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Immer weniger Geburten weltweit - was sind die Gründe?

Das Leben an sich ist sehr belastend und zeitintensiv, weil wir die ganze Zeit ins Telefon schauen. Damit verbrauchen wir zuviele Gehirnzellen und wir sind ständig müde. Im Beruf, werden die Anforderungen viel höher wie einst. Ich erlebe das so seit Jahrzehnten. Früher war vieles einfacher. Man sass zusammen, man sprach miteinander und man schlief miteinander;) Jetzt ist jeder in seiner eigenen kleinen Welt gefangen, in einer künstlichen, digitalen Welt. Mit künstlichen, digitalen Freunden. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für den Nachwuchs. Vorallem bei den Frauen ist das Ganze schlimm. Sie lächzen ständig nach künstlicher, digitaler Anerkennung. Es ist eigentlich ganz einfach, nur wollen wir das nicht zugeben, weil wir alle ein Teil dieses jetzigen Systems sind.

Traurige Realität .

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7 000 000 000 .
 
In 100 Jahren muss der ganze Planet für Afrika und Asien Nahrung produzieren.

Was unmöglich ist.

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Entweder nehmen wir noch Platz in den Ozeanen dazu oder wir gehen auf nen anderen Planeten Bananen anbauen. Bananen sind doch angeblich Lieblingsspeise von Affen und ähnlichem Gedöns?

Selbst Heute brauchen wir eineinhalb Erden damit alle Menschen ernährt werden müssen.

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Also ich will nicht zum Bevölkerungswachstum beitragen :mel:

Wieso ist doch Cool.
 
Das muss sicher "leiden inzwischen die meisten entwickelten Indusrieländer der Erde an einer zu geringen Geburtenrate."

Denn für andere Teile der Welt, speziell für die Länder der sog. 3. Welt, gilt das wohl nicht:

Sinkende Geburtenrate ist nicht das gleiche, wie sinkende Bevölkerung, zumindest nicht zwangsläufig. Die Geburtenraten sinken überall und sind schon bei vielen Ländern außerhalb der entwickelten Welt unter 2 gerutscht (was dann zu einer sinkenden Bevölkerung führt, falls es keine Zuwanderung gibt). Siehe hier, in jedem einzelnen Land ist ein klarer Trend nach unten erkennbar:

https://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.TFRT.IN/

Dies ist aber historisch einmaliges Verhalten. Menschen haben immer so viel reproduziert, wie sie konnten, und das Wachstum wurde dann durch Ressourcenmangel, Krieg oder Krankheiten begrenzt. Heute aber scheint der Instinkt sich zu reproduzieren sehr abgeschwächt zu sein, und zwar eben über alle religiösen, kulturellen, und politischen Grenzen hinweg. Iran und Saudi Arabien sind davon genau so betroffen, wie Japan, Deutschland oder Chile. Jeder kinderlose Mensch hat wohl seine eigene Begründung, wieso er das Elternsein verschiebt, oder ganz sein lässt. Aber es ist wohl plausibler, dass der Wille Eltern zu sein, also der Reproduktions-Instinkt, immer schwächer und schwächer wird. Wenn man ohnehin einen schwachen Willen hat zum Elternsein, dann ist natürlich auch immer schnell ein Grund gefunden, warum man es immer wieder verschiebt und irgendwann ganz sein lässt.

Ich denke, wie gesagt, dass es der Instinkt ist, der immer schwächer wird, und nicht irgendwelche sozioökonomischen und politischen Umstände. Das zeigt sich auch daran, dass der Sexualtrieb an sich immer weiter verkümmert. Vor allem in Japan ist es so, dass die jungen Leute quasi keinen Sex mehr haben, weder verhütet noch unverhütet.

Wenn es sich also um einen verkümmerten Instinkt handelt, dann liegt der Verdacht nahe, dass irgendein Umstand in den letzten 100 Jahren den Hormonhaushalt der Menschen ordentlich durcheinanderbringt.
 
Gibt mehrer Gründe .

Einer ist,das die Menschen in Europa immer später heiraten und Kinder bekommen. Ich selber hab mit 30 geheiratet und mit 34 mein erstes Kind bekommen. Ich wollte erstmal leben und studieren um ein besseren Job zu haben. Meine Frau ist 33 also spielt jetzt auch die biologische Uhr eine Rolle.

Der andere Grund ist das Geld!!!!!!

Kinder sind scheiss teuer und Elterngeld ist ein Witz.Man bekommt 1 Jahr lang 67% seines Nettolohns ( ohne Zuschläge) bei meiner Frau haben ihre Zuschläge das meiste Geld ausgemacht .Achso und maximal sind es 1800Euro.
Danach Kita oder zuhause betreuen und halbtags schaffen.Kitas sind aber auch grad net billig.

Gut natürlich sind wir alle einen gewissen Luxus gewöhnt , großer Fernseher , Xbox, Iphones, fette Karren und jedes Jahr Urlaub muss auch sein.
Viele geben ihr Geld lieber dort aus als für Kinder.
 
