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Integration. Toleranz. Masochismus.

du verwirrst mich :onlyamother:
Ich bin gar nich so nett, wie man denkt :toothy2:
Erstmal würd ich's mit Dialog versuchen, klar. Aber wenn die Krieg wollen, kriegen sie ihn auch. Klein beigeben und mir alles gefallen lassen oder gar ausziehen tät ich sicher nicht. Wo kommen wir denn da hin, wenn sich so ein Verhalten durchsetzt.

Genau so ist es richtig,dass diese Affen kassieren müssen.;););););)
Ich glaube ich muss dir einen Heiratsantrag machen deine Art gefällt mr:hesitantdevil::)
 
Die im Post beschriebene Situation ist doch garnichts besonderes.
So oder so ähnlich leben die meißten Stadtbewohner der unter und unteren Mittelschicht.Mietsklaven,dicht gedrängt wie in der Hühnerzucht und nicht artgerecht gehalten.
 
Ich meine- es ist doch ganz einfach. Ein Stadtteil, der Ewigkeiten NICHT schick war, und wo sich alles eingenistet hat, was wenig Kohle hat, und in besseren Vierteln schwer eine Wohnung findet. Also unterste Arbeiterklasse oder arbeitslos, viele Kinder, Ausländer etc. Plötzlich entdeckt das Künstler- und Intellektuellengesocks entdeckt den morbiden Charme der halbverfallenen, unrenovierten Gründertzeitbauten. Und so schön billig, Und das Originalparkett, hurra! Und der Original kachelkohleofen, Nein, wie fein! Man zieht ein, man schleift das Parkett, legt Trittschalldämpfung, montiert eine Therme (weil der Kohleofen letztendlich doch nicht an Romantik hält, was er verspricht, und weil man morgens warm duschen will). Und hat gleich mal 20.000 Euro in den Wind geschossen.

Problem: man hat nicht mit dem morbiden Charme der Bewohner gerechnet. Die leben wahrscheinlich weiterhin so, wie sie es immer getan haben- zutiefst lumpenproletarisch, also- ihre Söhne werden ja nicht bei Einzug der neuen Nachbarn problematisch. Und es ist davon auszugehen, daß der Lärmpegel im Haus IMMER hoch war, nur das nie,mand auf die Idee gekomen ist, das wäre a) unnormal und b) zu ändern. Nur sind die Neuankömmlinge das nicht gewöhnt, weil sie das aus ihren Akademikerghettos nicht kennen und nicht gewohnt sind. Und versuchen, ihre Umgebung zu erziehen, was manche Menschen höchst problematisch finden.

Eigentlich ist das völlig vorhersehbar.

Es geht garnicht um die Nationalität, es geht um die SCHICHT in die die Frau hineingezogen ist. Wenn sie damit nicht klarkommt- selber schuld. Sie hätte ja auch warten können, bis die Immobilienhaie das Viertel entdeckt haben (immer die nächste Welle nach den Künstlern) und in das gleiche Haus nach einer Vollsanierung ziehen können- und dort mit ihresgleichen zur vierfachen Miete wohnen (also mit Leuten, die den ganzen Tag unterwegs sind, einzwei Kinder auf der Montessorischule haben, und am Abend leise Buenavistasocialclub hören) :-D.
 
... Mein härtester Nachbar war ein deutscher Nazi :-D und sogar den haben wir mit unserem ätzenden Charme weich gekriegt.

Und im allgemeinen haben meine Nachbarn auch vorteile. Sie sind nicht lärmempfindlich (von den türkischen und griechischen Nachbarn ist kein Mensch auf die Idee gekommen, sich über fußballspielende Kinder im hof zu beschweren, obwohl da ein Schild mit "Fußballspielen verboten" hängt), freuen sich immer, wenn ich dringend Eier, Mehl oder sonstwas brauche- ich weiß, daß sie im notfall immer helfen würden, Wenn icgh mich zum x-ten Mal aussperre, findet sich imer ein Held, der mir beim Einsteigen hilft etc.

