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Holocaustleugnung

  • Ersteller Ersteller Esseker
  • Erstellt am Erstellt am
Ich hatte mit ChaosInvocation ein Gespräch über die Holocaustleugnung. Es ist bekannt, dass einige Politiker zB den Holocaust geleugnet haben, Rosenkranz zum Beispiel wollte das Wiederbetätigungsgesetzt auflösen. Nun gibt es Leute, die meinen, dass dies sinnvoll ist, da es ja ansonsten eine Verletzung gegen die freie Meinungsäußerung sei, was meint ihr? Welche Grenzen hat man bei freier Meinungsäußerung?

Man beachte, dass dieses Thema ein sehr sehr heikles ist im Forum, worum gebeten wird, möglichst nicht "direkt" zu werden, außer man steht auch Verwarnungen oder Sperrungen, gibt ja alle Fetische.

In Österreich ist Holocaustleugnung verboten und wird bestraft. Wenn man in unserem Land lebt hat man sich an die Gesetze zu halten und daher endet hier die Meinungsfreiheit. Meine Meinung.
 
Es geht doch nicht darum ob das Sinn gibt sondern dass es juristisch eigentlich völlig falsch ist genau eine Meinung zu verbieten. Das ist Tatsache und das sagen sogar meine Professoren an der Uni, die auch Juristen sind. Und wenn die Frau Rosenkranz sagt, dass das unfreiheitlich und unsinnig ist, dann hat sie damit Recht.
Es wird nicht eine Meinung verboten, sondern die Leugnung des Holocaust's. Wenn jemand der Meinung ist, dass es dieses Verbrechen nicht gegeben hat, so ist dies keine Meinung sondern eine dreckige Lüge und genau da liegt der Unterschied.
Übrigens was ist freie Meinungsäusserung und wo sollen die Grenzen gezogen werden.
FPÖ hat schon jede Menge Leute angeklagt, allen voran seelig Jörgerle, die eine eigene Meinung zu dieser Partei haben (hatten).
Kurz und gut, Rosenkranz will Leugnung des Holocaust's als freie Meinungsäusserung gelten lassen, aber wen jemand diese Partei als Neonazi-Partei oder ähnlich bezeichnet, dann ist dies ein Verbrechen und wird sofort verklagt.
Freundschaft Hochwürden.
 
Ich kann auch ehrlich gesagt die Diskussionsgrundlage nicht so ganz nachvollziehen, es werden im übrigen auch die Leugnung anderer Völkermorde in bestimmten Ländern unter Strafe gestellt, meiner Meinung nach sollte das Leugnen auch von anderen Völkermorden in Deutschland strafbar sein.

Im übrigen es geht ja auch darum, ob man eine bestimmte Meinung öffentlich äußern darf, Meinungen und Ansichten an sich so absurd und dumm und menschenverachtend sie auch sind, darf man für sich in einem demokratischen Rechtsstaat haben, es geht darum ob man das ganze öffentlich äußern darf und wenn jemand denkt er wird unterdrückt weil er ein Verbrechen für das zahlreiche Dokumente, Beweise, Zeugenaussagen und so weiter gibt unabhängig davon ob es der Holocaust oder ein anderes Verbrechen ist nicht leugnen darf, der ist in meinen Augen eine Gefahr für die Gesellschaft und man sollte sich ernsthaft fragen ob so jemand nicht auch geisteskrank und verrückt ist.
 
