Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Jugoslavija -Yugoslavia - YU -Jugoslawien

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
Irinej hat recht.

DIe Orthodoxie und der Katholizimus gehören zusammen. Wir könnten/können das Abendmahl miteinander feiern. Mit Protestanten ginge das z.B. nicht.
 
Liebe Methica, ich bin auch kein blinder Verfechter des Kapitalismus, aber dennoch ziehe ich diesem dem sozialistischen System jederzeit vor. Klar ist, dass der Kapitalismus den Feudalismus abgelöst hat und natürlich viele Höhen und Tiefen hatte, und spätestens seit der weltweiten Krise von 2008 merkt man, dass so langsam auch der "kapitalistische Motor" ins Wanken kommt. Manche Ökonomen sind der Meinung, das wir bald vor einer neuen postkapitalistischen Ordnung stehen und das "Wissen" und "intelligente Maschinen" das kapitalistische System in die Luft sprengen werden.

Angeblich wird es bis 2030 um 50 % weniger Arbeitsplätze geben. Dass das viel Sprengkraft hat, liegt auch auf der Hand. Bin neugierig, ob wir überhaupt in der Lage sind, diese anstehenden Megaprobleme inkl. vieler junger Menschen, die arbeitslos und ohne jede Perspektive sind, zu bewältigen.

Leider wird bei allen Kriegsursachen immer die "kulturelle" Ebene viel zu sehr in den Vordergrund geschoben. Dabei wird das banale aber für viele Menschen viel Bedeutendere, nämlich wovon man leben kann, dh die ökonomische Seite, völlig verdrängt.

Man braucht sich auch nur andere, aktuellere Konflikte anschauen, egal ob Arabischer Frühling, Ukraine etc.

Da ging es zu keinem Zeitpunkt bloß um die politischen Verhältnisse (Diktatur vs Demokratie etc.). In Tunesien brodelt es schon wieder ganz heftig, weil die ökonomischen Probleme nicht adäquat gelöst werden konnten. Immer noch sind viele junge Männer arbeitslos und können nicht mal eine Familie gründen. In Europa gibt es diese Tendenz auch schon seit längerem (zB Italien, Spanien etc.).
 
In ökonomischen Krisen bleibt immer nur noch, sich auf das zu besinnen, was einem die Natur umsonst mitgegeben hat: die regionale Herkunft.

Und wenn man darauf herumreitet und man sich nicht anders hervortun kann, kommt eben nur Schrott wie Ausgrenzung und Mord raus.
 
Zurück
Oben