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leptirica
Guest
Auch wenn ich deinen Beitrag und deine Einstellung an sich sehr gut finde, habe ich an diesem Teil etwas zu bemängeln: Was hat Nacktheit mit Sexualität zu tun?
eigentlich nichts. es geht mir eher darum, aufzuzeigen, dass sie effektives Mittel ist um wahrgenommen zu werden, vor allem von Menschen, denen dieses Thema sonst egal wäre.
Außerdem hab ich jene gemeint, die nicht bloß nackt rumlaufen, sondern auf der Straße "heavy petting" betreiben- kommt zwar nicht oft vor, aber hier und da halt schon.
Werden Kinder, die ihre Eltern zu Hause mal nackt sehen (wenn auch nur aus Versehen) oder mit zu einem FKK-Strand müssen, sexuell früher aktiv? Was muss man Kindern an der Nacktheit großartig erklären bzw. warum muss da gleich der Geschlechtsakt zur Sprache gebracht werden, wo man doch davon überhaupt nichts sieht? Außerdem: Selbst ich denke, wenn ich irgendwelche ältere, nackte Herren sehe, bestimmt nicht an Sex.
Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum das Thema Nacktheit hier so aufgebauscht wird. Auch wenn manche (leicht) homophoben Leute sich gerne Extrembeispiele suchen, ist es eher der Normalfall, dass es auf solchen Paraden eben keine Nacktheit gibt. Eigentlich geht es da sogar insgesamt gesitteter zu als auf so manch anderer Veranstaltung, schließlich fallen den meisten Lesben nicht gleich die Brüste aus irgendwelchen knappen Klamotten, während man ansonsten überall täglich damit konfrontiert wird. Wenn man also nicht möchte, dass Kinder früh sexuell aktiv werden, sollte man mit ihnen bevorzugt solche Paraden besuchen
stimmt, es sind ganz andere Aktivisten als Schwule, die so ihre Rebellion ausdrücken. Dazu fällt mir automatisch die russische "Voina" ein.
Voina - Wikipedia, the free encyclopedia
[h=3]Fuck for the Heir Puppy Bear[/h] Voina came to widespread public attention with Fuck for the heir Puppy Bear!', staged on 29 February 2008, the day before the election of Russian President Dmitry Medvedev. Five couples had public sex in Moscow's Timiryazev State Museum of Biology, including Pyotr Verzilov and Nadezhda Tolokonnikova, who was nine months pregnant, and gave birth four days later. While there were no immediate legal repercussions, several participants faced disciplinary action by the philosophy department of Moscow University.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP]
Alexei Plutser-Sarno, a linguist and author of a dictionary of Russian Mat (profanity) participated in this action in a minor capacity, and wrote about it in a detailed if somewhat fanciful blog post.[SUP][13][/SUP] Although he criticised the action for its lack of originality (similar actions had previously been staged by other Russian performance art groups), he was soon accepted as a full member of Voina, becoming their chief "media officer" and documenting the group's activities on his blog.[SUP][14][/SUP]