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Könnte Putin evtl. bald gestürzt werden?

Sollte Putin entmachtet werden, werden eher noch radikalere Kräfte an die Macht kommen in Russland, und nicht versöhnliche, wie in diesem Artikel behauptet.

Und was die Diskussion um die Weltordnung angeht: Ich glaube noch nie in der gesamten Menschheitsgeschichte waren Politiker machtloser, als sie es heute sind. Die Regeln in dieser globalisierten Welt werden nicht mehr von Politikern gemacht. Es gibt zwar die G8 und die G20, allerdings wird quasi gar nichts von dem, was auf diesen Treffen beschlossen wird, auch nur ansatzweise umgesetzt. Man hat als Reaktion auf die Finanzkrise eine Reihe von Regulierungen erlassen, aber die Finanzintermediäre ignorieren die meisten einfach, weil sie die Regeln einfach umgehen können, so wie große Unternehmen auch die meisten Steuerzahlungen umgehen können. In dieser globalisierten Welt sind Nationalstaaten so ohnmächtig wie noch nie, und große Kapitalisten so mächtig wie noch nie. Sie können relativ problemlos ihr Kapital global hin und her schieben und sitzen deswegen am längeren Hebel, weil es keine politische Institution gibt, welche das selbe bewerkstelligen kann. Dazu ist noch anzumerken, dass diese neue globale Elite kein europäisches Verständnis von Demokratie und Humanismus kennt, oder zumindest nicht praktiziert. Es gibt eben diese neue Realität, dass Kapital global mobil ist, und das bedeutet letztendlich, dass das Konzept des souveränen Nationalstaates und alles was damit zusammenhängt ausgedient hat. Dieser wird nämlich nicht in der Lage sein die neuen Herausforderungen zu meistern.
 
Immerhin habe die USA in WK I/II auf der richtigen Seite eingegriffen und diese Kriege mit entschieden!?!? Das absolute Ideal gibt es leider nicht, aber mir war z.B. Elvis näher als...
Jupp immer fast schon, wenn die Party ehh gelaufen war usw. Aber egal jetzt was die wie vor 70 Jahren gemacht haben.Wie sah es ab 1945 aus bis HEUTE für den Sicherheitsfaktor der Weltpolitik aus??
 
Immerhin habe die USA in WK I/II auf der richtigen Seite eingegriffen und diese Kriege mit entschieden!?!? Das absolute Ideal gibt es leider nicht, aber mir war z.B. Elvis näher als...

Gut, die Amerikaner übernahmen auch Verantwortung für die Welt, bzw. im 20. Jahrhundert schüttelten die Amis ihren Isolationismus ab und griffen an der Seite Grossbritanniens, inzwischen der engste Verbündete in die europäischen Kriege in. Auch in der dunkelsten Stunde des alten Kontinents beteiligten sich die USA 1941 am Kampf gegen Nationalsozialismus und Faschismus, die auch den Verlierern Freiheit und Wohlstand schenkte.

Nur Schade dass sich die USA nicht mehr auf ihren alten Werte beziehen, die einst Vorbild für die ganze Welt gewesen sind. Und nur weil man im ersten und zweiten Weltkrieg auf der richtigen Seite eingegriffen hat, amnestiert dass die USA nicht für ihre Verbrechen in Guatemala, Chile, Vietnam, Laos, Kambodscha oder im Irak. Du darfst gerne auch als Deutscher die amerikanischen Verbrechen kritisieren ohne dabei als Anti-Amerikaner in die Ecke zu geraten, genau so wie ich die russischen Verbrechen als Serbe kritisieren darf, ohne als "Verräter" abgestempelt zu werden.

Wir sind uns ja weitgehend einig: Ein "Westfälisches System", gestützt durch die UN, müsste her, aber es ist auch die Politik Putins, die das verhindert! Pufferzone, gegen wen eigentlich!?!?
Dass jetzt im Baltikum, in Polen und in Finnland und Skandinavien alle Alarmglocken läuten, ist ja wohl klar. Natürlich könnte eine (Wieder-) Aufrüstung für die EU/NATO teuer werden, aber das, genau so wie die Unabhängigkeit von russischen Lieferungen, ist machbar...

Es geht hier leider weit mehr als um Souveränitäten von Grenzen. Die Ukraine ist ein "neuer" und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt. Die Frage in Bezug auf die Pufferzone ist eigentlich mittlerweile beantwortet worden: denn mit ihrem Entweder-oder-Angebot an die Ukraine, Freihandel mit Russland oder Assozierung zur EU haben die EU und NATO klar gemacht, dass sie bis an die russischen Grenzen vorrücken und sich im Schwarzen Meer festsetzen wollen. Was denkst du wieso Georgien für die USA damals so wichtig waren? Schau genau hin, was sich dort befindet und wieso diese kaspische Region zu ihren Prioritäten gehört haben. Wenn wir von Völkerrechten sprechen ist Russland gewiss nicht freigesprochen worden, vielmehr haben die Russen im geopolitischen Schach nur zu einer Variante gegriffen, die der Gegner zuvor selbst schon angewendet haben.
 
Was haben alle gegen Putin? Ihr immer mit eurer unreflektierten Europäischen Sichtweise zu diesem Konflikt....
 
Laut der Umfrage, "Levada-Center", würde die Mehrheit der Russen für den heutigen Amtsinhaber stimmen.

