Gewalt ist nie gut. Wenn man aber kein Pazifist ist (und fast niemand ist, ob wir es mögen oder nicht), geht man davon aus, dass sie manchmal notwendig ist. Und Kampf gegen eine Besatzung kann so ein Fall sein.
Um jetzt konkret zur Palästina-Frage zu kommen: wenn das Ziel der Palästinenser die Trennung ist, also einen eigenen palästinensichen Staat zu schaffen, der völlig unabhängig vom israelischen Staat wäre, wäre vielleicht Gewalt als Mittel dienlich - mit einem guten Plan natürlich. Ich persönlich habe auch da meine Zweifel dazu, man kann aber grundsätzlich darüber diskutieren.
Wenn aber das Ziel ein gemeinsamer Staat ist, vom Fluss bis zum Meer, der das Zusammenleben von Juden und Araber als gleichberechtigte Gemeinden mit gegenseitigem Vertrauen voraussetzt, dann wird diese Möglichkeit durch die heutige Gewalt untergraben. Weil meiner Meinung nach die Einstaatlösung die einzige realistische Alternative ist (ich sehe kaum Bereitschaft z.B., dass die Israelis Ostjerusalem zu den Palästinenser übergeben, damit es zu ihrer Hauptstadt wird, was bei einer Zweistaatenlösung unvermeidbar wäre), bin ich sehr skeptisch zu den Potenzialen eines gewaltigen Aufstandes. Die erste Intifada war vielleicht eine gute Idee, es heißt aber nicht, dass es immer gut klappen wird.
Du bist tatsächlich der Meinung, dass solche Blutbäder, ich schreibe jetzt nicht von den zwei getöteten drusischen Polizisten, sondern von einem Vater und zwei Kindern, gerechtfertigt ist? Ernsthaft?
Sind das die Palästinenser oder sind das fanatische Islamisten? Du gehst immer automatisch davon aus, dass alle Palästinenser Israel ablehnen. Dem ist bei weitem nicht so. Das was gerade passiert ist ein mordender Mob von islamistischen Fanatikern.
Die Konsequenz aus einer Einstaatenlösung wäre welche? Musst nur ein paar Jahrhunderte zurück, dann weisst du das.
Nein, ich speche um Gewalt gegen die Besatzungsmacht, also ihre Streitkräfte.
Nicht alle Palästinenser lehnen Israel ab, aber viele kämpfen (mit veschiedenen Mitteln) gegen die zionisitsche Besatzung: islamistische, säkulare oder linke Gruppen.
Ja, auf jeden Fall, damit so eine Einstaatenlösung funktioniert, muss es zu einer wirtschaftlichen Angleichug zwischen den zwei Gruppen kommen. Es ist nicht das leichteste Ding, ich sehe aber keine andere realistische Alternative. Kannst du eine sehen?
Wie die wirtschaftliche Angleichung gemäß dessen was ich bereits geschrieben, du aber nicht lesen und verstehen willst, aussehen würde ist hinreichend bekannt.
Hätten die PA Führer die Milliarden von Spendengeldern und Wirtschaftshilfen in Bevölkerung und Wirtschaft investiert und nicht in den Kampf gegen Israel, gäbe es schon lange einen anerkannten Staat Palästina.
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass mit dem Verschwinden des Staates Israel Frieden einkehren würde? Schau dich doch mal in Nahost um!
Doch doch Afro glaubt das bestimmt... so wie auch erstaunlich viele Palästinenser in Westbank sich n islamisches Kalifat und dadurch den "Frieden" für die Welt erhoffen.....
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Israel-Von-Ursache-und-WirkungHannover
. Mahmoud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, hat alle Kontakte zu Israel eingefroren – aus Protest gegen die Beschränkungen für muslimische Gläubige am Tempelberg. Und er hat sich an die UNO gewandt, die prompt zur Deeskalation aufrief. Der Schwarze Peter liegt wieder einmal bei Israel, das scheinbar Gläubige an der Ausübung ihrer Religionsfreiheit hindert. Doch wie häufig lohnt ein zweiter Blick auf die Dinge.
