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Israel-Palästina Konflikt Sammelthread

Beide Seiten sind nicht bereit aufzuhören. Es braucht eine Nummer 3, die sich dazwischen stellt und diesem Wahnsinn endlich ein Ende bereitet.
Diese Nummer Drei wird von den USA zurückgehalten, bestochen und passiviert.

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http://www.srf.ch/news/international/raketenkrieg-zwischen-israel-und-dem-gazastreifen
[h=1]Raketenkrieg zwischen Israel und dem Gazastreifen[/h]
  • Mittwoch, 9. Juli 2014, 20:07 Uhr, aktualisiert um 22:00 Uhr
  • [FONT=SRG_SSR_Regular]Israel hat 290 Ziele im Gazastreifen beschossen. Die Zahl der Toten in den Palästinensergebieten stieg auf 43. Aus dem Gazastreifen wurden über 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Einige schlugen weit im Norden und in Jerusalem ein.[/FONT]
  • [FONT=SRG_SSR_Regular][/FONT]Der gewaltsame Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern wird immer heftiger. Erstmals seit dem Gaza-Krieg Ende 2012 haben militante Palästinenser wieder Jerusalem und Tel Aviv mit Raketen angegriffen. Sogar in der nördlichen Küstenstadt Chadera, 120 Kilometer vom Gazastreifen entfernt, schlug ein Geschoss ein. So weit wurden noch nie zuvor Raketen Richtung Israel geschossen.
  • Israel hat seinerseits schon in der Nacht zum Dienstag eine Militäroperation gegen den Gazastreifen gestartet. Insgesamt wurden 290 Ziele beschossen, teilte das Militär mit. Seit Beginn der Gefechte hätten Luftwaffe und Marine 560 Ziele angegriffen.
  • [h=2]Veritabler Raketenkrieg[/h]Aus dem Gazastreifen wurden gemäss verschiedenen Quellen zwischen 165 und 280 Raketen auf Israel abgefeuert. Einige schlugen in Jerusalem und im Norden Israels ein. Über der Küstenstadt Tel Aviv konnten nach Militärangaben rund 50 Raketen abgefangen werden.
    Die Zahl der Toten bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen stieg nach Angaben von Sanitätern auf 43. Es mehrten sich auch Berichte über zivile Opfer, darunter Frauen und Kinder. Mehr als 370 Menschen seien verletzt worden.

    [h=2]Benjamin Netanjahu droht[/h]Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat eine Ausweitung der Angriffe im Gazastreifen angekündigt. Seine Regierung habe entschieden, die Angriffe gegen die Hamas und die Terrorgruppen im Gazastreifen zu verstärken, erklärte Netanjahu.
    «Die Armee ist auf jede Möglichkeit vorbereitet», sagte der Regierungschef laut seinem Büro nach einem Treffen mit Militärvertretern. Die radikal-islamische Hamas, die den Gazastreifen beherrscht, werde «einen hohen Preis dafür zahlen, dass sie Raketen auf israelische Zivilisten abfeuert».

    [h=2]Israelische Bodenoffensive unvermeidbar?[/h]Pascal Weber, SRF-Korrespondent in Amman, sagte in der «Tagesschau», dass Netanjahu trotz allem eine Bodenoffensive vermeiden will. «Netanjahu weiss, dass er eine solche Bodenoffensive am Ende nicht mehr kontrollieren kann, weil sie zivile Opfer nach sich ziehen wird.»

    Zudem gleiche nach der Eskalation der vergangenen Tage auch das ansonsten eher ruhige Westjordanland einem Dampfkessel, der jederzeit explodieren könne. «Das will Netanjahu vermeiden. Auf der anderen Seite scheint die Hamas alles daran zu setzen, Israel in eine solche Bodenoperation hineinzuziehen», meint Weber.
    Es gibt nach Ansicht von Weber derzeit keinen internationalen Player, der genügend Gewicht habe, um beide Seiten zu einer Waffenruhe zu zwingen. Im Gaza-Krieg Ende 2012 hatte die Regierung Mursi in Ägypten als Verbündete der Hamas genügend Einfluss, um auf sie einzuwirken. Heute seien in Ägypten die Generäle um Präsident Sisi an der Macht.
    «Sie betrachten die Hamas heute als ihre Gegner und haben entsprechend wenig Vertrauen und wenig Einfluss. Wegen dieser innerarabischen Isolation kämpft die Hamas heute um ihr Überleben und hat sich deshalb in diese ausweglose Situation manövriert», erklärt Weber.
    [h=2]Abbas spricht von «Völkermord»[/h]Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas warf Israel wegen der Luftangriffe Völkermord vor. «Die Ermordung ganzer Familien ist ein Völkermord, den Israel an unserem palästinensischen Volk verübt», sagt Abbas nach einem Krisentreffen der palästinensischen Führung in Ramallah.

    Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi sicherte Abbas nach palästinensischen Angaben am Telefon zu, sein Land werde sich für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas einsetzen.
    Die Arabische Liga forderte den UNO-Sicherheitsrat in New York auf, eine Dringlichkeitssitzung wegen der Lage in Nahen Osten einzuberufen.
    EU und USA warnten vor einer weiteren Eskalation der Gewalt und forderten die Konfliktparteien zur Mässigung auf. Ziel müsse eine Waffenruhe sein.
 
Hamas beschiesst Israel mit Raketen, Israel reagiert mit einer Luftoffensive gegen den Gaza-Streifen und erwägt sogar den Einsatz von Bodentruppen. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit eines neues Gaza-Kriegs?
Das ist noch nicht klar. Beide Seiten haben im Moment kein wirkliches Interesse an einer Eskalation, die Dinge sind aber bereits ausser Kontrolle geraten. Die israelische Regierung hält sich jede Option offen, obwohl sie weiss, dass sie die politischen Probleme, die dem Konflikt zugrunde liegen, nicht mit militärischen Mitteln lösen kann.


Wer ist schuld an dieser Eskalation?

Es fing an mit der Entführung und Ermordung von drei israelischen Jugendlichen. Die israelische Regierung machte sofort und ohne Beweise die Hamas für diese Gewalttaten verantwortlich. Dabei ging sie massiv gegen tatsächliche und vermeintliche Hamas-Leute im Westjordanland vor. Die Hamas reagierte mit Raketenangriffen auf Israel, damit war für Israel eine rote Linie überschritten. Die angelaufene massive Gegenoffensive erinnert an das Szenario zum Jahreswechsel 2008/09, als Israel tagelang den Gazastreifen angriff, ohne ein einziges Problem zu lösen. Das Motiv der israelischen Regierung ist zu einem erheblichen Teil Rache.


Hat die Hamas nicht auch aus Rache Israel mit Raketen beschossen?

Aus der Sicht von Hamas musste sie reagieren auf das Vorgehen der israelischen Armee gegen eigene Anhänger und Sympathisanten im Westjordanland. Die Hamas beschiesst Israel nicht in der Annahme, dass sie militärisch etwas erreichen könnte. So schaukelt sich die Gewalt gegenseitig hoch, militärisch gibt es keine Lösungen. Aber mit ihren Raketenangriffen möchte die Hamas der eigenen Bevölkerung zeigen, dass sie da ist und dass sie sich nicht alles gefallen lässt.


Die Raketenangriffe der Hamas sind also auch eine Demonstration ihrer Macht in Gaza.

Ja. Wenn die Hamas nicht handeln würde, könnten andere, radikalere Gruppierungen auf den Plan treten und die Hamas an Entschlossenheit und Radikalität überbieten. Das könnte zum Beispiel der Islamische Jihad sein, der im Gazastreifen aktiv ist. Oder der Islamische Staat (IS), vormals Isis. Diese Terrororganisation ist derzeit in Syrien und im Irak sehr erfolgreich, und sie streckt nun ihre Fühler nach Palästina aus.


Gibt es Hinweise, dass Isis in Gaza bereits Fuss gefasst hat?

Im Moment nicht, das kann sich aber mittelfristig ändern. Die Nutzniesser von militärischen Schlagabtauschen, wie sie jetzt zwischen Israel und Hamas stattfinden, sind immer die Extremisten. Es profitieren sowohl die jüdischen wie auch die islamischen Fundamentalisten. Wenn Menschen in Gaza, die nichts mehr zu verlieren haben, zum Schluss kommen, dass die Hamas ihre Probleme nicht löst, könnten sie auf Isis setzen. Die Isis-Extremisten profitieren von der aktuellen Eskalation in Gaza.

Israel hat also ein Interesse, dass die Hamas die Ordnungsmacht in Gaza bleibt.
Das ist die Paradoxie in diesem Konflikt, in der Tat. Hamas wird zwar in Israel nach Kräften dämonisiert. Aber die israelische Regierung weiss, was sie an der Hamas hat. Sie braucht Hamas als Feindbild. Umso mehr als das Feindbild Iran zu bröckeln beginnt, falls die Atomverhandlungen zu einem positiven Abschluss kommen. Dann könnte PremierBenjamin Netanyahu nicht mehr das Schreckgespenst eines atomaren Iran beschwören. Würde es das Feindbild Hamas nicht mehr geben, müsste sich die israelische Regierung überlegen, wie eine politische Lösung mit den Palästinensern aussehen könnte. Dazu ist sie allerdings nicht bereit. Für das Scheitern der Friedensverhandlungen vor zwei Monaten machen die USA die israelische Regierung verantwortlich, namentlich ihre Siedlungspolitik in den palästinensischen Gebieten.


