Nun, gerade Dir dürfte klar sein, dass das
Westfälische System mehrfach gescheitert ist, angefangen beim Aufstieg Preußens, über die Revolutionen in Frankreich und USA, Napoleon, 1848, 1870/71 bis hin zu WK I/II...
Und hat nicht gerade erst RUS durch die Anektion der Krim und die Einmischung in der Ukraine bewiesen, dass es von diesem System überhaupt nichts hält???
Wie also soll man RUS da einordnen??? Politik ist (leider) kein Wunschkonzert, da zählt nur Einfluss, und der wird über wirtschaftliche Macht gewonnen, d.h. Staaten wie USA, VR China, Indien und die EU inkl. D werden wohl die Nase vorn haben, wenn es um ein neues System geht.
RUS erscheint durch seine Atomsprengköpfe als militärischer Riese, ist aber, gemessen an Größe und Bevölkerung, ein wirtschaftlicher Zwerg, und der durch die jetzige Krise bewirkte Abfluss von Kapital und "Brain" wird ein Übriges tun.
Es ist also schwer einzuschätzen, was in RUS passieren wird. In jedem Fall ist dieser Staat (leider) zu einem hochgradigen Unsicherheitsfaktor in der Weltpolitik geworden...
Westfälisches System ? Wikipedia
Als der Westen gezeigt hat das es von diesem system nichts hält. Und die Ukraine nicht frei entscheiden darf.
Als es kein zurück mehr gab.
Ja dann hat Russland die Krim sich einverleibt.
Überall wo sich der Westen einmischt hinterläst es am ende Destabilisiertere Länder als es am anfang der fall war.
Und es sterben mehr menschen durch die einmischung und Destabilisierung als davor.
Also solte man sich doch fragen wer hier der Unsicherheitsfaktor für die Weltpolitik ist.
Mit seiner einmischug hat der Westen in den letzten jahrzähnten kein problem lösen können.
Sondern nur neue erschaffen.
Und ach ja alle Länder werden also erblühen und gedeihen ausser natürlich Russland.
Welch beschränkte sicht.
Russland wird in Zukunft einen Asiatischen weg gehen. Und sich immer mehr vom Westen loslösen.
Natürlich nicht ganz aber der einfluss des Westens wird immer weniger werden.
China möchte eine eigene Weltmacht sein.
Und wird sich dem US system in den weg stellen.
Und das mit Russland.
- - - Aktualisiert - - -
Zum thema etwas.
Experte: Alternative für Putin aus Reihen der Opposition nicht in Sicht
Weder die heterogene außerparlamentarische Opposition, noch die im russischen Parlament vertretene Opposition hat nach Ansicht von Peter Schulze, Professor für Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen, eine Alternative für Präsident Wladimir Putin zu bieten, der laut Umfragen von 85 Prozent der Bevölkerung unterstützt wird.
„Putin ist ohne Zweifel eine historische Figur im Bewusstsein der russischen Bevölkerung. Deswegen ist es überhaupt schwierig, sich darauf einzulassen, über eine Zeit nach ihm nachzudenken“, betont der Experte.
„Die außerparlamentarische Opposition in Russland ist extrem heterogen, zersplittert und von den Eifersüchteleien einzelner politischer Führer beherrscht“, so Schulze. „Diese Gruppierung, die man zum sogenannten demokratischen Lager zusammenführt, ist eigentlich relativ organisations- und kooperationsunfähig.“
Bei den Linken sehe es anders aus. „Die Kommunistische Partei Russlands ist eigentlich eine versteckte sozialdemokratische Partei, die sich um die Sorgen, die Nöte und die Wünsche derjenigen kümmert – und das tut ja kein anderer – die im gesamten Transformationsprozess bislang zu kurz gekommen sind“, meint der Russland-Experte in einem Interview mit Sputnik-Korrespondent Nikolaj Jolkin.
Die Kommunistische Partei hat bei den Staatsduma-Wahlen 1993 elf und 1995 über 20 Prozent bekommen. Sie war im Parlament von Anfang an vertreten. KP-Chef Gennadi Sjuganow hat bei den Präsidentschaftswahlen stets an die 30-Prozent-Marke erreicht.
„Sjuganows KP ist aus der Gegenwart Russlands nicht wegzudenken. Sie ist eine loyale Opposition. Das heißt ja nichts anderes, als dass eine Oppositionsbewegung die Grundlagen der Verfassung respektiert, die freiheitlich-demokratische Grundordnung, wie es so schön in Deutschland heißt, in Russland eben die Verfassung. Und den Kampf eben nicht mit außerparlamentarischen Mitteln betreibt, sondern mit politischen Mitteln.“
"Jede Opposition – in Deutschland ist es die Linke, die Grünen, früher auch die SPD – haben immer eine Loyalität gegenüber dem Staat zum Ausdruck gebracht. Und das ist auch in Russland der Fall“, betont Schulze.
„In Gesamteuropa — und Russland gehört dazu – sei eine abnehmende ökonomische Entwicklung zu erwarten, prognostiziert der Experte. Das bedeutet soziale Härten und Verlust von Zukunftssicherheit. In solchem Kontext wird natürlich immer mehr eine Stimme gehört, die auf Probleme hinweist und möglicherweise eine Antwort geben kann. Nur die Antwort sehe ich in Russland in der Tat nicht bei der KP Russlands. Sie ist zu sehr defensiv und vielleicht noch zu sehr traditionell rückwärtsgewandt. Ich sehe keine Konzeption der Zukunft auch bei der Russischen KP.“
http://de.sputniknews.com/meinungen/20150306/301396932.html
- - - Aktualisiert - - -
Aus der eigenen Partei gibt es durchaus Alternativen.
Die auch etwas gemäßigter sind.