Früher reichte es aus, wenn nur einer in der Familie arbeitet. Heute wird man zum Konsumenten erzogen und dazu muss mann und frau Geld verdienen, ansonsten wird man zum sozialen Außenseiter.
 
Wie ja sicherlich den meisten Usern bekannt sein dürfte, leiden inzwischen die meisten Länder der Erde an einer zu geringen Geburtenrate. In diesem Thread soll diskutiert werden, warum dieser Trend über alle Religions- Kultur- und Kontinentsgrenzen hinweg die Menschheit erfasst hat.

Hierzu möchte ich zuerst einmal die gängigsten genannten Gründe diskutieren:

1. "Die Geburtenraten sinken, weil die Menschen gebildeter und wohlhabender werden, und sie lieber ihr Leben genießen, anstatt Kinder zu zeugen."

Das scheint zunächst plausibel, allerdings gibt es zwei Gründe, die dagegen sprechen.
Der erste sind Daten aus der Vergangenheit: Gebildete und wohlhabende Menschen gab es schon immer, auch wenn ihr Anteil sehr viel geringer war, als heute. Diese haben aber trotzdem jede Menge Kinder bekommen, obwohl sie reich und gebildet waren. Ein Adliger, oder ein Universalgelehrter, hatte nicht weniger Kinder bekommen, als ein Bauer. Shakespear und Einstein hatten genau so Kinder, wie die meisten ungebildeteren Menschen ihrer Zeit.
Der zweite sind aktuelle Daten, aus einkommens- und bildungsschwachen Ländern, die ebenfalls geringe Geburtenraten haben: Vietnam, Ukraine, Moldawien, und viele weitere Länder, die sehr einkommens- und bildungsschwach sind, haben teilweise besonders niedrige Geburtenraten.

2. "Die Geburtenraten sind so niedrig, weil man sich Kinder nicht leisten kann."

Er könnte erklären, wieso Länder wie Moldawien sehr niedrige Geburtenraten haben, allerdings haben die meisten sehr armen Länder sehr hohe Geburtenraten (siehe bspw. Afghanistan, Afrika, usw.). Es steht auch im krassen Widerspruch zur historischen Erfahrung in Europa, wo man die höchsten Geburtenraten hatte, als die Armut im Volk noch weit verbreitet war. Dass also Menschen keine Kinder kriegen, weil sie ein zu geringes Einkommen dafür haben, ist nicht haltbar.

3. "Der Grund ist die Emanzipation der Frau. Die Frauen gehen lieber arbeiten, statt Mütter zu werden."

Auch das ist nicht wirklich haltbar, wenn man sich bewusst macht, dass auch Länder wie der Iran (bereits heute eine Geburtenrate von unter 2) und Saudi-Arabien (prognostizierte Geburtenrate von unter 2 innerhalb von 10 Jahren) inzwischen betroffen sind. Auch Latein-Amerika, wo Frauen ebenfalls nicht besonders emanzipiert sind, sind die Geburtenraten immer niedriger. Es steht auch im Widerspruch zu den Geburtenraten Frankreichs um das Jahr 1900: Frauen durften nicht wählen, die Geburtenrate war aber damals schon unter 2.

4. "Es gibt moderne Verhütungsmethoden, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Geburten sinkt."

Es stimmt zwar, dass die Anti-Baby-Pille in manchen Ländern einen "Pillenknick" in der demografischen Entwicklung erzeugt hat, allerdings ist dieser selbst in diesen Ländern ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu dem allgemeinen Trend hin zu weniger Geburten. D.h. also die Einführung der Pille hat die Geburtenrate statistisch gesehen nur geringfügig gesenkt.
Des Weiteren sind von den niedrigen Geburtenraten auch Länder betroffen, in denen keine modernen Verhütungsmittel zum Einsatz kommen: In Polen, Lateinamerika, und anderen religiösen Ländern werden Anti-Baby-Pillen und Kondome wenig verwendet, die Geburtenraten sind aber auch dort sehr niedrig.

Diese 4 Standard-Argumente können also nur sehr bedingt erklären, wieso die Menschheit anscheinend immer mehr ihren Reproduktionstrieb verliert. Was glaubt ihr sind die Gründe, dass immer weniger Menschen Eltern werden wollen?


Alle 4 Punkte mit ihrem Inhalt 3 dimensional kombinieren, (übereinander, nebeneinander und gegenüber) und das führt zu erklärung...

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Ausserdem kann man dann diese Erklärung mit Sicherheitsvorkehrungen etc. von der Natur erklären.
 
Wie der Bitcoin können Bevölkerungszahlen steigen oder fallen, das Problem ist dass das Mining zu sehr vernachlässigt wird
 
Ein interessentes Phänomen. Es gibt hierzu eine relativ verbreitete Annahme (etwa vom IIASA), die besagt, dass die Zahl der Menschen noch vor (o. zumindest gegen) dem 22. Jahrhundert eine Art natürlichen Zenit erreichen wird. Sie wird ihren bis dahin erreichten Stand nicht mehr überschreiten. Je nach Einschätzung wird dies bei 9 - 11 Milliarden der Fall sein - mit erheblichen regionalen Schwankungen.
 
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