natürlich hätte das kind nicht dazwischen gehen sollen. schon gar nicht, mit nur einer verfügbaren hand und einem gipsarm.
ich selbst hab schon mehr als einmal in einer solchen situation gesteckt und mußte jedesmal aufs neue binnen sekunden entscheiden, was zu tun ist.
mal besteht die maßnahme in, ok, dann kloppt euch, das geht aber nur auf freiem feld, bei etwas gleichstarken gut sozialisierten hunden. die werden sich in der regel nichts wieter gegenseitig antun, als paar tackerlöcher und gut.
schwieriger wird es da dan schon, wenn eine befahrene straße in der nähe ist. die hunde könnten im eifer des gefechtes vor ein auto laufen und einen unfall verursachen.
noch schwieriger wirds, wenn das kräfteverhältnis der beiden hunde nicht zueinander paßt oder noch ein dritter unbeteiligter hund mitten rein gerät.
und wenn menschen im spiel sind, dann gibts keine diskussion für mich, dann greife ich rein und pflücke mir den hund raus, der den käse hauptsächlich verursacht.
um in raufende hunde zu greifen, bedarf es aber einiger vorraussetzungen, a es braucht erfahrung, b ist es besser, wenn man die hunde kennt udn einschätzen kann und c sollte man sich selbst nicht überschätzen. hunde sind schnell, verdammt schnell, wenn dann auch noch körpermasse und kraft dazu kommt, dann kanns gefährlich werden.
auch ich bin schon mehr als einmal "gebissen" worden. verursache des hundezoffs war allerdings meist der am anderen ende der leine stehende besitzer, der seinen hund nicht richtig gelesen hat, oder einfach mal über meine anweisungen hinweg gesehen hat.
was willst de machen, wenn sich die zwei größten rüden in ner hundegrupope anfangen zu zoffen, in direkter nähe menschen stehen und dazwischen auch noch kleine hunde rumwuseln?
hinterher ist man meist schlauer.
und kann es als erfahrung fürs hoffenltich nicht kommende nächste mal abhaken.
das kind ist dazwischen gegangen und hätte nicht irgendwer aus der nachbarschaft die polizei und feuerwehr gerufen, wäre das ganze überhaupt nicht so dramatisch geendet.
der nachbar mit der harke hats genau richtig gemacht. hunde auseinander in einen berreich gezogen, wo sie nicht schaden können, sich selbst dabei nur zu einem geringen maß gefährdet und gut wäre gewesen. erstversorgung der fleischwunde und fertig.
das chaos ging ja erst richtig los, als möchtegern hundekenner und -helden einen auf dicke hose gemacht haben. die bereits getrennten und ruhig im platz liegenden tiere mit stangen vermöbelt haben um sie vom gesicherten grundstück zu verscheuchen. daß die tiere dann in voller oanik durchs dorf gerannt sind, ist mehr als verständlich. daß dann ein feuerwehrmann einen der hunde absichtlich mit einem tanklastzug überfährt eher nicht und daß die polizei, obwohl sie weiß, daß die waffen dafür nicht geeignet sind, den zwieten hund als lebende zielscheibe benutzen genauso wenig.