übergroße Mehrheit von denen, die du da auf solchen Booten findest tatsächlich eher unteren Bildungsgrades sind. Als Mittelschichtler, vielleicht sogar wenigstens mit Schulabschluss oder einem Beruf, da kommst schon auch leichter auf ungefährlicheren Wegen in Zielländer wie jene in Europa, USA.... Glaube schon, oft legt da das Dorf zusammen, die Familie stürzt sich dafür in Schulden.
Wir sind offenbar einer Meinung, dass die Zielstaaten Migration kontrollieren und steuern sollen und sogar müssen. Aber was Salvini und Gleichgesinnte sich vorstellen, sind viel zu kurzfristige, einfache Lösungen. Sie mögen Punkte für die nächsten Wahlen bringen, aber sie helfen nicht auf Dauer. Politik ist ein sehr dreckiges Geschäft. Schon klar. Auch für viele Menschen ob in den USA, vielerorts auch in Deutschland usw. ist das Leben auch kein Zuckerschlecken und Paradies nur. Es ist auch zugestanden, dass Migrationswellen nicht nur die Menschen sich überfordert fühlen lassen. Vielleicht sind sie das auch. Und natürlich sollte es auch Priorität haben, etwa wie kann ich Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt erfolgreich integrieren usw.
Aber diese Taktik à la wir ziehen hier dicht, wir bauen Mauern hoch usw. Das führt zu einer solch schrecklichen Inhumanität. All die Fluchtdramen an der amerikanischen Grenze, vor der "Festung Europa". Dieses Quäntchen Humanität sollte unbedingt bewahrt bleiben selbst in der Politik in Ländern, Gesellschaften, die sich selbst auch gern als Zivilisation bezeichnen. Habe ja versucht, andere und imo bessere Ansätze zu skizzieren.
VG
Danke für konstruktives Feedback. Zu Tunesien kann ich zumindest nicht sagen, wie es in der Praxis da aussieht. Und so. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass Carola Rackete tasächlich das auch als wie eine Art Protest gegen die aktuelle italienische Politik betrieben hat.
Armut etwa ist kein Asylgrund. Da hast du Recht. Aber es ist unbestritten eine Fluchtursache. Und da glaube ich persönlich, dass die übergroße Mehrheit von denen, die du da auf solchen Booten findest tatsächlich eher unteren Bildungsgrades sind. Als Mittelschichtler, vielleicht sogar wenigstens mit Schulabschluss oder einem Beruf, da kommst schon auch leichter auf ungefährlicheren Wegen in Zielländer wie jene in Europa, USA.... Glaube schon, oft legt da das Dorf zusammen, die Familie stürzt sich dafür in Schulden.
Wir sind offenbar einer Meinung, dass die Zielstaaten Migration kontrollieren und steuern sollen und sogar müssen. Aber was Salvini und Gleichgesinnte sich vorstellen, sind viel zu kurzfristige, einfache Lösungen. Sie mögen Punkte für die nächsten Wahlen bringen, aber sie helfen nicht auf Dauer. Politik ist ein sehr dreckiges Geschäft. Schon klar. Auch für viele Menschen ob in den USA, vielerorts auch in Deutschland usw. ist das Leben auch kein Zuckerschlecken und Paradies nur. Es ist auch zugestanden, dass Migrationswellen nicht nur die Menschen sich überfordert fühlen lassen. Vielleicht sind sie das auch. Und natürlich sollte es auch Priorität haben, etwa wie kann ich Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt erfolgreich integrieren usw.
Aber diese Taktik à la wir ziehen hier dicht, wir bauen Mauern hoch usw. Das führt zu einer solch schrecklichen Inhumanität. All die Fluchtdramen an der amerikanischen Grenze, vor der "Festung Europa". Dieses Quäntchen Humanität sollte unbedingt bewahrt bleiben selbst in der Politik in Ländern, Gesellschaften, die sich selbst auch gern als Zivilisation bezeichnen. Habe ja versucht, andere und imo bessere Ansätze zu skizzieren.
VG