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55% aller Befragten und 86% von denen die sich bereits für einen Kandidaten entschieden haben würden für den heutigen Amtsinhaber Putin stimmen.
Für die möglichen Konkurrenten Putin KP-Chef Gennadi Sjuganow würden bis 7% und LDPR Führer Wladimir Schirinowski nur 4% stimmen.
"Einheitliches Russland" hätte bei den Wahlen in die Staatsduma 64%, LDPR - 8%, die "Bürgerplattform" und "Gerechtes Russland" - 1% der Stimmen erhalten
Moskau den 7. März /Putin24.info/
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es ist also noch zu früh über Putins Sturz nachzudenken, der Tyrann ist zurzeit einfach konkurrenzlos
 
Sollte Putin entmachtet werden, werden eher noch radikalere Kräfte an die Macht kommen in Russland, und nicht versöhnliche, wie in diesem Artikel behauptet.
Und was die Diskussion um die Weltordnung angeht: Ich glaube noch nie in der gesamten Menschheitsgeschichte waren Politiker machtloser, als sie es heute sind. Die Regeln in dieser globalisierten Welt werden nicht mehr von Politikern gemacht. Es gibt zwar die G8 und die G20, allerdings wird quasi gar nichts von dem, was auf diesen Treffen beschlossen wird, auch nur ansatzweise umgesetzt. Man hat als Reaktion auf die Finanzkrise eine Reihe von Regulierungen erlassen, aber die Finanzintermediäre ignorieren die meisten einfach, weil sie die Regeln einfach umgehen können, so wie große Unternehmen auch die meisten Steuerzahlungen umgehen können. In dieser globalisierten Welt sind Nationalstaaten so ohnmächtig wie noch nie, und große Kapitalisten so mächtig wie noch nie. Sie können relativ problemlos ihr Kapital global hin und her schieben und sitzen deswegen am längeren Hebel, weil es keine politische Institution gibt, welche das selbe bewerkstelligen kann. Dazu ist noch anzumerken, dass diese neue globale Elite kein europäisches Verständnis von Demokratie und Humanismus kennt, oder zumindest nicht praktiziert. Es gibt eben diese neue Realität, dass Kapital global mobil ist, und das bedeutet letztendlich, dass das Konzept des souveränen Nationalstaates und alles was damit zusammenhängt ausgedient hat. Dieser wird nämlich nicht in der Lage sein die neuen Herausforderungen zu meistern.

Interessanter Ansatz. Man sieht schon, dass unter all diesen Umständen die Staatsführung an sich zur Herausforderung wird. Regierungen stehen unter Druck, den Prozess der Globalisierung mit Blick auf den nationalen Vorteil und mit entsprechenden Regulierungen zu steuern. Aber die Regulierung der Globalisierung erfordert, dass für ein nachhaltiges Wirtschaften konventionelle Muster überwunden werden müssen.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass den Grossmächten funktionierende Mechanismen fehlen, um sich zu Aufgaben von besonderer Tragweite abzustimmen und nach Möglichkeit zu kooperieren. Das Problem bei solchen Gipfeltreffen (ob APEC, EAS, G7 oder G8) ist, dass die Politiker bei solchen Treffen auf die öffentliche Wirkung ihrer Auftritte in ihrem Land konzentrieren und dazu neigen, Taktik und PR in den Vordergrund zu stellen. Mehr als ein offizielles Kommunique kommt bei solchen Foren sowieso kaum heraus. Eigentlich müsste ein solches Unternehmen als eine Sache gemeinsamer Überzeugungen genutzt werden, was leider nicht der Fall ist.

Man sieht heute deutlicher denn je, dass Aussenpolitik auch auf Mutmassungen beruht, sprich auf der Notwendigkeit, Massnahmen aufgrund von Annahmen zu treffen, die zunächst eben nicht prüfbar sind, zeigt sich im noch jungen 21. Jahrhundert relativ deutlich. Wenn die alte Ordnung ins Wanken gerät, ist höchst ungewiss, welche Gestalt die neu entstehende annehmen wird.

Eine Weltordnung der Staaten, die sich zur Würde des Einzelnen und zu einer beruhenden inneren Ordnung bekennen und die international im Einklang mit vereinbarten Regeln zusammenarbeiten, kann uns als Hoffnung dienen und sollte uns alle inspirieren, auch wenn sich das ganze heute im angesichts der Konflikte utopisch erscheint.
 
oh je leider lese ich zeitweise das man den usa dankbar ist das sie im 1 und 2 weltkrieg auf der "richtigen seite "gekämpft haben.bitte denkt daran das die usa erst adolf hitler an die macht gebracht haben mit finanziellen mitteln.man brauchte damals ein starkes deutschland um seine waren zu verkaufen an deutschland.die familie wartburg hat hitler massiv mit geld unterstützt.bitte denkt daran das die familie wartburg jüdisch ist.wenn hitler wirklich so anti jüdisch eingestellt wäre hätte er sich wohl nicht von juden finanzieren lassen.was ich damit sagen will ist das die usa immer nur aus profit gier handeln.niemals aus humanitären oder friedensbringenden gründen.bitte denkt daran wenn ihr wieder von der usa schwärmt und sie als "friedensbringer"seht.die usa hat 2 vaterländer von mir bombardiert-deutschland und serbien-.das verzeih ich denen niemals.die usa hat mit mir einen gegner.gruss oliver
 
was ich damit sagen will ist das die usa immer nur aus profit gier handeln.niemals aus humanitären oder friedensbringenden gründen.

Ist doch mit allen "Mächten" so. Nur kann man nicht abstreiten dass erst die Allianz aus Sowjetunion, USA und England (in dieser Reihenfolge) den Sieg über die Nazi-Faschisten ermöglicht hat.
 
ja aber erst die usa-england haben die deutschen faschisten an die macht gebracht.das vergesst ihr alle oder habt es nicht gewusst.jetzt wisst es ihr aber und könnt darauf aufbauen.das puzzel setzt sich langsam zusammen.gruss oliver
 
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