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Kapitalismus und Neoliberalismus: Zeit für Reflexion

Hi, BJ.

Talkshows im deutschen Fernsehen verfolge ich eh nicht. Und eh kaum noch TV.:) Kenne ihn tatsächlich nur von den Börsensendungen. Sein Buch ist mit Quellen und allem unterlegt. Er erklärt in ein für jeden verständlich etwa die Zinsen, Zinspolitik der letzten Jahre usw. Kann jeder ja selbst nachprüfen, sich dazu seine Gedanken machen, sich selbst ein Urteil bilden. Wenn er etwa über die Werdegänge diverser Verantwortlicher auch vor und nach ihrer politischen Laufbahn anspricht. Da ist er übrigens auch nicht der Erste und Einzige... Es geht jetzt nicht um Behauptungen vom Schlage, dass sich da irgendeine geheime Weltregierung von ein paar Männern, Familien nun mal ab und an im Marriot trifft und was weiß ich.

Er legt auch noch mal auch das Thema Medien, Medienkonzerne auseinander. Ob auch unter diesem Aspekt etwa das Kontrollsystem von Checks and Balances überhaupt funktionieren kann.

Es geht vor allem darum, sich selbst nicht verblöden zu lassen, "wachsam" zu bleiben. Wer das Gefühl hat, dass doch alles in bester Ordnung ist in seinem Land, sich nicht beschweren kann. Dann ist doch auch gut.
Trotzdem ist er ein Laberheini: das untrüglichste Zeichen solche Nichtsnutze zu erkennen ist wenn sie alles einfach erklären wollen, sieh dir nur all die Themen an die er anspricht :lol: das ist seine ganze Ausbildung:
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Er ist halt ein Börsenheini, mehr aber auch nicht.
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Wenn es darum geht, Dinge "einfach", "verständlich" zu erklären, dann meint das ja nicht den Versuch, einen komplizierten Sachverhalt in einem Satz oder was erklären zu wollen. Jeder "vom Fach" sollte in der Lage sein, einem Laien verdeutlichen zu können, wie warum er was macht, warum Dinge so und so sind. Im gewissen Sinn gestehe ich so einem auch zu, über alles Mögliche halt auch zu labern. Weil ich schon denke, dass seine Connections, damit auch seine Erfahrungen, sein Wissen daraus und damit das auch her geben.

Sein Buch ist genauso wie alles andere ein Angebot zu Input, sich mit Dingen zu beschäftigen. Und ich weiß eins auch ohne einen Dirk Müller:

Die Auswirkungen der Finanzrise vor 10 Jahren hat der "einfache" Mensch bezahlt. Während sich sämtlichsten Banken und Börsenheinis heute wieder ins Fäustchen lachen. Ich weiß auch ohne einen Dirk Müller, dass die Zinsen nicht "normal" sind, sein können. Ein bisschen Nachdenken und logischer Verstand. Wir sind alle Verbraucher, ob für Größeres oder Kleineres. Wir alle nutzen Konten, wir nehmen auch Kredite, vielleicht Hypotheken usw. auf. Ich brauche nicht speziell einen Dirk Müller um zu sehen, dass wir genau wieder etwa vor denselben Mechanismen stehen, weswegen unzweifelhaft die ganze Scheiße kam. Begonnen mit überbilligen Verbraucherkrediten ohne seriöse "Rückendeckung" in jeder Hinsicht, die zu massivsten Liquiditätsproblemen führten. Weil es hinten und vorne nicht bedient werden konnte. Wo wir dann schön auf Kosten derer, die wirklich Steuern zahlen, Millarden in Bankenrettungen, weil "alternativlos", pumpen durften usw. Und das weltweit.

Man braucht sich auch ohne konkret Dirk Müller nur die ganze Promi Big Brother, Jungle Scheiße und was weiß ich nehmen. Brot und Spiele in Form von Fußball und anderem wird auch immer weiter ausgeweitet. Bei letzterem nehme ich mich auch nicht aus. Vielleicht sollte sich mal jeder Normalo, der eben nicht so einfach Steuersparmodelle mit Anlagen auf Zypern etc. nutzen kann, lieber mal mit der entsprechenden Gesetzgebung mal beschäftigen. Mit Cum Ex usw. Und notfalls und völlig zu Recht gucken, ob man da nicht seine Interessen wahren muss sogar. Auch a la Occupy wall street usw. Anstatt damit ob sich Kardashian nun wieder Silikon in den Arsch gepumpt hat oder nicht. Sorry, ist doch so. Und das hat sicher nichts mit Verschwörungsmenthalität zu tun. Ob nun solch ein Autor dafür einen (weiteren) Anstoß gibt oder ein anderer.
 
Vielleicht sollte sich mal jeder Normalo, der eben nicht so einfach Steuersparmodelle mit Anlagen auf Zypern etc. nutzen kann, lieber mal mit der entsprechenden Gesetzgebung mal beschäftigen. Mit Cum Ex usw. Und notfalls und völlig zu Recht gucken, ob man da nicht seine Interessen wahren muss sogar.

Mir würde der Kopf irgendwann anfangen zu rauchen, wenn ich mich intensiv damit befassen würde. Man ist nicht für alles geboren.
 
Wie BlackJackson sich wieder über jeden und alles erheben muss und alles "besser weiß" .... so ein reaktionärer Sesselpuper wie Blackjones ist doch einer der den Herrschenden sofort die Puperze leckt wenn sie nach ihrem Hündchen pfeiffen und er ist eben einer der die Herrschenden mit ihren Besitztümern, ebenso ihre Ideologie verteidigen muss. Und das hat seine Gründe, die ich hier aber nicht weiter erläutern will. Das muss man ganz klar so sehen. Nich umsonst fällt er hier über jeden her, der Kritik am herrschenden System bringt und da kann zb. auch ne Lilith noch so adäquat, sachlich und nüchtern schreiben, dieser fette und hässliche Sesselpuper kommt mit seiner vollgeschissenen Unterhose furzend reingeplatzt und dann kommt nur immer sowas wie "Neeeeein, der is scheisse!" und mehr kommt da bei Fettjack einfach nich. Dieser fette und hässliche reaktionäre Kroate passt als reaktionärer Kettenhund fürs Kapital ganz gut in Deutschland rein.
 
Letzendlich ist bei solch monumentalen Bildern nur Ehrfurcht und Gänsehaut angesagt, verneigt euch

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Leute, bleibt friedlich bitte. Sonst fahre ich den Motor richtig an^^

P.S. Ich werd mich wieder in die verschiedensten Threads und Grabenkämpfe rein lesen. Keine Sorge:)
 
Im Link findet sich eine sehr interessante Besprechung des Buches von Ivan Krastev und Stephen Holmes, in seiner deutschen Ausgabe: "Das Licht, das erlosch." Selbst habe ich es noch nicht gelesen. Aber scheinbar mit sehr interessanten Denkanstößen und Sichtweisen über die Entwicklungen nach dem Sieg im Kalten Krieg und auch darüber, was bis bis heute oder vielleicht gerade nach 30 Jahren in vielen Teilen Osteuropas los ist.

https://www.faz.net/aktuell/feuille...olmes-deuten-die-aera-seit-1989-16489132.html
 
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