Mir ist es völlig egal, ob einer den Holocaust leugnet. Er macht sich damit ja lächerlich, nicht ich. Was soll dieses Leugnungsverbot eigentlich bringen? Der Holocaust ist eine unerschütterlich festgeschriebene historische Tatsache. Eine Leugnung des Holocausts wäre für mich in etwa dasselbe, wie zu behaupten, die Erde sei eine Scheibe oder Justin Bieber sei ein Kerl. Jeder weiss, dass es nicht stimmt. Sogar die Leugner wissen es. Ich bin auch der Ansicht, dass Meinungsfreiheit Grenzen hat, aber das hat nichts mehr mit Meinung sondern mit Dämlichkeit zu tun. Gut, mit der Leugnung werden allenfalls Gefühle verletzt, aber das werden Sie mit Mohamedkarrikaturen auch. Mit der Leugnung wird, zumindest in Deutschland, am kollektiven Schuldbewusstsein gerüttelt, aber ich schätze, dieses Schuldbewusstsein ist so tief verankert, dass der Rüttler nicht einmal eine 47 Jahre alte Amalgam-Zahnfüllung gefährden würde. Dieses Schuldbewusstsein sitzt so tief, dass es schon beinahe wieder kontraproduktiv wirkt. Ich halte übrigens auch nichts von Verboten von rechtsextremen Gruppierungen nur aufgrund ihres Gedankengutes, denn mit dem Verbot allein ist kein Problem gelöst. Da erachte ich Aufklärung als viel wichtiger.
 
In Österreich ist Holocaustleugnung verboten und wird bestraft. Wenn man in unserem Land lebt hat man sich an die Gesetze zu halten und daher endet hier die Meinungsfreiheit. Meine Meinung.

...wieso bist du bei straffälligen asylwerbern anderer meinung?....
 
Wenn historisch bekannte und dokumentierte VERBRECHEN und VERBRECHER geleugnet werden, hat das absolut nichts mit frei zugestandener Meinungsäusserung zu tun!!
Das ist exakt das Gegenteil davon!
Wer gegen oben benannte Fakten und Tatsachen redet bzw. argumentiert, vergewaltigt und mißbraucht gerade das Gesetz welches die diesbezügliche Freizügigkeit garantiert.
Die verankerte freie Meinungs bzw. Religionsausübung muß spätestens da bestraft oder eingeschränkt oder gestoppt werden, wo eindeutige Fakten nihiliert werden oder die Autoren solcher Inhalte das allgemeine Recht der Gesellschaft auf Unversehrtheit verletzen.

Theoretisch könnte jemand mit viel Geld beginnen PR zu treiben für sich und inhaltlich darauf abzielen als Dikatator gewählt zu werden.
Insofern wäre das auch ein Mißbrauch der demokratischen Inkredienzen, doch es ist und bleibt ein theoretisches Modell.
Wir haben genug Praxisakte und benötigen keine Berufung auf theoretische Modelle.
Es gibt tatsächlich Leugner diesbezüglich.

Da muß man ggfls. unterscheiden zwischen einem völlig naiv ungebildeten Prollo, der irgendeine Scheisse nachträllert, weil er sein Leben lang nie Anerkennung erfahren hat, doch in solch einer Trümmer-Truppe plötzlich als Genosse graduiert wird und damit ein völlig neues Selbstbewußtsein erfährt.

Oder wenn jemand , der gar akademisch gebildet ist, seine einseitigen Ansichten mittels gezielter und subtiler Agitation unter solchen vorgenannten Prolltypen verbreitet und deren Unkenntnis/Dummheit/Naivität für seine verbrämten Ansichten mißbraucht.

Unser System hat mehrere Tore offen stehen.
Sei es in diesem Bereich, wo oben genannten Möglichkeiten geboten werden, mittels der Systemstatuten das selbe zu negieren.
Oder wo mittels der Statuten es einfach nur materiell mißbraucht wird.

Diese Art moderne "Trojaner" finden Zugang ins System und es ist fast unmöglich ein Antitrojanerprogramm dagegen zu entwickeln.

Was wir hier machen, ist zbs. auch eine Art Antitrojaner "on the run" zu entwickeln.

Selbst wenn es jedem freigestellt ist, zu denken was er will, so ist der Erste Schritt in die Praxis immer erst der Gedanke davor.

Das nach so langer Zeit immer noch diese Art von Unkenntnis und Dummheit zugleich grassiert, ist schon sehr traurig.

Und das man sich vorstellen muß, dass unsereiner für solche Vollidioten der Vollidiot ist, ist auch schon ein Unding.......
 
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