Da hätte ich gerne ein paar Quellen hinzu.
Er stammt von Tibetanischen Hirtenhunden ab....diesr Hund wird seit mehr als 2000 Jahren am Balkan von Hirten gezüchtet.....ich finde jetzt keine direkten Quellen aber ich habe Mal sowas gelesen.....
Hier etwas über seine Abstammung:
Der Sarplaninac --- www.sarplanici.de
Hier ein Lied über das Gebirge wo er herkommt..
YouTube - Macedonian Folk Song "Se navali Shar Planina"
Hier hab ich auch etwas darüber gefunden...
Rasseportrait Sarplaninac
Ein Hund mit großer Schönheit aber ohne Eitelkeit, mit Mut aber ohne Anmaßung, mit Kraft aber ohne Grobheit und mit vielem was ein Mensch hat, ausgenommen den menschlichen Fehlern.
Herkunft
Der Sarplaninac ist eine sehr alte Hunderasse auf dem Balkan und war Teil des Hirtenlebens seit altes her. Jahrhundertelang diente er den Hirten zum Schutz gegen Bär und Wolf.
Das im Süden des ehemaligen Jugoslawien, am nördlichen Rand der Provinz Mazedoniens gelegene, ca. 1000 km lange Sar Planina Gebirge gab diesen großen muskulösen Hunden seinen Namen.
Hier in der Sar Planina sind die Winter sehr hart, kalt und lang. Nicht selten liegt der Schnee meterhoch. Temperaturen von minus 20 Grad sind keine Seltenheit, was auch das ewige Eis an den Spitzen der Berge bestätigt. Die Sommer sind meist kurz und frisch, die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 3,9 Grad C. In diesen unwirtlichen Gebieten leben nur wenige Menschen, vereinzelt auf abseits gelegenen Höfen. Sie leben von der Viehzucht, hauptsächlich von Schafen, die in großen Herden gehalten werden, teilweise bis zu 25.000 Stück. Die Graskomplexe befinden sich überwiegend auf einer Höhe von 1800 m über dem Meeresspiegel.
Diese harten Lebensbedingungen haben aus der Rasse feste, kräftige und muskulöse Hunde gemacht und nur Welpen, die diesen Bedingungen und Gefahren trotzen konnten, überlebten. So hatte denn auch meist eine Hündin nur 3 Welpen, was zu dem Irrglauben führte, dass der Sarplaninac nur wenige Welpen bekommen würde. Veränderte Lebensbedingungen zeigten schnell, dass sehr wohl bis zu 13 Welpen geboren werden können.
http://www.directupload.net/
Stolz und Respekt vor dem Mut und der Entschlossenheit der Tiere wurde am abendlichen Herd, wenn der Hirte sein Heim aufsuchte, zu vielen Geschichten verarbeitet. Es entstanden wahre Mythen um diese Hunde und jeder Hirte wusste von einer noch mutigeren Geschichte über die Könige der Herden zu berichten.
Internationale Anerkennung
1926 wurde der Sarplaninac zum ersten mal der Öffentlichkeit auf einer internationalen Ausstellung präsentiert. 1932 wurde er als Illyrischer Schäferhund zusammen mit dem kleineren Kraski Ovcar bei der FCI registriert.
Diese Namengebung kam daher, weil man lange Zeit glaubte, dass die Illyrer die Ureinwohner Jugoslawiens waren. Unter Illyrien verstand man die im Altertum gebräuchliche Bezeichnung der Ostadrialänder im Norden von Epirus bis zum Golf von Triest. Die Illyrer waren ein aus verschiedenen Stämmen zusammengewürfeltes Volk, das seit 300 v.Chr. die Ostküste Jugoslawiens bewohnte.
Mit Sicherheit wollte man damit das Alter der Rasse zum Ausdruck bringen. Allerdings gehen die Meinungen der Autoren hier oft auseinander. Einige nehmen an, dass der Sarplaninac von dem alten tibetischen Mastiff abstamme, der wiederum der direkte Abkömmling des schwarzen tibetischen Wolfs sein soll. Andere glauben, dass Epirus das Ursprungsland des Sarplaninac sei. Seine Urrasse sei Mylos, der alte Schäferhund der Molosser, die um 400 v.Chr. den südlichen Teil Albaniens und einige griechische Provinzen zu einem einheitlichen Königreich unterwarfen.
1948 wurde der Standard für den Illyrischen Schäferhund erweitert in Typus A ( Kraski Ovcar) und Typus B ( Sarplaninac). 1955 wurde die Namengebung Illyrischer Schäferhund dann durch "jugoslawischer Schäferhund-Sarplaninac" ersetzt.
