Ich denke, daß die Juden in Europa in der Vorkriegszeit zum überwiegenden Teil dort sehr zufrieden waren.
"The anti-Jewish riots in Kishinev, Bessarabia[modern Moldova], are worse than the censor will permit to publish. There was a well laid-out plan for the general massacre of Jews on the day following the Orthodox Easter. The mob was led by priests, and the general cry, "Kill the Jews," was taken up all over the city. The Jews were taken wholly unaware and were slaughtered like sheep. The dead number 120 [Note: the actual number of dead was 47–48[10]] and the injured about 500. The scenes of horror attending this massacre are beyond description. Babies were literally torn to pieces by the frenzied and bloodthirsty mob. The local police made no attempt to check the reign of terror. At sunset the streets were piled with corpses and wounded. Those who could make their escape fled in terror, and the city is now practically deserted of Jews."http://en.wikipedia.org/wiki/Anti-Jewish_pogroms_in_the_Russian_Empire#cite_note-10
Das glaube ich nicht um ehrlich zu sein. Besonders im Osteuropäischen Raum gab es Pogrome gegen Juden. Ab 1900 sogar (die Zeit davor brauche ich wohl nicht zu erwähnen) gab es nioch immer brutale Ausschreitungen, hier ein Beispiel von 1903 aus der New York Times:
1905 starben in Odessa bis zu 2500 Juden.
Von 1903 bis 1906 starben mehr als 2000 Juden, viele weitere wurden verletzt.
Bis 1907 gingen Pogrome weiter, bis sehr viele in die USA emmigriert sind und daraufhin die USA auf das russische Königreich Druck ausübte.
Während des russischen Bürgerkrieges von 1917-1923 gab es über 1000 Pogrome gegen Juden, wobei insgesamt 537 jüdische Gemeinden angegriffen wurden. Schätzungen zufolge starben insgesamt 100.000 Juden.
Während der Weimarer Republik ging es den Juden nicht schlecht, sagte ich auch nicht. Jedoch änderte sich das dann bald wieder. Immer mehr Juden kamen vom Osten in die Weimarer Republik. 1933 als die NSDAP an die macht kam, führte die NSDAP bereits den Judenboykott durch. 1935 Beraubung der Bürgerrechte. Den traurigen Rest kennen wir alle...
Nach der Staatsgründung Israels gingen die Pogrome vor allem gegen Juden im arabischem Raum weiter.
Das jüdische Volk ist jenes Volk, welches am meisten verfolgt wurde, es gab kein anderes Volk welches so sehr gelitten hat, von einem Ort zum anderen getrieben. Daher war Europa im ganzen gesehen nie ein wirklich sicherer Ort für das jüdische Volk. Es ist ja auch daher kein Wunder, wieso die meisten emmigriert sind in die USA oder nach Israel. Unter Stalin wollte man auch keine Juden haben, zahlreiche jüdische Instiutionen wurden einfach geschlossen. Nur die Juden waren in der Sowjet Union berechtigt das Land zu verlassen. Diejenigen, die nicht über die Mittel verfügten litten weiter besonders unter Chrustschow.
Merkst du was? Zwischen 1907 und 1930 lag immerhin ein ganzer Wetkrieg und ziemlich viele politische und gesellschaftliche Umwälzungen... Ich staune schon, wie man das so heidewitzka in einen Hut packen kann... Vor Hitler gab es für die meisten Juden definitiv keinen rassistisch begründeten Ausreisegrund- eher die bittere Armut in Teilen Osteuropas, und die betraf viele. Womöglich wäre es für viele auch ohne Hitler für sie nicht gut ausgegangen- dafür barg auch der Bolschewismus genug Konfliktpotential. Aber so wie du es aussehen lassen möchtest, war es definitiv nicht.
Die Muslimbrüderschaft wurde gegründet, als Hitlers Redeverbot gerade mal aufgehoben worden war. Die PLO ist nicht islamistisch und hat zwar was mit Ägypten, nicht jedoch mit den muslimbrüdern zu tun, und das die Al Quaida ein Ableger der moslembrüder sein soll, ist mir echt neu. Zweifelsohne kreist da heute ein recht merkwürdiges Amalgam an ideen, aber das ganze verkürzt auf ein Formel à la "alles fing mit hitler an" Herunterzubrechen und alles was da sonst noch an Weltgeschichte, Politik und Einflüssen herumschwirrt einfach auszublenden finde ich ziemlich kritisch.
Es ist ziemlich erschreckend und pervers, dass man da auf Hitler zurückgreift.. und das tun zwar nicht alle, aber einige.
Arafat trug maßgeblich zur Herausbildung eines palästinensischen Nationalbewusstseins und des Wunsches nach einem unabhängigen Staat Palästina bei. Unter Arafats Führung radikalisierte sich die PLO und war jahrzehntelang in Bürgerkriege arabischer Staaten verstrickt sowie für zahlreiche Terroranschläge auf israelische, jordanische und libanesische Ziele verantwortlich.
Es gab Konfliktpotenzial und das man verbündete gegen seine Feinde sucht, ist auch nix unglaubwürdiges ?!
Und was ist mit dem Mittelalter? Schon vergessen? Wo Juden wegen angeblicher Hostienschändungen verfolgt wurden? Und das in nicht geringer Anzahl... Viele Berufe durften sie gar nicht erst ausüben.
Merkst du was? Zwischen 1907 und 1930 lag immerhin ein ganzer Wetkrieg und ziemlich viele politische und gesellschaftliche Umwälzungen... Ich staune schon, wie man das so heidewitzka in einen Hut packen kann... Vor Hitler gab es für die meisten Juden definitiv keinen rassistisch begründeten Ausreisegrund- eher die bittere Armut in Teilen Osteuropas, und die betraf viele. Womöglich wäre es für viele auch ohne Hitler für sie nicht gut ausgegangen- dafür barg auch der Bolschewismus genug Konfliktpotential. Aber so wie du es aussehen lassen möchtest, war es definitiv nicht.
Während der Weimarer Republik ging es den Juden nicht schlecht, sagte ich auch nicht.
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