Dafür stelle ich bei einem Wasserrohrbruch auch mal drei Tage lang Eimer hin, weil sie bestimmte Dinge nicht schnell auf die Reihe kriegen, helfe den Omis mit schweren Tüten und übersetze amtspost.
 
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Ich meine- es ist doch ganz einfach. Ein Stadtteil, der Ewigkeiten NICHT schick war, und wo sich alles eingenistet hat, was wenig Kohle hat, und in besseren Vierteln schwer eine Wohnung findet. Also unterste Arbeiterklasse oder arbeitslos, viele Kinder, Ausländer etc. Plötzlich entdeckt das Künstler- und Intellektuellengesocks entdeckt den morbiden Charme der halbverfallenen, unrenovierten Gründertzeitbauten. Und so schön billig, Und das Originalparkett, hurra! Und der Original kachelkohleofen, Nein, wie fein! Man zieht ein, man schleift das Parkett, legt Trittschalldämpfung, montiert eine Therme (weil der Kohleofen letztendlich doch nicht an Romantik hält, was er verspricht, und weil man morgens warm duschen will). Und hat gleich mal 20.000 Euro in den Wind geschossen.

Problem: man hat nicht mit dem morbiden Charme der Bewohner gerechnet. Die leben wahrscheinlich weiterhin so, wie sie es immer getan haben- zutiefst lumpenproletarisch, also- ihre Söhne werden ja nicht bei Einzug der neuen Nachbarn problematisch. Und es ist davon auszugehen, daß der Lärmpegel im Haus IMMER hoch war, nur das nie,mand auf die Idee gekomen ist, das wäre a) unnormal und b) zu ändern. Nur sind die Neuankömmlinge das nicht gewöhnt, weil sie das aus ihren Akademikerghettos nicht kennen und nicht gewohnt sind. Und versuchen, ihre Umgebung zu erziehen, was manche Menschen höchst problematisch finden.

Eigentlich ist das völlig vorhersehbar.

Es geht garnicht um die Nationalität, es geht um die SCHICHT in die die Frau hineingezogen ist. Wenn sie damit nicht klarkommt- selber schuld. Sie hätte ja auch warten können, bis die Immobilienhaie das Viertel entdeckt haben (immer die nächste Welle nach den Künstlern) und in das gleiche Haus nach einer Vollsanierung ziehen können- und dort mit ihresgleichen zur vierfachen Miete wohnen (also mit Leuten, die den ganzen Tag unterwegs sind, einzwei Kinder auf der Montessorischule haben, und am Abend leise Buenavistasocialclub hören) :-D.

ich seh schon was du meinst, klar, aber muss ich ums Verrecken meinen asozialen Lebensstil weiterführen, weil ich das immer so gemacht hab? Wir sind nicht alleine auf der Welt und veränderte Umstände erfordern ne Verhaltensänderung. Du bist doch eigentlich die erste, die zum Thema Integration die Ansicht vertritt, dass die Deutschen auch den Ausländern ein Stück weit entgegenkommen sollten. Seh ich nämlich ganz genauso. Betrachte das Haus als Staat und die bereits bestehenden Einwohner als "Deutsche", die neu zugezogenen als "Ausländer":
Du kannst nich sagen "Die Deutschen sollen den Ausländern entgegenkommen", aber im Fall des Hauses "Die haben immer so gelebt, das kann man einfach weiterführen". Letzteres würde eher passen zu "Die Ausländer sollen den Deutschen zu 100% entgegenkommen."
Hoffe ich konnte rüberbringen, wie ich das meine. Integration ist kein rein einseitiger, sondern im Bestfall ein gegenseitiger Prozess, gerade im Fall des Hauses. Und wenn die Leute mir ums Verrecken nicht entgegenkommen wollen, ekel ich sie raus mit dröhnendem Metal und den kleinkriminellen Homies meines Bruders :hotsun:
 
