Griechenland Heißes Frauen-Höschen löst Skandal im Männer-Basketball aus
- 14.02.19, 17:15 Uhr
Athen -
Ein Spielabbruch, ein roter Damen-Schlüpfer auf der leeren Bank der Gäste und fertig ist der Skandal im griechischen Basketball.
So geschehen im Pokal-Halbfinale zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus, das am Mittwochabend beim Stand von 40:25 für die Gastgeber abgebrochen worden war.
„Schlecht erzogene Kinder“
Die Aufregung istt nach wie vor groß. Die Funktionäre der beiden Teams benehmen sich „wie schlecht erzogene (Kinder)“, sagte der auch für den Sport zuständige griechische Vizeminister Giorgos Vasiliadis am Donnerstag im nationalen Fernsehen (ERT).
Die Spieler von Erzrivale Olympiakos waren nicht zur zweiten Halbzeit angetreten. Die Gästespieler fühlten sich nach Angaben eines Club-Sprechers von den Schiedsrichtern benachteiligt. Panathinaikos-Besitzer Dimitris Giannakopoulos warf Piräus vor, ein schlechter Verlierer zu sein.
Frauen-Unterhose auf Gästebank
Zuvor war er zur Bank der Gäste gegangen und hatte eine rote Frauen-Unterhose auf die leeren Sitzplätze gelegt. In Griechenland gilt das als Beleidigung. Giannakopoulos entschuldigte sich am Donnerstag in einem Radiointerview dafür. Es sei alles spontan und unüberlegt geschehen.
Olympiakos drohen nun hohe Geldstrafen und der Abzug von bis zu sechs Punkten in der aktuellen Meisterschaft, berichtete das Radio.
Neben der historischen Rivalität zwischen den beiden Vereinen gibt es einen seit Jahren dauernden Streit zwischen den Besitzern von Olympiakos, der Reeder-Familie Angelopoulos, und dem Pharmafabrikanten Dimitris Giannakopoulos.
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