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Israel: Wehrdienst-Verweigerer zum neunten Mal im Gefängnis

  • Ersteller Ersteller Yunan
  • Erstellt am Erstellt am
die doppelmoral auf ihrem hohepunkt,wäre er ein türkischer oder balkanesischer wehrdienst verweigerer, ja dann wäre er ein verräter,aber da es sich um einen juden handelt ist es ganz anders.
der junge ist kaum 20,war aber 9 mal im gefängnis,heißt er war nie lange drin.
und überall wo der wehrdienst pflicht ist,wird ein wehrdienst verweigerer bestraft,kann mir vorstellen dass die länder die an israel angrenzen sowas noch härter bestrafen.
 
ja aber 3 jahre????!!! musste 1 jahr ran und hatte die schnauze nach 2 monaten schon voll
Beim IDF erlebst du ja auch was.

Ganz nach dem Motto "stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin".

Und an die die sagen, dass es notwendig ist Israel zu verteidigen, die möchte ich daran erinnern, dass das israelische Militär viel weniger mit Verteidigung als mit Okkupation zu tun hat. Verständlich wenn man sowas nicht unterstützen möchte. Wenn das eigene Volk welches bedroht wird moralische Bedenken hat sich dem Militär anzuschließen, wieso ist es dann problematisch wenn andere das Verhalten kritisieren.
Nein, Verteidigung. Siehe 1948, 1966 und 1973. Aber ja, der Mann steht zu seinen menschenfreundlichen Überzeugungen und hat dafür Respekt verdient.

"Actio est reactio" - Dem stimme ich vollkommen zu, nur verhält es sic mit den Konfliktparteien genau umgekehrt. Es war Israel, dass die Aktionen 1948 begann, nicht Palästina und nicht die Hamas. Die PLO und später die Hamas ist eine Folge israelischer Hegemonialpolitik. Wer die Palästinenser angreift, muss auch mit Gegenangriffen aus Palästina rechnen. Ich verstehe nicht, wie man vor dieser Wahrheit die Augen verschließen kann.

Nee, eigentlich nicht, denn nach meiner Auffassung gibt es auf beiden Seiten genug Menschen, die einfach nur in Frieden (miteinander) leben wollen! Also sollten wir diese unterstützen - auf beiden Seiten...



Historisch nicht ganz korrekt, die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat der Gründung Israels mit Mehrheit zugestimmt, und der Staat wurde sofort von allen anerkannt, auch von der UdSSR und den USA. Im gleichen Moment begann der erste Israel-Krieg, und zwar durch den Angriff der arabischen Streitkräfte...
Word.

Was spielt das für eine Rolle? Palästina war vor 1948 eine entrechtete Kolonie und die Bevölkerung mehrheitlich arabisch. Die UNO kann beschließen was sie will, sie hat nicht das Recht, die Souveränität eines Landes oder Volkes anzutasten. Was erzählt ihr hier eigentlich für einen Quatsch? Wenn die UNO morgen mehrheitlich beschließt, dass Niedersachsen zur Staatsgründung von Neu-Somalia herhalten muss und die Deutschen in diesem Gebiet mit sofortiger Wirkung ihrer Land- und Existenzrechte denen der Neu-Somalier unterordnen müssen, dann ist die Entscheidung Null und Nichtig, daran gibt es nichts zu diskutieren. Viel eher sollte man denjenigen, die so eine Entscheidung tragen, den Krieg erklären und die Bedeutung des Begriffs "Demokratie" in die Gehirne bomben.
Das Volk der Palästinenser als solches ist erfunden worden.
Die Juden haben dort aber ihre natürliche Heimat, wie steht es mit deren Rechte? Aber ich weiß schon, is schon zu lange her.......

Wenn hier irgendetwas verhandelt werden soll, dann muss die Bitte nach Verhandlung von Israel und dem Westen an die Araber herangetragen werden und zwar zu den Bedingungen, die die Araber fordern! Der Westen hat nicht mehr als Zaungast zu sein. Dieser Konflikt ist ein Konflikt zwischen Israel und den Arabischen Staaten und es waren nicht die Araber, die sechs Millionen Juden ermordet oder dumm dabei zugesehen haben wie die Europäer. Nur weil die Europäer in ihrer Blindheit nicht in der Lage waren, den Holocaust zu verhindern, gibt ihnen das noch lange nicht das Recht, okkupiertes Land aus Gewissensgründen umzufunktionieren und das bereits begangene Unrecht noch weiter zu vergrößern. Juden und Araber werden eine friedliche Lösung finden aber erst dann, wenn der Westen die Fliege gemacht hat und das Regime in Tel Aviv die Hände zu einem wirklichen Dialog ausstreckt. Aber auch das wird erst geschehen, wenn die Regierenden in Israel damit aufhören, die Gehirne der Israelis mit Bullshit zu vernebeln.
Unter den Bedingungen der Araber? Also Auflösung Israels mit allen daraus folgenden Missetaten? Neeehhh...
Du hast einen ausgeprägten sind für Fairness, das achte ich. Aber gleichzeitig bist du schon ein wenig realitätsfremd.
 
Das Volk der Palästinenser als solches ist erfunden worden.
Einer der größten Fehler der Juden war es, irgendwann in den 70ern oder 80ern den Begriff "Palästina" aufzugeben, den hat sich der mit allen Wassern gewaschene Arafat sofort geschnappt, und schon war das Volk der Palästinenser geboren ...
 
Das Volk der Palästinenser als solches ist erfunden worden.
Die Juden haben dort aber ihre natürliche Heimat, wie steht es mit deren Rechte? Aber ich weiß schon, is schon zu lange her.......


