John Wayne
Keyboard Turner
Der Wagen raste mit rund 80 Stundenkilometern durch die Tempo-30-Zone. Ein Polizeiwagen verfolgte und stoppte die Raser. Doch die türkischstämmigen Insassen waren kaum ausgestiegen, da versammelten sich weitere 40 junge Männer um den Polizeiwagen. Sie schimpften, rempelten, drohten – bis sich die Staatsgewalt zurückzog und die Raser triumphierten.
Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), erzählt diese Geschichte aus Duisburg-Marxloh öfter, um zu erklären, warum er das staatliche Gewaltmonopol durch junge, männliche Migranten gefährdet sieht. In dem Stadtteil mit über 35 Prozent nicht deutscher Bevölkerung und hoher Arbeitslosigkeit lässt sich der Befund schlicht nicht mehr verbergen, meint der Gewerkschafter: dass Polizisten in Migrantenvierteln auf enorme Feindseligkeit stießen, die ganz überwiegend von Türkisch- oder Arabischstämmigen ausgehe.
Massenschlägereien im Monatstakt
Duisburgs ehemaliger Polizeipräsident Rolf Cebin nannte Marxloh schon 2008 einen „Angst-Raum“ und warnte erst vor wenigen Monaten wieder vor ständig wachsender Aggression junger Ausländer.
Tatsächlich berichten Polizisten alle paar Wochen von dramatischen Vorfällen. Grob geschätzt kommt es im Monatstakt zu Massenschlägereien zwischen türkischen, kurdischen oder arabischen Gruppen. Zuletzt geriet die Polizei vor zwei Wochen zwischen die Fronten und brauchte über eine Stunde, um die rund 200 teils bewaffneten Kämpfer zu trennen.
Demografische Drohung: "Bald sind wir in der Mehrheit"
Häufiger aber ist es die gewöhnliche Polizeiarbeit, die von jungen Migranten sabotiert wird. So ist es den Besatzungen von Streifenwagen oft unmöglich, einen Unfall aufzunehmen oder ein Verkehrshindernis zu beseitigen: Regelmäßig eilen türkisch- oder arabischstämmige Jugendliche herbei, beschimpfen die Polizisten, bedrängen sie oder werden gewalttätig.
Sorge bereitet den Experten die Neigung der jungen Männer, der Polizei grundsätzlich die Autorität abzusprechen. Wendt berichtet, dass die Beamten vor Ort oft die Aufforderung hören zu verschwinden: „Das klären wir mit unserem Hodscha, nicht mit euch!“ Und laut Cebin wird Ordnungshütern auch schon mal eine demografische Drohung entgegengeschleudert: „Es dauert nicht mehr lang, dann sind wir in der Mehrheit.“ Doch die Polizei setzt ihr Vertrauen in eine erstaunlich simple Gegenstrategie, die Cebin so zusammenfasst: „Wir werden in Marxloh keinen Zentimeter zurückweichen.“ Manchmal, so sagt er, helfe gegen Druck nur Gegendruck.
Migranten-Alltag: Integration, ein deutscher Problembezirk - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE
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wann schickt die uno blauhelme nach duisburg?:help:
Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), erzählt diese Geschichte aus Duisburg-Marxloh öfter, um zu erklären, warum er das staatliche Gewaltmonopol durch junge, männliche Migranten gefährdet sieht. In dem Stadtteil mit über 35 Prozent nicht deutscher Bevölkerung und hoher Arbeitslosigkeit lässt sich der Befund schlicht nicht mehr verbergen, meint der Gewerkschafter: dass Polizisten in Migrantenvierteln auf enorme Feindseligkeit stießen, die ganz überwiegend von Türkisch- oder Arabischstämmigen ausgehe.
Massenschlägereien im Monatstakt
Duisburgs ehemaliger Polizeipräsident Rolf Cebin nannte Marxloh schon 2008 einen „Angst-Raum“ und warnte erst vor wenigen Monaten wieder vor ständig wachsender Aggression junger Ausländer.
Tatsächlich berichten Polizisten alle paar Wochen von dramatischen Vorfällen. Grob geschätzt kommt es im Monatstakt zu Massenschlägereien zwischen türkischen, kurdischen oder arabischen Gruppen. Zuletzt geriet die Polizei vor zwei Wochen zwischen die Fronten und brauchte über eine Stunde, um die rund 200 teils bewaffneten Kämpfer zu trennen.
Demografische Drohung: "Bald sind wir in der Mehrheit"
Häufiger aber ist es die gewöhnliche Polizeiarbeit, die von jungen Migranten sabotiert wird. So ist es den Besatzungen von Streifenwagen oft unmöglich, einen Unfall aufzunehmen oder ein Verkehrshindernis zu beseitigen: Regelmäßig eilen türkisch- oder arabischstämmige Jugendliche herbei, beschimpfen die Polizisten, bedrängen sie oder werden gewalttätig.
Sorge bereitet den Experten die Neigung der jungen Männer, der Polizei grundsätzlich die Autorität abzusprechen. Wendt berichtet, dass die Beamten vor Ort oft die Aufforderung hören zu verschwinden: „Das klären wir mit unserem Hodscha, nicht mit euch!“ Und laut Cebin wird Ordnungshütern auch schon mal eine demografische Drohung entgegengeschleudert: „Es dauert nicht mehr lang, dann sind wir in der Mehrheit.“ Doch die Polizei setzt ihr Vertrauen in eine erstaunlich simple Gegenstrategie, die Cebin so zusammenfasst: „Wir werden in Marxloh keinen Zentimeter zurückweichen.“ Manchmal, so sagt er, helfe gegen Druck nur Gegendruck.
Migranten-Alltag: Integration, ein deutscher Problembezirk - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE
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