Statistisch gesehen gibt es keine nachgewiesene Korrelation zwischen "glücklich" und "intelligent". D.h. Dumme an sich sind nicht glücklicher. Wobei solche Statistiken aber auch mit Vorsicht zu genießen sind. Glück lässt sich nicht direkt messen. Statistiken geben nicht an, wie glücklich jemand ist, sondern welchen Wert er sich selbst bei einer Umfrage auf einer Skala gegeben hat. Das können zwei verschiedene Dinge sein. Ein "objektiv" sehr glücklicher Mensch würde jetzt nicht unbedingt 10 ankreuzen, weil es sehr schwierig ist zu sagen, ich bin so glücklich, sich glücklicher zu fühlen geht gar nicht mehr. Er wird also eher 6, 7, 8, oder 9 ankreuzen. Ein sehr unglücklicher Mensch hingegen wird auch nicht unbedingt 1 ankreuzen, aus der gleichen Problematik. Er wird also vermutlich eher 2, 3, 4, oder 5 ankreuzen. Obwohl also der Unterschied im gefühlten Glück zwischen zwei Personen sehr groß sein kann, kann die Umfrage sehr viel enger beieinander liegende Werte ergeben, aus denen sich dann keine eindeutige Aussage mehr ableiten lässt.
Wenn wir aber mal davon ausgehen, dass diese Statistiken trotzdem stimmen, kann man den fehlenden Unterschied auch so erklären: Dumme Menschen sind öfter religiös, heiraten öfter und früher, und bekommen mehr Kinder. Religiösität und Familienleben macht beides glücklich. Dafür sind intelligente Menschen beruflich erfolgreicher, und sind gesünder, denn sie ernähren sich deutlich gesünder, rauchen seltener und treiben mehr Sport, und haben zudem vermutlich auch seltener genetische Krankheiten und ein besseres Immunsystem. Erfolg im Beruf und körperliche Gesundheit macht ebenfalls beides glücklich. Was also Intelligenten an Glaube und Familie fehlt, gleichen sie mit Geld und Gesundheit aus, und was Dummen an Geld und Gesundheit fehlt, gleichen sie mit Religion und Familie aus.