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Je... desto...?

Träum weiter!
An mangelndem Selbstbewußtsein leidest du nicht , ne?



neee...

tenor.gif
 
Doch, Leute die mehr Bücher gelesen haben, dürfen behaupten, dass sie schlauer sind als andere. Und Leute, die weniger Bücher gelesen haben, dürfen das auch behaupten - nur muss man dann halt überprüfen, wer tatsächlich schlauer ist.
Aber man merkt an der Zeichensetzung, wieso du was gegen Leser hast (ich musste den Beitrag viermal lesen) - du scheinst gut zu ficken. :rolleyes:


Menschen, die viele Bücher gelesen haben, müssen nicht notwendigerweise schlauer sein.

Durch das I-net sind sowohl Bücher als auch Wissen auf eine bestimmte Weise entwertet worden. Das heißt nicht, dass Wissen gar nicht zählt, aber es geht dann meist um eine Spezialisierung in irgendeinem Bereich (weil es anders oft gar nicht geht) und das führt wiederum genauso zu einer völligen Verengung und uU auch zu einer verzerrten Welt- und in manchen Fällen auch Selbstsicht. Das "alles über das Nichts wissen" kann ein guter Nährboden für Dummheit sein. Aber noch viel gefährlicher ist das "Nichts-wissen über alles" (zB Journalisten), weil es sich dort besonders oft mit Arroganz verbindet und völlig unbescheiden daherkommt (im Gegensatz zu den "alles über nichts").

Ich finde es mehr als erfrischend, wenn dann manche wie hier offen über ihre Gefühlslage bei diversen "Ereignissen" sprechen können wie zB dass sie selbst gar nicht wüssten, wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden, und von den üblichen "Filtern" keinen Gebrauch machen. Das ist viel menschlicher, authentischer, mutiger und auch weiser, weil es oft keine Angst vor der Wahrheit hat. Wenn es dann auch noch lässig daherkommt, dann ist es geradezu unwiderstehlich.


Im Gegensatz dazu finde ich so manche in meinem Freundeskreis, wo bestimmte Themen wie ein Echo widerhallen, und ich mich quasi dann selber hören kann, geradezu künstlich, unecht und irgendwie "anerzogen" und auf eine Art unbestimmt, dass dieses Gefühl von vor lauter Bäumen, den Wald nicht mehr sehen zu können, wie ein Verstärker wirkt.

Was ich damit sagen will, es gibt keinen Grund dafür, sich auf Bildung etwas einzubilden (da hatten dann in den meisten Fällen, die Eltern auch die entsprechenden Ressourcen, um einem das zu ermöglichen) Ich glaube da sitzen die meisten einem bestimmten Irrtum auf, weil sie eine völlig idealisierte Vorstellung von Sprache haben. Aber wirklich spießiger Mief ist es dann, wenn man andere auf ihre Rechtschreibung etc. hinweist....hast du das notwendig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bücher sind Eintrittskarten in andere Welten. Sie eröffnen einem Wissen und Erfahrung, die unmöglich in einem Leben zu machen wären. Allerdings braucht man auch Lebenserfahrung und Intelligenz, um daraus Schlüsse zu ziehen. Nur lesen und aufsaugen hat nichts mit Intelligenz zu tun. Wer viel liest, ist vor allem neugierig und da ist es dann auch egal woher man kommt oder wie viel Geld man hat, denn Bücher sind frei zugänglich. Durch Bücher bekommt man eine Ahnung davon, wie es sich angefühlt haben muss in den Schützengraben des WK1 und wie eine Wahljagd vor 100 Jahren abgelaufen ist oder was Marco Polo in China erfahren hat oder Churchill in sein Tagebuch geschrieben hat. Es gibt genügend Menschen, die Bücher lesen und genauso langweilig sind, wie jeder andere auch. Lesen hat auch immer etwas mit dem Größenwahn zu tun, sich selbst zu bezwingen und die ganze Welt mit sich. Ohne Neugier wird man nicht weit kommen und viele lesen einfach nur, weil sie das bestätigt bekommen wollen, was sie sowieso schon denken und nicht weil sie die Erschütterung lieben.
 
Menschen, die viele Bücher gelesen haben, müssen nicht notwendigerweise schlauer sein.