Als selbständige Rassen wurden Kraski Ovcar und Sarplaninac erst 1968 anerkannt.
Allgemeine Charakteristiken des Äußeren.
Der Sarplaninac ist ein Hund von mittlerer Größe, der kräftig, ausgeglichen und selbstbewußt sein muss. Die untere Grenze für die Rüden liegt bei 66 cm, bei der Hündin liegt sie bei 60 cm. Erwünscht sind aber größere Hunde. Doch sollten sie so sein, dass ihre Erscheinung mit den proportionalen Standardmaßen übereinstimmt.
Eine von Natur aus typische Eigenschaft dieser Rasse ist das Misstrauen gegenüber unbekannten Personen.
Wichtige Charakteristiken dieser Rasse sind auch die sehr betonten geschlechtlichen Merkmale. Die Rüden sind in allen Komponenten ihres Typs kräftiger, grober, größer und haben ein auffällig männliches Verhalten. Die Hündinnen sind insgesamt zarter, kleiner, haben weniger Gewicht und sind leichter zu lenken als die Rüden.
Farbgebung
Der Sarplaninac ist ein einfarbiger Hund, aber mit allen Nuancen von weiß bis ganz dunkel. Die Farbe schwarz ist nicht erlaubt. Wichtig ist, dass es bei pigmentierten Hunden - denen, die nicht weiß sind - keine größeren weißen Flecken an Brust und Pfoten gibt und wenn, dann höchsten in Größe der Handfläche. An anderen Körperteilen, als an Brust und Pfoten, sind weiße Flecken nicht erlaubt.
Die Grundfarbe dieser Rasse, sie wird als eisengrau bezeichnet, ist an den oberen Körperteilen am meisten betont und zwar am Kopf, am Hals, am Körper und an der oberen Linie der Rute. An den unteren Körperteilen geht die Farbe langsam in hellere Töne über. Unabhängig von der Farbe des Fells muss der Sarplaninac alle Schleimhäute und Krallen schwarz haben.
Der Kopf
Der Kopf des Sarplaninac hat ein charakteristisches Aussehen. Der Schädel ist etwas länger als die Schnauze, der Stirnübergang ist gut ausgeprägt. Die schwarze Maske sollte unbedingt vorhanden sein. Nur der weiße Sarplaninac, auch Merdjan genannt, darf ohne Maske sein. Aber auch er muss alle Pigmente, sowie die Krallen schwarz haben. Die Augenfarbe sollte dem Haarkleid entsprechen, je dunkler der Hund, um so dunkler die Augen.
Die Ohren
Sie haben die Form eines Buchstaben, dem V und reichen bis zum Innenaugenwinkel des Auges. Die Ohren müssen unbedingt am Kopf anliegend sein.
Das Gebiss
Der Sarplaninac ist mit einem besonders ausgeprägtem Gebiss ausgestattet, das scherenförmig, kräftig und vollständig sein muss.
Der Körper
Der Körper des Sarplaninac ist durch den breiten und muskulösen Hals kompakt mit dem Kopf verbunden. Bei Rüden ist der Hals mit einer sehr ausgeprägten Halskrause betont, deren Haare 7-12 cm lang sein sollen. Diese Halskrause hat das Aussehen einer Mähne. Die sich über den ganzen Körper verteilten Deckhaare sollen ebenfalls die Länge von 7- 12 cm haben. Nur an Kopf und an der Vorderseite, sowie an den Beinen ist das Fell kürzer. Ausgestattet ist der Hund mit einer üppiger Unterwolle, die ihn vor jeglicher Kälte schützt. Durch dieses Haarkleid wirkt der Hund meist etwas gedrungen. Ein ausgewachsener Rüde kann in Arbeitskondition ein Gewicht von 60 kg erreichen, je nach Größe sogar noch mehr.
Aufgabe des Sarplaninac
In erster Linie ist die Aufgabe des Sarplaninac der Schutz der Herden, des Besitzes und seines Herrn. Er ist durchaus imstande allein alle Gefahren zu erkennen, zu analysieren und Entscheidungen zu treffen. Die Art der Bewachung, die Formationsstellung der Hunde, wenn sie bei der Herde sind, erlaubt die Feststellung, dass sie mit hohem Bewusstsein ihre Rolle und Aufgabe übernehmen. Schon bei der ersten Bewegung der Herde gehen ein oder zwei Hunde in die Richtung, in die die Herde will. Sie überprüfen das Terrain, warten bis die Herde näher kommt, um sich dann wieder ohne Nervosität zu entfernen. Sie vergessen nie ihre Rolle und gehen unermüdlich ihren Aufgaben bei der Herde nach und zwar 365 Tage im Jahr, 24 Std. am Tag. Ein anderer Teil der Hunde begleitet die Herde seitlich und auch im Rücken.
