Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Israel-Hasser prügeln auf Haifa-Spieler ein

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das glaubst du doch selbst nicht, dass die Saudis das alles allein finanziert haben.
Und zufaelligerweise haben sie ihre Islamisten dann in das von den Sowjets besetzte Afghanistan geschickt... ja... ist bestimmt ein Zufall :-D.

Genauso wie es ein Zufall ist, dass die Kannibalenfraktion im Irak erst auftauchte, NACHDEM die Amis drin waren.
Oder das die Amis unbedingt in Syrien reinwollten um Assad wegzubomben und erst als sie gesehen haben, dass keiner mitziehen wollte einen (ziemlich peinlichen) Rueckzieher gemacht haben.
Oder dass wir in Lybien Gaddafi weggebombt haben, als die Islamisten ploetzlich am verlieren waren. Nee. ist bestimmt ein perifider Plan der Araber gewesen.

Die Saudis waren seit jeher sowas wie unser Soeldnerbuero fuer den islamisch gepraegten Raum. Die haben zwar vieles wesentlich mitfinanziert, allerdings wage ich zu bezweifeln, dass die Initiative von den Saudis ausging. Dafuer legen die viel zu wenig folgeengagement an die Tage.

ich denke du verstehst die Sichtweise des Saudi-Arabischen Königshauses zu schlecht. Saudi-Arabien ist nach wie vor eine Monarchie. In einer Monarchie gibt es Intrigen, die selbst den kroatischen Fußball mit Mamic (möge der Kerl elende verrecken!)" alt aussehen lassen..
Der König und seine Berater wollen eine islamische Welt durchsetzen, allerdings ist ihnen ein von unten geführter Islamismus ein Greuel, weswegen sie sich aktuell wenig in Syrien, Irak, Afghanistan engagieren..
Sie kamen mit dem durchaus sehr basisorientierten Muslimbrüdern schlechter zurecht, als mit dem aktuellen säkulären Militärregime. Vor allem weil das Militärregime die Salafisten, die Saudi Arabien sponsert, in Ruhe lässt dafür aber gegen die Muslimbrüder energisch vorgeht...
Ebenso gefällt ihnen ISIS nicht, da es ebenfalls sehr basisorientiert ist und sich schlecht steuern lässt, weshalb Saudi-Arabien lieber Dchabhat Al Nusra sponsert..

- - - Aktualisiert - - -

Zu den Intrigen: es gibt durchaus Berichte, wonach sich ein Islamistischer Zirkel bestehend aus dem Bruder des Königs, hohe Imane, andere Würdenträger und reiche Millionäre/Miliardäre gebildet hat, der die Wahabetisierung fördert. Vor allem in Pakistan durch die zahlreichen Koranschulen, wurden die Pakistaner sowie die afgahischen Flüchtlingskinder radikalisiert, weswegen uns (dem Westen) beide Länder als so rückständig vorkommen (sprechen sie mal mit einer älteren Afghanin, die die 70er erlebt hat, damals sind die Frauen ohne Kopftuch (in den Städten) und waren sehr westlich angezogen) durch den Bürgerkrieg zwischen Kommunisten und durch USA, S-A geförderten Islamisten wurden viele nach Pakistan vertrieben, wo S-A zahlreiche Koranschulen bauen ließ, in denen die Kinder nichts anderes als den Koran lehrnten. Die Taliban enstanden aus einer solchen Koranschule...
 
Und auch Al-Quaida (erste Generation) sowie zahlreiche Islamisten, die gegen die Kommunisten kämpften, kamen aus S-A.
Aus S-A geht der islamische Extremismus aus, dass wir (Der Westen) die immer noch umschwänzeln, ist etwas, was wir noch bitter bereuen werden...
 
ich denke du verstehst die Sichtweise des Saudi-Arabischen Königshauses zu schlecht. Saudi-Arabien ist nach wie vor eine Monarchie. In einer Monarchie gibt es Intrigen, die selbst den kroatischen Fußball mit Mamic (möge der Kerl elende verrecken!)" alt aussehen lassen..
Der König und seine Berater wollen eine islamische Welt durchsetzen, allerdings ist ihnen ein von unten geführter Islamismus ein Greuel, weswegen sie sich aktuell wenig in Syrien, Irak, Afghanistan engagieren..
Sie kamen mit dem durchaus sehr basisorientierten Muslimbrüdern schlechter zurecht, als mit dem aktuellen säkulären Militärregime. Vor allem weil das Militärregime die Salafisten, die Saudi Arabien sponsert, in Ruhe lässt dafür aber gegen die Muslimbrüder energisch vorgeht...
Ebenso gefällt ihnen ISIS nicht, da es ebenfalls sehr basisorientiert ist und sich schlecht steuern lässt, weshalb Saudi-Arabien lieber Dchabhat Al Nusra sponsert..


Ahh, also fuerchten die Saudis auch um ihren Thron...
Wie erfrischend, dass sich alle Monarchen dieser Erde unabhaengig von Ort, Kultur oder Religion so sehr gleichen.

Aus den vorher genannten Gruenden ging die Initiative fuer die Staerkung, Initiierung, Ausruestung, Ausbildung eines Grossteils der islamistischen Terrororganisationen in der Vergangenheit vor allem von den USA (wir nichtsowjetischen Europaeer waren allenfalls am Gewinn beteiligt) aus.