ich seh schon was du meinst, klar, aber muss ich ums Verrecken meinen asozialen Lebensstil weiterführen, weil ich das immer so gemacht hab? Wir sind nicht alleine auf der Welt und veränderte Umstände erfordern ne Verhaltensänderung. Du bist doch eigentlich die erste, die zum Thema Integration die Ansicht vertritt, dass die Deutschen auch den Ausländern ein Stück weit entgegenkommen sollten. Seh ich nämlich ganz genauso. Betrachte das Haus als Staat und die bereits bestehenden Einwohner als "Deutsche", die neu zugezogenen als "Ausländer":
Du kannst nich sagen "Die Deutschen sollen den Ausländern entgegenkommen", aber im Fall des Hauses "Die haben immer so gelebt, das kann man einfach weiterführen". Letzteres würde eher passen zu "Die Ausländer sollen den Deutschen zu 100% entgegenkommen."
Hoffe ich konnte rüberbringen, wie ich das meine. Integration ist kein rein einseitiger, sondern im Bestfall ein gegenseitiger Prozess, gerade im Fall des Hauses. Und wenn die Leute mir ums Verrecken nicht entgegenkommen wollen, ekel ich sie raus mit dröhnendem Metal und den kleinkriminellen Homies meines Bruders :hotsun:
Also- vielleicht bin ich vorbelastet. Zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen gehören Nachbarinnen, die an unsere Tür rote Zettel geklebt haben (mit Auszügen aus der Mietordnung). Oder geschimpft haben, sobald wir Kinder einen Fuß aus der Tür gesetzt haben. Mit dem Besenstiel an die Decke klopften- das ganze Programm.

Also damals waren wir anscheinend nichtintegrierte Assis. Ich bin mir, ehrlich gesagt, nicht so vorgekommen.

Erfahrung ist folgende- es gibt Menschen, wo die Forderung nach Integration SINNLOS ist. Wie naiv muß man sein, daß man glaubt, ein DEALER würde irgendwann auf das eigene Schlafbedürfnis Rücksicht nehmen? Da würde ich sagen- cool down, und warten bis er im Knast sitzt. Dann hat man Ruhe über Jahre.

Das Problem bei vielen Deutschen ist das Erziehungsbedürfnis. Also, Fehlverhalten soll nicht abgestellt werden, sondern der Täter soll auch noch Einsicht zeigen. Erklär das mal einem anatolischen Analphabeten, der sein Verhalten seit 40 Jahren nicht geändert hat.

Meine Erfahrung ist, daß man viel erreicht, wenn man Gemeinsamkeiten findet. Und wenn es nicht geht, schimpfe ich auch- und nicht zu knapp. Aber ich versuche nicht, RECHT ZU HABEN- weil ein Kleinkrieg im Zweifelsfall mehr Nerven kostet :-D

... und wenn eine Familie WIRKLICH daneben ist, dann leidet ja das ganze haus drunter- man kann sich oft also auch ganz gut verbünden- es sei denn, man hat sich mit allen wegen Kleinkram verkracht.
 
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Also- vielleicht bin ich vorbelastet. Zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen gehören Nachbarinnen, die an unsere Tür rote Zettel geklebt haben (mit Auszügen aus der Mietordnung). Oder geschimpft haben, sobald wir Kinder einen Fuß aus der Tür gesetzt haben. Mit dem Besenstiel an die Decke klopften- das ganze Programm.

Also damals waren wir anscheinend nichtintegrierte Assis. Ich bin mir, ehrlich gesagt, nicht so vorgekommen.

Erfahrung ist folgende- es gibt Menschen, wo die Forderung nach Integration SINNLOS ist. Wie naiv muß man sein, daß man glaubt, ein DEALER würde irgendwann auf das eigene Schlafbedürfnis Rücksicht nehmen? Da würde ich sagen- cool down, und warten bis er im Knast sitzt. Dann hat man Ruhe über Jahre.

Das Problem bei vielen Deutschen ist das Erziehungsbedürfnis. Also, Fehlverhalten soll nicht abgestellt werden, sondern der Täter soll auch noch Einsicht zeigen. Erklär das mal einem anatolischen Analphabeten, der sein Verhalten seit 40 Jahren nicht geändert hat.

Meine Erfahrung ist, daß man viel erreicht, wenn man Gemeinsamkeiten findet. Und wenn es nicht geht, schimpfe ich auch- und nicht zu knapp. Aber ich versuche nicht, RECHT ZU HABEN- weil ein Kleinkrieg im Zweifelsfall mehr Nerven kostet :-D

Ach, da brauchste mir nix erzählen, ich kenn das zu gut. Hier aus dem Haus, wo ich wohne, nich mal so und von meinen Eltern auch nich unbedingt. Die haben ihr Einfamilienhaus und sind selber Vermieter, können also Anordnungen machen, wie sie Bock haben.
Aber bei meiner besten Freundin in Düsseldorf isses echt krass. Dreimal im Jahr darf die am WE ne Party in ihrer Wohnung veranstalten, aber JEDES Mal wurde da bisher die Polizei gerufen, auch wenn's echt nicht asozial laut war und teils schon um 23 Uhr. Und jedes Mal musste sie einknicken. Grad die älteren Deutschen sind so ein Pain in the Ass. Sobald wir nen Fuß vor die Tür setzen, wird verstohlen der Vorhang beiseite geschoben und rausgeguckt. Einmal sprach sie einer der Grufties drauf an, dass sie draußen vorm Haus den Müll in den falschen Container geschmissen hätte...ich mein....WTF????
Grad am WE sollte man fünfe gerade sein lassen, aber unter der Woche kann ichs schon verstehen, dass man nach Mitternacht einfach will, dass die Fresse gehalten wird. Ich würde trotz deiner Argumente zu meinem Lösungsansatz neigen :toothy2:
 
Ach, da brauchste mir nix erzählen, ich kenn das zu gut. Hier aus dem Haus, wo ich wohne, nich mal so und von meinen Eltern auch nich unbedingt. Die haben ihr Einfamilienhaus und sind selber Vermieter, können also Anordnungen machen, wie sie Bock haben.
Aber bei meiner besten Freundin in Düsseldorf isses echt krass. Dreimal im Jahr darf die am WE ne Party in ihrer Wohnung veranstalten, aber JEDES Mal wurde da bisher die Polizei gerufen, auch wenn's echt nicht asozial laut war und teils schon um 23 Uhr. Und jedes Mal musste sie einknicken. Grad die älteren Deutschen sind so ein Pain in the Ass. Sobald wir nen Fuß vor die Tür setzen, wird verstohlen der Vorhang beiseite geschoben und rausgeguckt. Einmal sprach sie einer der Grufties drauf an, dass sie draußen vorm Haus den Müll in den falschen Container geschmissen hätte...ich mein....WTF????
Grad am WE sollte man fünfe gerade sein lassen, aber unter der Woche kann ichs schon verstehen, dass man nach Mitternacht einfach will, dass die Fresse gehalten wird. Ich würde trotz deiner Argumente zu meinem Lösungsansatz neigen :toothy2:
Haha- ihr kennt das Killer-Argument nicht- wenn sich jemand über Ruhestörung beschwert, muß man traurig gucken, und sagen "laßt doch den Juden ihren Spaß!" :-D Fies, aber funktioniert.
 
Ansonsten- nicht das wir uns falsch verstehen. Ich bin tolerantund verständnisvoll, mein Schlaf ist tief und fest. Aber auch ich habe meine Grenzen- wenn daran gerüttelt wird, plustere ich mich auf wie ein Knallfrosch, und lasse eine viertelstündiges schimpfstakkato los. Aber ich bin nicht nachtragend. Ich habe festgestellt, daß viele Leute mit offener Aggression viel besser umgehen können, als mit indirekten Botschaften (Zettelchen etc). Sie knicken dann meistens ein, und ich bin dann wieder Zuckerschnäuzchen pur :-D
 
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