Durch das I-net sind sowohl Bücher als auch Wissen auf eine bestimmte Weise entwertet worden. Das heißt nicht, dass Wissen gar nicht zählt, aber es geht dann meist um eine Spezialisierung in irgendeinem Bereich (weil es anders oft gar nicht geht) und das führt wiederum genauso zu einer völligen Verengung und uU auch zu einer verzerrten Welt- und in manchen Fällen auch Selbstsicht. Das "alles über das Nichts wissen" kann ein guter Nährboden für Dummheit sein. Aber noch viel gefährlicher ist das "Nichts-wissen über alles" (zB Journalisten), weil es sich dort besonders oft mit Arroganz verbindet und völlig unbescheiden daherkommt (im Gegensatz zu den "alles über nichts").

Ich finde es mehr als erfrischend, wenn dann manche wie hier offen über ihre Gefühlslage bei diversen "Ereignissen" sprechen können wie zB dass sie selbst gar nicht wüssten, wie sie in bestimmten Situationen reagieren würden, und von den üblichen "Filtern" keinen Gebrauch machen. Das ist viel menschlicher, authentischer, mutiger und auch weiser, weil es oft keine Angst vor der Wahrheit hat. Wenn es dann auch noch lässig daherkommt, dann ist es geradezu unwiderstehlich.


Im Gegensatz dazu finde ich so manche in meinem Freundeskreis, wo bestimmte Themen wie ein Echo widerhallen, und ich mich quasi dann selber hören kann, geradezu künstlich, unecht und irgendwie "anerzogen" und auf eine Art unbestimmt, dass dieses Gefühl von vor lauter Bäumen, den Wald nicht mehr sehen zu können, wie ein Verstärker wirkt.

Was ich damit sagen will, es gibt keinen Grund dafür, sich auf Bildung etwas einzubilden (da hatten dann in den meisten Fällen, die Eltern auch die entsprechenden Ressourcen, um einem das zu ermöglichen) Ich glaube da sitzen die meisten einem bestimmten Irrtum auf, weil sie eine völlig idealisierte Vorstellung von Sprache haben. Aber wirklich spießiger Mief ist es dann, wenn man andere auf ihre Rechtschreibung, Orthographie etc. hinweist....hast du das notwendig?

Äh, nein, gerade das Internet hat wie kaum etwas zuvor ein Zeitalter der Dummheit und Ignoranz eingeläutet, wo Menschen nicht mehr aufwendig nach Wissen suchen müssen, und dabei zwangsläufig jede Menge Hintergrundwissen und relevante Nebentatsachen mitnehmen, sondern stattdessen Wissen zwar leicht finden, dieses Wissen aber qualitativ extrem minderwertig ist, weil entsprechende Hintergrundinformationen und Nebentatsachen nicht bekannt sind, und gewisse Denkmechanismen (dazu gehört bspw. die Qualität einer Quelle alleine am Schreibstil einschätzen zu können), die man sich selber durch viel Lesen beibringt, nicht vorhanden sind.
 
E moj Legija....jetzt kassierst do sogar übelst von minderjährigen :lol:



Persönliches Outing ??

Komm, du bist doch schon n' Pappen älter :)

Laß dich nicht von den vollgeschissenen Windeln , die Legija ansprach ablenken, das ist nur Fetischismus von deinem zweiten Ich " Stacho " der einstachelige Einbumser vom Wörthersee :)
 
Äh, nein, gerade das Internet hat wie kaum etwas zuvor ein Zeitalter der Dummheit und Ignoranz eingeläutet, wo Menschen nicht mehr aufwendig nach Wissen suchen müssen, und dabei zwangsläufig jede Menge Hintergrundwissen und relevante Nebentatsachen mitnehmen, sondern stattdessen Wissen zwar leicht finden, dieses Wissen aber qualitativ extrem minderwertig ist, weil entsprechende Hintergrundinformationen und Nebentatsachen nicht bekannt sind, und gewisse Denkmechanismen (dazu gehört bspw. die Qualität einer Quelle alleine am Schreibstil einschätzen zu können), die man sich selber durch viel Lesen beibringt, nicht vorhanden sind.


Hab ich das irgendwie deiner Ansicht nach dahingehend bewertet, ich würde es gut finden, dass Bücher und Wissen entwertet wurden?

Außerdem bist gerade du das beste Beispiel dafür, dass auch das Studium bzw. studieren entwertet wurde. Kann mich noch gut erinnern, wie du mit Mindestzeit angegeben hast....so als ob zB ein Philosophistudium in Mindestzeit überhaupt einen Sinn machen würde, denn wie viele Bücher kann man in der Mindestzeit überhaupt gelesen haben. Aber für einen Marktstalinisten wie dich hat so ein Studium sowieso keinen Wert, da die rein ökonomische Betrachtungsweise dominiert, und die darf auf gar keinen Fall hinterfragt werden.
 
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