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Kampf der Wirtschaftssysteme

Es gab noch nirgendwo den Kommunismus, der Freilandversuch, dessen grandioses Scheitern wir bewundern durften, war eine Form des Staatskapitalismus. Verstaatlichung heißt ja nicht automatisch Vergesellschaftung, also Eigentum aller an den Produktionsmitteln. Nur in der VR China waren anfangs Ansätze zu erkennen, in der SU siegte Stalin über Trotzki, der eine andere Entwicklung wollte, weg von der Verstaatlichung und zentralistischer Planwirtschaft, die übrigens kein zentraler Bestandteil sozialistischer Systeme sein muss.

Soziale Marktwirtschaft funktioniert offensichtlich nur in Phasen, in denen die Kapitalisten uns (die Arbeitnehmer - Scheisswort, wir geben doch Arbeit!!!) brauchen, aber mit zunehmender Globalisierung zeigt sich, dass sie mehr an Profitmaximierung und Shareholder-Value interessiert sind. Zur Zeit bleibt uns aber, mangels Alternativen, nur die Chance, gegen die sich immer mehr verschärfenden sozialen Gegensätze anzugehen, sowohl hier, als auch in der 3. Welt!

Mehr kann ich im Moment auch nicht sagen, aber vlt sollte man(n) sich wieder mehr mit den Schriften folgender Herren beschäftigen:

Ernest Mandel

Charles Bettelheim

Ich weiß nicht wie das funktionieren könnte, wenn man die tatsächliche Arbeiterklasse in andere Kontinente verlagert hat (dank der Globalisierung) und wo diese dann teilweise nicht mal Gewerkschaften bilden dürfen. Ich glaube es ist was anderes, wenn solche Bedingungen tatsächlich vor unserer Haustür geschehen - wie es damals in den 1880er der Fall war.
 
Ich glaube schon, dass der Kapitalismus produktiver ist und schnelleren Fortschritt bringen kann als wahrscheinlich jedes anderes System. Trotzdem sehe ich das nicht als das entscheidende Merkmal. Viel wichtiger ist, dass ein System nachhaltig ist, und die Zeichen sind bisher, dass der Kapitalismus das nicht sein kann. Das kann aus meiner Sicht nur mit welcher Form von Planwirtschaft erreicht werden, egal wie man das nennt. Dafür kann man etwas an Produktivität und Fortschritt opfern.

Und ich denke, dass eine vollkommen sozialistische Wirtschaft und Gesellschaft in 3-Welt-Länder (vor allem Staaten des afrikanischen Kontinents) produktiver ist, als eine Wirtschaft gelenkt vom Kapital. Die Rohstoffe wären da, der Staat endlich mal stark und die Bevölkerung mit kostenloser Medizin, Bildung und Arbeit. Die drei Sachen, mehr zählt im Leben nicht (für die Philosophen unter uns; abgesehen von Kultur).


Außer den Egoismus spielt auch Religion eine Rolle warum der Kommunismus nicht Funktioniert.

Wieso? Albanien war der erste und einzige atheistische Staat der Welt, wegen Religion ist aber Enver's Kommunismus nicht zusammengebrochen. Marx hatte zwar gesagt, Religion ist das Opium des Volkes, das ist aber kein Defekt des Kommunismus (siehe Realsozialismus in der DDR). Marx Religionsansichten übrigens sehr interessant, für die, die sich mit dieser Materie beschäftigen wollen.
 
Und ich denke, dass eine vollkommen sozialistische Wirtschaft und Gesellschaft in 3-Welt-Länder (vor allem Staaten des afrikanischen Kontinents) produktiver ist, als eine Wirtschaft gelenkt vom Kapital. Die Rohstoffe wären da, der Staat endlich mal stark und die Bevölkerung mit kostenloser Medizin, Bildung und Arbeit. Die drei Sachen, mehr zählt im Leben nicht (für die Philosophen unter uns; abgesehen von Kultur).

Das würde vermutlich Afrika zur absoluten Weltmacht machen, weil europäische Staaten von denen dann völlig abhängig wären. Afrikanische Staaten würden dann den weltweiten Export/Markt von Ressourcen, Nahrung und andere Schätzen kontrollieren und bestimmen.

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Könnt ihr mal aufhören von einem Kommunismus zu reden? Der konnte nie zusammenbrechen, weil es den noch nie gab!
 
Das würde vermutlich Afrika zur absoluten Weltmacht machen, weil europäische Staaten von denen dann völlig abhängig wären. Afrikanische Staaten würden dann den weltweiten Export/Markt von Ressourcen, Nahrung und andere Schätzen kontrollieren und bestimmen.

Was habe ich am Anfang geschrieben, sachlich, liebes, sachlich!
 
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