Der Sarplaninac ist jederzeit bereit seine ihm anvertraute Herde mit seinem Leben zu verteidigen. Durch sein psychisches Gleichgewicht, sein Selbstbewusstsein und seine Unbestechlichkeit gepaart mit einer enormen Körperkraft, ist der Sarplaninac auch für viele Aufgaben der Bewachung und des Schutzes geeignet.
Da sein Beschützerinstinkt bereits genetisch vorprogrammiert ist, braucht er für seine Rolle keine Ausbildung. Er schließt sich nur einem Herrn an.
Wegen seiner bereits genannten Eigenschaften eignet sich der Sarplaninac besonders gut zum bewachen von großen Gebieten. Er sucht sich selbständig den besten Platz, von dem aus er alles übersehen kann und verlässt den Wachtposten die ganze Nacht nicht, egal ob es stürmt, schneit oder regnet.
Veränderte Lebensräume
Durch die zunehmende Zivilisation und die wirtschaftliche Entwicklung der Länder, als die Grenzen zwischen Dörfern und Städten immer mehr ineinander übergingen, zogen die Dorfbewohner in die Städte auf der Suche nach Arbeit. Ihre Hunde nahmen sie dabei mit und so wechselten die Hirtenhunde ihren Lebensraum und ihre Lebensbedingungen.
Hatte der schroffe Charme des Balkan verbunden mit den harten Umwelt- und Lebensbedingungen, sowie dem rauen Klima den Charakter und die Persönlichkeit des Sarplaninac geprägt und war dies für die Menschen dort unbedingt notwendig, sind diese Eigenschaften in unseren Breitengraden fehl am Platz.
In ihrem Lebensraum unterliegen die Hunde normalerweise der natürlichen Selektion und sind gewohnt und befähigt, sich im Wettbewerb des Überlebens zu behaupten. Viele Eigenschaften, die bei anderen Hunderassen nur noch ansatzweise erkennbar sind, zeigen sich bei Hirtenhunden in sehr elementarer Form. Dazu gehören unter anderem ein intensives Rudelverhalten, ausgeprägtes Rangordnungsdenken, tief verwurzeltes Mißtrauen gegenüber fremden Menschen und Tieren, sowie ein auf höchstem Niveau entwickelter Schutztrieb.
Sarplaninci sind selbstsicher und eigensinnig. Sie schließen sich ihrem Menschen zwar eng an, besitzen aber keinen Kadavergehorsam. Die Selbständigkeit und die Entscheidungsfreude der Sarplanici sind geradezu sprichwörtlich. Beide Eigenschaften führen dazu, daß die Ausbildung eines Sarplaninac anders vorzunehmen ist, wie die eines Schäferhundes, Rottweilers oder Retrievers. Keinesfalls darf eine Ausbildung mit Druck oder Schmerzeinwirkung durchgeführt werden, denn Gewalteinwirkung zerstört die Bande zwischen Hund und Hundeführer und zerstört das unabdingbare Vertrauensverhältnis.
Dieser Hund braucht eine Aufgabe und eine sehr enge Beziehung zu seinem Menschen. Sie nur in einen Zwinger abzustellen, würde diese stolzen Hunde verderben. Ihr eigenständiges Handeln und die enorme Durchsetzungskraft können bei falscher Haltung sogar Probleme mit sich bringen.
Ein ausgeglichener Besitzer, einer der sich Gedanken macht und der Fähigkeiten zu konsequentem Handeln hat, ist der richtige Halter eines solchen Hundes. Der Halter dieses Hundes sollte Autorität besitzen, die allerdings nicht mit autoritärem Gehabe verwechselt werden darf. Der Sarplaninac ist ein sehr sensibler Hund, auch wenn er äußerlich hart wirken mag. Ungerechtigkeiten vergisst er nicht.
Deshalb sollte nach Möglichkeit ein solcher Hund nur in erfahrene Hände kommen.
Er gehört zu den Hunden, die ohne weiteres ein Alter von 12-14 Jahren erreichen können.
Hunde der Hirten
Es steht nichts darüber ob er von Alexander mirgebracht wurde aber es liegt doch in der Hand....die Makedonier(darunter Makedonier, Hellenen, und Illyrer) waren diese Ersten Europäer in Asien etc.etc. und sie überschritten als Erste den Hindukusch...und Hindukusch und Tibet liegen glaub ich an der gleichen Seite des Himalaya....ich finde die Quelle über Alexander leider nicht mehr aber wenn ich es finde, werde ich es posten....mfg:-k:-k