Mahmoud Abbas, der in einigen Teilen der Welt, auch bei uns, als „gemäßigt“ gilt, war unter seinem Kampfnamen „Abu Mazen“ Finanzchef und ein Kopf des Olympia-Massakers von 1972. Seine Doktorarbeit schrieb Abbas in Moskau über „Die geheimen Beziehungen zwischen dem Nazismus und der Führung der zionistischen Bewegung“, die krude Theorie also, dass die Juden den Mord am eigenen Volk nur inszeniert hätten. In Deutschland säße er dafür als Leugner des Holocausts im Gefängnis. Außenminister Gabriel bezeichnet ihn aber durchaus schon mal als „meinen Freund“.
Dieser Freund der Demokratie also hatte zum „Tag des Zorns“ aufgerufen. Aus Protest gegen die Sicherheitsmaßnahmen am Tempelberg. Seit Jahren ist die Al-Aksa-Moschee, als dritthöchstes Heiligtum des Islam eigentlich per Definition ein Ort des Friedens, Ausgangspunkt schwerer Krawalle, da das Gotteshaus regelmäßig als Waffendepot missbraucht wird. Sie kamen bisher recht unkontrolliert dorthin. Nach dem Mord an zwei Polizisten nahe dem Tempelberg hatte Israel Metalldetektoren an den Zugängen zum Tempelberg aufgestellt.
Metalldetektoren übrigens, die Juden schon seit Jahren passieren müssen, wollen sie zu ihrem größten Heiligtum, der Klagemauer. Auch der Tempelberg, der Name sagt es schon, ist Juden heilig. Standen hier doch der Überlieferung nach der erste und zweite Tempel, dessen letzter Rest die Klagemauer bildet. Doch Juden dürfen gar nicht zum Gebet auf das Hochplateau. Es ist nach und nach arabisiert worden und steht als Nachwirkung der jordanischen Besetzung Jerusalems bis 1967 unter jordanischer Verwaltung.
Ein Metalldetektor, bevor man beten geht – für die Juden in Jerusalems Altstadt ein Alltagsphänomen, für Abbas und seine Leute aber eine Unzumutbarkeit, die mit dem „Tag des Zorns“ beantwortet werden sollte. Und natürlich mit Gewalt auf den Straßen im ganzen Land endete. Drei junge, aufgehetzte Palästinenser ließen bei den Attacken auf israelische Sicherheitskräfte völlig sinnlos ihr Leben. Und abends erstach ein weiterer aufgehetzter 19-jähriger Araber einen israelischen Vater und seine zwei Kinder, die beim feierlichen Sabbat-Mahl in ihrer Küche saßen.
Die Familie des Mörders wird jetzt von Abbas’ Autonomiebehörde eine lebenslange Märtyrerrente erhalten. Und die Terrororganisation Hamas, als Regierungspartei im Gazastreifen Teil des sogenannten Palästina, bezeichnete die Bluttat als „notwendige Reaktion“ auf die Sicherheitsmaßnahmen am Tempelberg.
Es ist halt so eine Sache mit Ursachen und Wirkung ...
Von Daniel Killy/RND
Klar, wenn der Mob zwei Polizisten tötet
Nein, dein Kommentar der Rechtmäßigkeit kam auf die Ermordung eines Vaters und zwei seiner Kinder. Genauso hattest du damals bei dem gemesserten Mädchen argumentiert. "Man sollte das nicht überbewerten".
"Besatzung" ist sonst für islamistische Gruppen sonst auch kein Problem. Voraussetzung - sie sind die Besatzer.
Wie die wirtschaftliche Angleichung gemäß dessen was ich bereits geschrieben, du aber nicht lesen und verstehen willst, aussehen würde ist hinreichend bekannt.
Hätten die PA Führer die Milliarden von Spendengeldern und Wirtschaftshilfen in Bevölkerung und Wirtschaft investiert und nicht in den Kampf gegen Israel, gäbe es schon lange einen anerkannten Staat Palästina.
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass mit dem Verschwinden des Staates Israel Frieden einkehren würde? Schau dich doch mal in Nahost um!
Doch doch Afro glaubt das bestimmt... so wie auch erstaunlich viele Palästinenser in Westbank sich n islamisches Kalifat und dadurch den "Frieden" für die Welt erhoffen.....
Dann ist der Mob schuldig.
Man nehme sich einen Satzfetzen und agiere wie der Mob.
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