Das Saudische Volk mag expansionsgeil und latent in der Zeit zurueckgeblieben sein, ihr Regierung elitaere/islamistische Traeume haben, aber dass die handvoll Araber fuer den Grossteil der Terroristen verantwortlich sein soll, kann ich (wenn ich mir die Geschichten (und wer davon wie profitiert) so im Nachhinein ansehe) kaum glauben.
 
Falsch.

USA lässt Grüßen.

[h=3]Zusammenbruch der Zentralregierung und Kampf um Kabul (1992–1994)[/h] Nach dem Zusammenbruch des sowjetgestützten Regimes von Präsident Mohammed Nadschibullāh einigten sich die sieben wichtigsten sunnitischen Mudschaheddin-Parteien im Jahr 1992 auf einen Friedensvertrag, die Peshawar Accords, der den Islamischen Staat Afghanistan begründete und eine Übergangsregierung einsetzte. Das Abkommen konnte allerdings nicht den Zusammenbruch des Staats verhindern: Die neue Regierung verfügte über keinerlei Einnahmen und in der Hauptstadt herrschte Chaos: Gulbuddin Hekmatyār und seine Hizb-i Islāmi Miliz, von Pakistan bewaffnet, finanziert und angeleitet[SUP][2][/SUP], starteten eine umfassende Bombenkampagne gegen Kabul und die Übergangsregierung. Dies geschah, obwohl Hekmatyār wiederholt das Amt des Ministerpräsidenten angeboten worden war.
Zusätzlich eskalierten Mitte 1992 Spannungen zwischen der von Saudi-Arabien unterstützten radikal-sunnitischen Ittihad-i Islami und der vom Iran unterstützten schiitischen Hizb-i Wahdat.[SUP][3][/SUP] Die Milizen starteten einen blutigen Krieg. Die Hizb-i Wahdat Miliz ging Ende 1992 eine Allianz mit Hekmatyār ein. Abdul Rashid Dostum und seine Junbish-i Milli Miliz schlossen sich dieser Allianz Anfang 1994 an. Während der intensivsten Phase des Bombardements durch die Allianz Hekmatyārs starben in Kabul über 25.000 Menschen.[SUP][4][/SUP]
[h=3]Situation im Süden/Ursprung der Taliban (1992–1994)[/h] Auch Kandahar, eine Stadt im Süden des Landes, welche nicht unter Kontrolle des neu gegründeten Staates stand, und Mazar-i Sharif im Norden, erlebten blutige Kämpfe. Dagegen waren die im Sowjetisch-Afghanischen Krieg verwüsteten ländlichen Regionen von Kämpfen kaum betroffen und der Wiederaufbau begann.
Der Süden Afghanistans war weder unter der Kontrolle der Zentralregierung noch unter der Kontrolle von Milizen wie der Hekmatyars. Lokale Milizen- oder Stammesführer beherrschten den Süden. 1994 traten die Taliban in der südlichen Stadt Kandahar erstmals in Erscheinung. Als auslösender Moment wird in verschiedenen Quellen die Entführung und Vergewaltigung zweier Mädchen durch einen Milizenführer genannt, zu deren Befreiung sich 30 Männer unter der Führung von Mullah Omar zusammenschlossen. [SUP][5][/SUP]
Im Herbst 1994 traten sie erstmals militärisch in Erscheinung und brachten am 5. November 1994 die Stadt Kandahar unter ihre Kontrolle. Bis zum 25. November 1994 kontrollierten sie die Stadt Lashkar Gah und die Provinz Helmand. Im Laufe des Jahres 1994 eroberten sie weitere Provinzen im Süden und Westen des Landes, die nicht unter Kontrolle der Zentralregierung standen.

- - - Aktualisiert - - -

Ideologisch war die Zeit des Bürgerkrieges nach der versuchten Transformation der Gesellschaft unter der kommunistischen Regierung der Demokratischen Republik Afghanistan durch den Aufstieg des Islamismus gekennzeichnet, der bis in die 1980er Jahre in Afghanistan kaum eine Rolle gespielt hatte. Bereits die Parteien der Mudschahidin erließen ab 1992 islamistische Dekrete, später fand diese Entwicklung in der Herrschaft der Talibanorganisation mit teilweise totalitären Zügen ihren Höhepunkt. Mit Unterstützung Pakistans eroberten die Taliban 1996 Kabul und drängten die verbleibende militärische Opposition in den äußersten Nordosten des Landes zurück. Mit dem Vormarsch der Taliban ab 1994 weiteten sich wiederum Kampfhandlungen auch auf Gebiete außerhalb der Hauptstadt aus. Erst nach der relativen Konsolidierung ihrer Kontrolle über den größten Teil des Landes im Jahr 1998 ging die Intensität der Kämpfe wieder zurück.
 
Falsch.

USA lässt Grüßen.

Doch du. Die haben vor allem diverse Soeldner ins Land gebracht und die Taliban eher mit Waffen beliefert - diese haben bevorzugt in Pakistan rekrutiert (nach ihrer Niederlage umsomehr).
Von den USA haben die vor allem Waffen bekommen (weiter nichts).
Heute sind noch die "gemaessigten Taliban" dazugekommen - im Prinzip einfach nur lokale Clanchefs, die von den USA die Schnauze voll haben.

Was du meinst, ist glaub ich die Al Quaida (und die ganzen AlQuaidaverschnitte). Die sorgen weltweit fuer casus belli, wenn die USA mal einen brauchen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben