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Immer weniger Geburten weltweit - was sind die Gründe?

Gibt mehrer Gründe .

Einer ist,das die Menschen in Europa immer später heiraten und Kinder bekommen. Ich selber hab mit 30 geheiratet und mit 34 mein erstes Kind bekommen. Ich wollte erstmal leben und studieren um ein besseren Job zu haben. Meine Frau ist 33 also spielt jetzt auch die biologische Uhr eine Rolle.

Der andere Grund ist das Geld!!!!!!

Kinder sind scheiss teuer und Elterngeld ist ein Witz.Man bekommt 1 Jahr lang 67% seines Nettolohns ( ohne Zuschläge) bei meiner Frau haben ihre Zuschläge das meiste Geld ausgemacht .Achso und maximal sind es 1800Euro.
Danach Kita oder zuhause betreuen und halbtags schaffen.Kitas sind aber auch grad net billig.

Gut natürlich sind wir alle einen gewissen Luxus gewöhnt , großer Fernseher , Xbox, Iphones, fette Karren und jedes Jahr Urlaub muss auch sein.
Viele geben ihr Geld lieber dort aus als für Kinder.

Kurz und knapp du bist voll die schwabo Kartoffel mit deinem Gejammer.
 
Da spielen sicher mehrere unterschiedliche Faktoren zusammen. Es stimmt, dass früher auch reiche Menschen viele Kinder bekommen haben, aber da muss man auch bedenken, dass früher ein Drittel der Kinder gar nicht erst überlebt hat. Man wusste nicht wie man Epidemien eindämmt, kannte einfachste hygienische Regeln nicht und Antibiotika wurden erst Ende des 19. Jh. entdeckt.
Gibt immer wieder historische Epidemien, welche die Demographie von Ländern stark beeinflusst haben (Pest, spanische Grippe, asiatische Grippe, Pocken,...)
Denke, dass man da als Reicher auch gleich mal vorgesorgt und gleich 7 Kinder bekommen hat...3-4 davon haben ja sowieso nicht überlebt. Die Verhütungsmittel waren damals auch nicht so effektiv wie heutzutage.
Die Emanzipation und Erfindung der Pille spielt sicher auch eine Rolle, aber auch der Bildungsstand. Im Iran sind die Frauen um einiges gebildeter als in anderen Ländern, wo die Emanzipation ev. gleichermaßen vorhanden ist, das Bildungsniveau aber dafür relativ niedrig. Je gebildeter die Frau, desto weniger Kinder...im Normalfall.

Ich denke schon auch, dass wirtschaftliches Abwägen die Geburtenrate beeinflusst. Wenn man Selbstversorger ist und für seinen Hof viele Arbeitskräfte braucht und Kinder gleichzeitig eine Altersvorsorge sind, dann wird man auch mehr Kinder bekommen. Wenn man in einem Land lebt, wo man zwar nicht Selbstversorger ist, das Land aber gleichzeitig eher schwach entwickelt ist, dann wird man eher weniger Kinder bekommen.
Länder wie Moldawien sind auch stark von Abwanderung betroffen (glaub Moldawien steht sogar auf Platz 1 in Europa, was die Abwanderung angeht). Das Land gilt als stark überaltert, weil junge Menschen auswandern, dadurch die Geburtenrate sinkt.
Es gibt auch Fälle, wo die Geburtenrate in Ländern steigt wenn sich die Familienpolitik verbessert und man z.B. einen Kinderbonus oder ähnliche soziale Leistungen bekommt.

Ob sich die offizielle Geburtenrate außerdem wirklich mit der wahren Geburtenrate deckt, das ist auch so eine Sache. In Ländern wie Afghanistan, Indien, Afrika, Lateinamerika ist die Frage wieviele Kinder, die in abgelegenen ländlichen Gebieten zur Welt kommen überhaupt registriert sind.
 
Ich würde sagen vor allem der hektische Alltag und auch das Geld. Die Kinder sind sehr teuer und eben der Stress im Alltag macht es auch nicht wirklich einfacher. Das war nur kurz gesagt :D
 
ELTERN 07/02/2018 08:23 CET | Aktualisiert 07/02/2018 10:00 CET
Bertelsmann-Stiftung: Armutsrisiko für Familien steigt mit jedem Kind

Bereits jedes achte Paar mit einem Kind ist demnach armutsgefährdet.
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Die Entscheidung für Familienzuwachs ist nicht zuletzt eine finanzielle Frage: Denn das Armutsrisiko von Familien erhöht sich mit jedem weiteren Kind, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor geht.

Danach war 2015 rund jedes achte Paar (13 Prozent) mit einem Kind armutsgefährdet, rund jedes sechste Paar mit zwei Kindern (16 Prozent) und fast jedes fünfte (18 Prozent) mit drei Kindern.
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Die Stiftung fordert angesichts der neuen Studie ein größeres Gewicht auf die Bekämpfung von Armut zu legen. Vor allem Alleinerziehende bräuchten stärkere Unterstützung.

Bertelsmann-Stiftung: Armutsrisiko für Familien steigt mit jedem Kind

Wenn ein so reiches Land wie unseres nicht in der Lage ist, eine sinnvolle Familienpolitik zu machen, dann haben wir es nicht anders verdient!
 
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