Gibt es überhaupt eine Chance für neue Friedensverhandlungen?

Nur wenn die israelische Regierung politische Zugeständnisse machen würde. Den Menschen in Gaza müsste ein erträgliches, friedliches Leben zugestanden werden. Es bräuchte einen Fahrplan für die Gründung eines lebensfähigen palästinensischen Staates im Westjordanland und Gazastreifen mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Das wird die von Ultranationalisten geprägte Regierung Israels niemals zulassen.


Könnte die militärische Offensive Israels gegen die Hamas die dritte Intifada, einen Aufstand der palästinensischen Bevölkerung, auslösen?

Das ist ganz schwer zu ermessen. Die Palästinenser wollen eigentlich in Frieden leben an der Seite Israels, sie bekommen dazu aber keine Chance. Israels Siedlungs- und Besatzungspolitik behandelt die Palästinsenser kollektiv als Sicherheitsrisko und verhindert die Gründung eines palästinensischen Staates. Die Frustration in der Bevölkerung ist immens. Die jüngsten Ereignisse können leicht eine Eigendynamik entwickeln und zu weiterer Gewalt führen, selbst in Israel zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Israelis. Die Lage in Gaza hat sich sehr ernsthaft zugespitzt, nicht zuletzt wegen des regionalen Umfelds, wegen des Isis-Vormarsches in Syrien und Irak.

Welche gemässigten Kräfte auf beiden Seiten könnten deeskalierend auf den laufenden militärischen Schlagabtausch einwirken?
Es gibt die palästinensische Autonomiebehörde, aber mit ihr will die israelische Regierung nicht sprechen. In Israel sind die gemässigten Kräfte in der Minderheit, und das so genannte Friedenslager wird immer kleiner. Im Moment gibt es keine Anzeichen für einen Sinneswandel in Israel. Es müsste Druck auf Israel geben seitens der Amerikaner und der Europäer. Solchen Druck auf Israel gibt es aber nie. (Tages-Anzeiger)

«Die Isis-Extremisten profitieren von der Eskalation in Gaza» - News Ausland: Naher Osten & Afrika - tagesanzeiger.ch
 
Vor allem die USA ist so ein ekelhafter Parasit in diesem Konflikt. Baah einfach nur zum Reinschlagen diese ekelhafte Politik von denen ... Kaputtes Land.
 
Wie soll man Israel nicht hassen? Israel hat wohl den größten Freifahrtsschein um Leute zu killen, wann sie wollen, den es je in der Menschheitsgeschichte geben wird.r

Die israeliten hatten auch bei der shoa 90% ihrer Population.verloren...kein wunder das man so an israel hängt. ..trotzdem macht der israelische Staatsapparat nur scheisse..
 
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Das glaub ich dir, dass dir Menschen egal sind und für dich nur deine Argumente zählen. Du darfst sie gerne behalten.
Ich weiß wer Semiten sind, erklär das Kollege Arbanasi.
Wenn du mal in diesem Land warst und die Menschen dort, Palästinenser wie Israelis, kennengelernt hast, dann können wir uns nochmal unterhalten.
Es gab seitens der israelischen Regierung sehr viele und auch akzeptable Freidensangebote. Alle abgelehnt, keine Kompromisse. Abbas: Es wird keinen jüdischen Staat Israel geben. Die terroristische Hamas ist akzeptierter Teil der palästinensischen Regierung.

Deine Worte:
Kennt man auch aus rechtsradikalen Kreisen, da heisst das: Ich hab nichts gegen Muslime, aber..... .

Schönen Abend.



Danke. Ich bezweifle dass du es weißt was Semiten sind.
Und hör auf so einen Schrott von dir zu geben. Den Müll glaubst du selber nicht.
Wenn überhaupt ein palästinensisches Produkt, so ist die Hamas nichts als das Ergebnis der Jahrzehntelangen israelischen Unterdrückung und Vertreibung. Ein jeder dessen Volk das mitmacht, was die Palästinenser durchmachen, würde die Unterstützen.
Obs dir schmeckt oder nicht, Israel macht nichts anderes als das was die Nazis mit den Juden gemacht haben.

ps. sei so nett und beantworte mal meine Fragen und versuch ihnen nicht ständig aus dem Weg zu gehen :)
 
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