Unter den Bedingungen der Araber? Also Auflösung Israels mit allen daraus folgenden Missetaten? Neeehhh...
Du hast einen ausgeprägten sind für Fairness, das achte ich. Aber gleichzeitig bist du schon ein wenig realitätsfremd.

Ich kann sie auch als arabische Palästinenser bezeichen aber was soll dieses Ablenkungsmanöver? Selbst wenn sie sich als Chinesen bezeichnen würden, ändert das nichts daran dass sie die Bevölkerung der Region mehrheitlich gestellt haben und es immer noch tun und es ändert auch nichts daran, dass ihnen seit mehr als 65 Jahren Unrecht angetan wird.

Von welcher "natürlichen Heimat" redest du denn? Juden waren seit 70 n.Chr. eine winzige Minderheit in der Region und haben vor 130 Jahren nicht einmal mehr 12.000 Menschen in ganz Palästina gezählt. Das kann alles nachgelesen werden und es ist ziemlich gut dokumentiert, also was soll dieses Gequassel?
Das schließt für mich nicht von vornherein aus, dass nicht auch Juden das Recht hätten dort zu leben. Die ganze Frage nach Niederlassung auf fremden Boden ist meiner Auffassung nach sowieso vollkommen überflüssig weil jeder Mensch das Recht haben sollte (!), sich dort niederzulassen wo er es gerne möchte.
Es gibt da aber einen klitzekleinen Unterschied zwischen einer Okkupierung von Land und Vertreibung der dortigen Bevölkerung, oder ob man mit der Bevölkerung direkt verhandelt und somit ein Dialog stattfindet, an dessen Ende eine Lösung für alle Seiten steht.

Von daher ist es überhaupt nicht verwunderlich wenn dann Stimmen und Bewegungen aufkommen, die die Existenz Israels bzw. der jüdischen Bevölkerung vollkommen auslöschen möchten (und darin unterscheide ich mich von diesen Leuten. Ich bezweifle das Existenzrecht des Staatsgebildes, aber nicht des jüdischen Volkes an sich). Es ist nachvollziehbar dass solche Meinungen aufkommen, denn hier bedingt ein Radikal das andere. Es ist aber offensichtlich, wer damit begonnen hat und das waren nicht die Araber sondern die Europäer und die Juden.

Es bedarf nur eines Blickes in ein Geschichtsbuch und ein Minimum an menschlichem Verstand um zu erkennen, dass auf der Basis der Eskalation seitens derer, die diese ganze Kacke verursacht haben, keine Lösung erfolgen kann sondern die Fronten sich nur weiter verhärten. Um Radikales zu zügeln, bedarf es zuerst Selbstkritik und Eingeständnisse. Würde die israelische Regierung sich an einem Tag vor die Araber stellen und die eigenen Fehler im Umgang mit dem Konflikt und die Zweifelhaftigkeit der Rechtfertigung der Okkupation anerkennen, dann würden solche Organisationen wie die Hamas mit ziemlicher Sicherheit entweder an Macht verlieren oder sich direkt auf einen Dialog einlassen.

In der heutigen Situation ist niemand bereit, auch nur einen Schritt von seiner Position zurückzuweichen und von der Seite der Araber ist das völlig verständlich. Jedes Volk würde so reagieren wenn ihm solches Unrecht angetan werden würde. Der erste, zweite oder vielleicht auch dritte Schritt muss von Israel ausgehen, dann erst wird die Anspannung langsam aus dem Konflikt entweichen.
Wie gesagt, das ist mit einem minimalen Gebrauch von Verstand relativ leicht zu erkennen. Jeder Streit im Alltag wird so beendet und nicht darüber, dass jeder noch größere Geschütze auffährt und es am Ende auch noch knallt. Alles andere ist Verzögerungstaktik.
 
Ich finde es lächerlich wenn Menschen sagen, das Palästina den Juden schon immer gehört hat, denn das ist falsch, vorher gehörte es den Kanaanitern, dann nahmen die Juden das Land mit Gewalt ein, dann den Arabern, und jetzt haben die Juden das Land wieder mit Gewalt an sich gerissen.
 
Diese Argumentation ist sowieso total löchrig und öffnet der Willkür Tür und Toren. Demnach wäre es auch das Recht der Indianer, die europäischen Amerikaner aus Amerika zu vertreiben, die europäischen Australier aus Australien, die Jugoslawen aus dem Balkan, die Türken aus der Türkei usw.
Mehr als lückenfüllerisches Geschwätz ist das nicht, aber ohne das hätte man ja überhaupt nichts in der Hand. Der Lösung des Problems bringt uns dieses parasitäre Gebarden jedenfalls nicht näher.
 
ich versteh überhaupt nicht, was die diskussion über das verhältnis der ethnischen zusammensetzung palästinas/israels vor der ausrufung der unabhängigkeit soll.

ich mein, wenn wirklich juden die mehrheit gestellt haben sollte, dann erklärt mir mal, wieso die zionistischen bewegungen schon lange vor dem 1. wk tagten und pläne schmiedeten wie sie einen judenstaat nach dem verständnis von theodor herzl gründen könnten und wieso zu den einzelnen alija aufgerufen worden ist oder was sie mit der politik des jischuw bezweckten und bezweckt haben.


für die radikale siedlungspolitik ist doch heute noch die israelitische regierung bekannt.


auch wenn der direkte militärische angriff den palästinensern zuzuschreiben ist, so kann dieser im ereigniskontext lediglich als verteidigung der eigenen territorialen integrität gewertet werden.
und hand auf s herz, der staat israel besteht aufgrund der unterstützung des westens... so hatten sie auch jenen ersten krieg gewonnen.
 
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